apano GmbH: 'Diskussion um Schattenbanken ist verlogen'
DGAP-News: apano GmbH / Schlagwort(e): Sonstiges
apano GmbH: 'Diskussion um Schattenbanken ist verlogen'
15.06.2012 / 11:24
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apano: 'Diskussion um Schattenbanken ist verlogen'
Dortmund, 15. Juni 2012 - Hinter Schattenbanken stehen in der öffentlichen
Wahrnehmung vor allem Hedgefonds. Aus Sicht von apano werden diese damit
erneut instrumentalisiert.
Die Entscheidung von Politik und Aufsicht, Schattenbanken in Zukunft zu
regulieren, wird vom Hedgefondsanbieter apano begrüßt. Eine derartige
Regulierung könne dazu beitragen, das weltweite Finanzmarktsystem zu
stabilisieren, heißt es bei dem Dortmunder Finanzdienstleister. 'Die
derzeitige Diskussion um Schattenbanken stigmatisiert allerdings Hedgefonds
erneut zu den bösen Buben des Finanzmarkts und ist daher verlogen', betont
Markus Sievers, geschäftsführender Gesellschafter von apano. In der
öffentlichen Wahrnehmung bilden diese den größten Teil des
Schattenbanksystems, hinter dem laut Financial Stability Board (FSB) 2011
ein Volumen von grob 46 Billionen Euro stand. Hedgefonds verwalten weltweit
laut Branchendienst HFRI im 1.Quartal 2011 allerdings lediglich 2,1
Billionen US-Dollar und machen so nur 3,6 Prozent des Schattenbankvolumens
aus. Dieser Anteil verringere sich weiter vor dem Hintergrund, dass nicht
alle Hedgefonds Tätigkeiten ausführen, die dem Schattenbanksystem
zuzurechnen sind.
'Es ist Zeit, die Diskussion um Schattenbanken auf eine Sachebene
zurückzuholen und die wahren Fakten zu beleuchten, anstatt diese auf
Hedgefonds zu reduzieren', so Sievers. Das Thema Regulierung sei viel zu
ernst, als dass es dem Populismus ausgeliefert werden dürfe.
Zu den Fakten gehört: Schattenbanken sind einem Bericht des FSB von Oktober
2011 zufolge Einrichtungen der Kreditvermittlung, an der Unternehmen und
Tätigkeiten außerhalb des regulären Bankensystems beteiligt sind. Dazu
zählen Zweckgesellschaften, die Liquiditäts- und/oder
Fristentransformationen durchführen, Geldmarktfonds sowie Investmentfonds,
die Kredite zur Verfügung stellen oder mit Fremdmitteln arbeiten. Im
Bereich Investmentfonds werden in Europa einige Aspekte des
Schattenbankwesens bereits in der AIFM-Richtlinie (Alternative
Investment Fund Managers Directive) behandelt. Und auch Hedgefonds werden
durch diese Richtlinie einer Aufsicht unterstellt und damit ein großer Teil
ihres Volumens kontrolliert. Darüber hinaus schließt das
Schattenbanksystem Finanzierungsgesellschaften und Wertpapierhäuser mit
ein, die Kredite oder Kreditgarantien bereitstellen oder Liquiditäts-
und/oder Fristentransformationen durchführen, ohne dabei der gleichen
Regulierung zu unterliegen wie Banken, sowie Versicherer und
Rückversicherer, die Kreditprodukte ausgeben oder garantieren.
Sievers mahnt auch zu einer ehrlicheren Diskussion um die Einführung der
Finanztransaktionssteuer an. Insbesondere die Behauptung, mit dieser Steuer
würden die Verursacher der aktuellen Krise zur Kasse gebeten, sei auf allen
Ebenen eine Falschbehauptung. Weder seien die Finanzmärkte Auslöser der
Krise noch würden die Banken und Fondsgesellschaften durch die
Finanztransaktionssteuer einen wirklichen finanziellen Beitrag leisten, da
die Kosten der Steuer am Ende doch auf Anleger und Sparer abgewälzt würden.
* * *
Für weitere Informationen kontaktieren Sie bitte:
Sandra Düppe apano GmbH
PR-Managerin
Tel. 02 31/ 13 887-146
Hintergrundinformationen
apano bietet deutschen Anlegern seit Jahren innovative und renditestarke
Anlageprodukte, die auf den erfolgreichen Handelsstrategien von Man, dessen
Ursprünge bis ins Jahr 1783 zurückreichen, beruhen. Heute gehört Man zu den
weltweit führenden Anbietern von Alternative Investments und besitzt einen
der längsten und erfolgreichsten Leistungsnachweise der Branche. Bisher
haben apano über 30.000 Kunden ihr Vertrauen geschenkt. Das Anlagevolumen
beträgt mehr als 600 Mio. Euro (Stand: 31.03.2012). Seit 2010 ist apano mit
einer eigenen Repräsentanz in Wien für institutionelle Vertriebspartner
auch in Österreich aktiv.
Als ein nach dem Kreditwesengesetz lizenziertes
Finanzdienstleistungsinstitut wird apano durch die Bundesanstalt für
Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) beaufsichtigt.
Ende der Finanznachricht
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15.06.2012 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,
übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber
verantwortlich.
Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten,
Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.
Medienarchiv unter http://www.dgap-medientreff.de und
http://www.dgap.de
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174149 15.06.2012
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Dortmund, 15. Juni 2012 - Hinter Schattenbanken stehen in der öffentlichen
Wahrnehmung vor allem Hedgefonds. Aus Sicht von apano werden diese damit
erneut instrumentalisiert.
Die Entscheidung von Politik und Aufsicht, Schattenbanken in Zukunft zu
regulieren, wird vom Hedgefondsanbieter apano begrüßt. Eine derartige
Regulierung könne dazu beitragen, das weltweite Finanzmarktsystem zu
stabilisieren, heißt es bei dem Dortmunder Finanzdienstleister. 'Die
derzeitige Diskussion um Schattenbanken stigmatisiert allerdings Hedgefonds
erneut zu den bösen Buben des Finanzmarkts und ist daher verlogen', betont
Markus Sievers, geschäftsführender Gesellschafter von apano. In der
öffentlichen Wahrnehmung bilden diese den größten Teil des
Schattenbanksystems, hinter dem laut Financial Stability Board (FSB) 2011
ein Volumen von grob 46 Billionen Euro stand. Hedgefonds verwalten weltweit
laut Branchendienst HFRI im 1.Quartal 2011 allerdings lediglich 2,1
Billionen US-Dollar und machen so nur 3,6 Prozent des Schattenbankvolumens
aus. Dieser Anteil verringere sich weiter vor dem Hintergrund, dass nicht
alle Hedgefonds Tätigkeiten ausführen, die dem Schattenbanksystem
zuzurechnen sind.
'Es ist Zeit, die Diskussion um Schattenbanken auf eine Sachebene
zurückzuholen und die wahren Fakten zu beleuchten, anstatt diese auf
Hedgefonds zu reduzieren', so Sievers. Das Thema Regulierung sei viel zu
ernst, als dass es dem Populismus ausgeliefert werden dürfe.
Zu den Fakten gehört: Schattenbanken sind einem Bericht des FSB von Oktober
2011 zufolge Einrichtungen der Kreditvermittlung, an der Unternehmen und
Tätigkeiten außerhalb des regulären Bankensystems beteiligt sind. Dazu
zählen Zweckgesellschaften, die Liquiditäts- und/oder
Fristentransformationen durchführen, Geldmarktfonds sowie Investmentfonds,
die Kredite zur Verfügung stellen oder mit Fremdmitteln arbeiten. Im
Bereich Investmentfonds werden in Europa einige Aspekte des
Schattenbankwesens bereits in der AIFM-Richtlinie (Alternative
Investment Fund Managers Directive) behandelt. Und auch Hedgefonds werden
durch diese Richtlinie einer Aufsicht unterstellt und damit ein großer Teil
ihres Volumens kontrolliert. Darüber hinaus schließt das
Schattenbanksystem Finanzierungsgesellschaften und Wertpapierhäuser mit
ein, die Kredite oder Kreditgarantien bereitstellen oder Liquiditäts-
und/oder Fristentransformationen durchführen, ohne dabei der gleichen
Regulierung zu unterliegen wie Banken, sowie Versicherer und
Rückversicherer, die Kreditprodukte ausgeben oder garantieren.
Sievers mahnt auch zu einer ehrlicheren Diskussion um die Einführung der
Finanztransaktionssteuer an. Insbesondere die Behauptung, mit dieser Steuer
würden die Verursacher der aktuellen Krise zur Kasse gebeten, sei auf allen
Ebenen eine Falschbehauptung. Weder seien die Finanzmärkte Auslöser der
Krise noch würden die Banken und Fondsgesellschaften durch die
Finanztransaktionssteuer einen wirklichen finanziellen Beitrag leisten, da
die Kosten der Steuer am Ende doch auf Anleger und Sparer abgewälzt würden.
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Für weitere Informationen kontaktieren Sie bitte:
Sandra Düppe apano GmbH
PR-Managerin
Tel. 02 31/ 13 887-146
Hintergrundinformationen
apano bietet deutschen Anlegern seit Jahren innovative und renditestarke
Anlageprodukte, die auf den erfolgreichen Handelsstrategien von Man, dessen
Ursprünge bis ins Jahr 1783 zurückreichen, beruhen. Heute gehört Man zu den
weltweit führenden Anbietern von Alternative Investments und besitzt einen
der längsten und erfolgreichsten Leistungsnachweise der Branche. Bisher
haben apano über 30.000 Kunden ihr Vertrauen geschenkt. Das Anlagevolumen
beträgt mehr als 600 Mio. Euro (Stand: 31.03.2012). Seit 2010 ist apano mit
einer eigenen Repräsentanz in Wien für institutionelle Vertriebspartner
auch in Österreich aktiv.
Als ein nach dem Kreditwesengesetz lizenziertes
Finanzdienstleistungsinstitut wird apano durch die Bundesanstalt für
Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) beaufsichtigt.
Ende der Finanznachricht
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