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dpa-AFX Überblick: UNTERNEHMEN vom 15.06.2012 - 15.15 Uhr

Veröffentlicht am 15.06.2012, 15:20
ROUNDUP: Börse von Hongkong will Metallbörse LME übernehmen

HONGKONG/LONDON - Die Börse von Hongkong will sich mit der Übernahme der London Metal Exchange (LME) breiter und internationaler aufstellen. Für die nach gehandelten Tonnen größte Metallbörse der Welt werde 1,4 Milliarden Pfund (1,7 Milliarden Euro) in bar geboten, teilten die Hong Kong Stock Exchange (HKEx) und die LME am Freitag mit. Eine Rahmenvereinbarung haben beide Seiten bereits geschlossen. 'Die Akquisition der LME Holdings ist eine einzigartige Gelegenheit für uns, mit einem Schlag eine weltweite Führungsposition im Rohstoffmarkt zu erwerben', sagte der HKEx-Vorstandschef Charles Li. 'Dies steht in Einklang mit unserer Strategie, über das Geschäft mit Aktien und Aktienderivaten hinaus weiter zu expandieren und eröffnet beträchtliches Potenzial für Umsatzwachstum.' Für Hongkongs Börse, die mit einer Marktkapitalisierung von umgerechnet 12 Milliarden Euro zu den weltweit führenden Börsen zählt, wäre die Übernahme der LME die erste Akquisition außerhalb Chinas.

ROUNDUP: America Movil setzt Einkaufsserie fort - 21 Prozent an Telekom Austria

WIEN - Lateinamerikas größter Mobilfunker America Movil setzt seine Einkaufserie in Europa fort. Wie das Unternehmen in einem Schreiben an die mexikanische Börse mitteilte, übernimmt America Movil vom Großinvestor Ronny Pecik 21 Prozent an Telekom Austria und steigt damit zum zweitgrößten Anteilseigner auf. Vorläufig will die von Milliardär Carlos Slim kontrollierte Gesellschaft fünf Prozent der Aktien übernehmen. Weitere 16 Prozent sollen noch in diesem Jahr folgen. Mit den bisherigen Anteilen käme America Movil dann auf 22,7 Prozent. Pecik steigt im Zuge des Verkaufs seiner Anteile an die America Movil komplett aus der Telekom Austria aus.

ROUNDUP: Autoabsatz in der EU bricht weiter ein - Opel mit starkem Rückgang

BRÜSSEL/BERLIN - Die Talfahrt auf dem EU-Automarkt geht angesichts der Schuldenkrise ungebremst weiter. Im Mai verschlechterte sich die Lage noch einmal. Zu den größten Verlierern zählte erneut der angeschlagene Autobauer Opel. Insgesamt sanken die Pkw-Neuzulassungen in der Europäischen Union im Mai im Vergleich zum Vorjahresmonat um 8,7 Prozent auf 1,106 Millionen Fahrzeuge, wie der europäische Branchenverband ACEA am Freitag in Brüssel mitteilte. Im April hatte der Rückgang 6,9 Prozent betragen. Insgesamt liegt das Minus in den ersten fünf Monaten nun bei 7,7 Prozent.

RATING: Moody's stuft Nokia auf Ramschniveau herab

FRANKFURT - Bitteres Urteil für Nokia : Die Ratingagentur Moody's hat die Kreditwürdigkeit des angeschlagenen Handyherstellers auf Ramschniveau herabgestuft. Wegen seines teuren Sanierungsprogramms billigen die Analysten der Agentur dem finnischen Unternehmen nur noch die Bonitätsnote 'Ba1' zu, wie sie am Freitag in Frankfurt mitteilten. Zuvor hatten sie Nokia noch eine Stufe höher mit 'Baa3' bewertet. Angesichts der Bewertung muss das Unternehmen nun damit rechnen, dass es Kredite künftig nur noch gegen spürbar höhere Zinsen erhält.

RATING: Moody's senkt Kreditwürdigkeit niederländischer Banken

FRANKFURT - Die Ratingagentur Moody's hat die Kreditwürdigkeit niederländischer Großbanken wegen Sorgen über die Schuldenkrise in Europa um zwei Noten herabgestuft. Diese Banken seien belastet von der Rezession in den Niederlanden und den sinkenden Preisen dortiger Immobilien, hieß es. Die Bonität langfristiger Schulden der ING und der ABN AMRO sanken um zwei Noten auf 'A2', die der Rabobank ebenfalls um zwei Noten auf 'AA2', und die der LeasePlan um zwei Stufen auf 'BAA2', wie Moody's am Freitag in Frankfurt mitteilte.

INTERVIEW/Fuchs-Chef: 'Setzen Investitionen trotz Eurokrise ungebremst fort'

MANNHEIM - Der Schmierstoffhersteller Fuchs Petrolub hält trotz der immer schärfer werdenden Finanzkrise in Europa an seinen geplanten Investitionen fest. 'Ich sehe für Fuchs direkt keine Probleme, aber eine Eintrübung der Konjunktur wird alle Marktteilnehmer in Europa treffen ', sagte Unternehmenschef Stefan Fuchs der Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX. Die Ziele für das Gesamtjahr bestätigte Fuchs: 'Wir wollen Umsatz und Ergebnis unter den genannten Prämissen wieder steigern.' Weiter wachsen will Fuchs Petrolub vor allem aus eigener Kraft dank eines Investitionsprogramms. Aber auch Zukäufe schließt Fuchs nicht aus, wenn sie strategisch und finanziell passen. Insgesamt will Fuchs Petrolub 60 Millionen Euro im laufenden Jahr in den Ausbau seines Geschäfts stecken. Dies wäre die höchste Jahresinvestition in der Unternehmensgeschichte.

Fresenius kommt bei Übernahme von Rhön-Klinikum voran - Anteil rund 15 Prozent

BAD HOMBURG - Der Medizinkonzern Fresenius kommt mit seiner Milliardenofferte für den Konkurrenten Rhön-Klinikum voran. Am Freitag hielten die Bad Homburger direkt rund 2,55 Prozent des Grundkapitals und der Stimmrechte an dem MDax-Konzern Rhön-Klinikum, wie aus der Stimmrechtsmeldung hervorgeht, die Fresenius am Freitag auf seiner Internetseite veröffentlichte. Rechnet man die Rhön-Anteile von Personen aus dem Fresenius-Umfeld sowie die 12,45 Prozent, die Rhön-Gründer und Aufsichtsratschef Eugen Münch gemeinsam mit seiner Frau hält dazu, kommt Fresenius auf 15,01 Prozent des Rhön-Grundkapitals. Fresenius bietet insgesamt 3,1 Milliarden Euro oder 22,50 Euro je Rhön-Aktie.

Bilfinger Berger hält an Zukaufplänen fest - USA und Asien im Fokus

DÜSSELDORF - Der Dienstleistungskonzern Bilfinger Berger hält an seinen Plänen für milliardenschwere Zukäufe fest. 'Bis zum kommenden Frühjahr werden Sie Akquisitionen in den USA und Asien sehen', sagte der seit rund einem Jahr amtierende Konzernchef Roland Koch dem 'Handelsblatt' (Freitag). Er sei mit der 'Pipeline derzeit zufrieden'. Ihm stehen für Zukäufe mehr als eine Milliarde Euro zur Verfügung. Koch will den Konzernumsatz bis 2016 um die Hälfte auf über elf Milliarden Euro steigern.

'FAZ': Bundesregierung dringt auf Stromanschluss in Norwegen

FRANKFURT - Die Bundesregierung drängt zur Absicherung der Energiewende nach einem Pressebericht auf eine zügige Anbindung des deutschen Stromnetzes an das Netz in Norwegen. Dort gibt es große Mengen ungenutzter Wasserkraft. Für die erforderlichen Milliardeninvestitionen in die Verbindung solle die bundeseigene KfW-Bank ins Boot geholt werden, schreibt die 'Frankfurter Allgemeine Zeitung' (FAZ/Freitag). Diese Zusicherung habe Wirtschaftsstaatssekretär Stefan Kapferer dem staatlichen norwegischen Netzbetreiber Statnett SF schriftlich gegeben.

US-Notenbank erhält Milliarden Dollar aus der AIG-Rettung zurück

NEW YORK - Die Federal Reserve (Fed) hat einen weiteren Teil ihrer Gelder zurückerhalten, die sie im Krisenjahr 2008 zur Stützung von Bear Stearns und AIG investiert hatte. Damals hatte die US-Notenbank der Investmentbank Bear Stearns und dem damals größten Versicherer der Welt AIG aus der Bredouille geholfen und mit Milliarden Dollar gestützt. Ein Teil der zu diesem Zweck konstruierten Investment-Vehikel, Maiden Lane und Maiden Lane III genannt, konnten nun nach Aussage der Fed mit Zinsen verkauft werden, berichtet die Nachrichtenagentur Bloomberg. 'Dies ist ein wesentlicher Meilenstein für die Bank und für die Öffentlichkeit', sagt der New Yorker Fed Präsident William C. Dudley. In der Summe ging es bei Maiden Lane und Maiden Lane III um rund 53 Milliarden Dollar.

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/stw

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