ROUNDUP/Commerzbank: Umbau zahlt sich aus - 2013 'Schritt nach vorn'
FRANKFURT - Die Commerzbank sieht nach Jahren voller Rückschläge erste Erfolge beim Umbau des Privatkundengeschäfts. '2013 war ein echter Schritt nach vorne', sagte Privatkundenvorstand Martin Zielke der Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX. Die Bank sei gewachsen, habe die Wettbewerbssituation verbessert, und das operative Ergebnis sei besser als erwartet. An der Börse wurden die Aussagen positiv aufgenommen. Die Aktie gehörte in einem freundlichen Marktumfeld zu den besten Werten im Dax . 'Der Umbau und die vor zwei Jahren begonnene Neuausrichtung der Bank zahlen sich aus', sagte Zielke. Das Institut habe nach der Übernahme der Dresdner Bank 2008 und der Beschäftigung mit vielen internen Problemen ihre Vorreiterrolle verloren. 'Diese haben wir jetzt wieder zurückerobert. Jetzt sind wir wieder in vielen Bereichen der Innovationsführer der Branche - etwa bei unseren Depotmodellen oder der Baufinanzierung.'
Daimler steigert 2013 Lkw-Verkäufe
STUTTGART - Daimler hat 2013 seinen Lastwagen-Absatz gesteigert. In den ersten elf Monaten wurden 433 600 Nutzfahrzeuge ausgeliefert, wie das Unternehmen am Freitag in Stuttgart mitteilte. Damit sei der Vorjahresabsatz bislang um 2 Prozent übertroffen worden. Der Konzern gehe davon aus, dass die Verkäufe von 2012 mit 462 000 Fahrzeugen übertroffen und das höchste Niveau seit 2006 erreicht werde. Sowohl in Kanada, USA und Mexiko als auch in Westeuropa habe Daimler 2013 zugelegt. Einen großen Absatzsprung machte das Unternehmen in Brasilien. Dem Ziel von mehr als 500 000 Lastwagen-Verkaufen im Jahr 2015 sei Daimler erneut ein gutes Stück nähergekommen, wurde Vorstandsmitglied Wolfgang Bernhard zitiert.
ROUNDUP: Audi will Rekordsumme investieren
INGOLSTADT - Der Autohersteller Audi will sein Wachstum in den nächsten Jahren mit Rekordinvestitionen sichern und zahlreiche neue Arbeitsplätze schaffen. Von 2014 bis 2018 sollen rund 22 Milliarden Euro in neue Modelle und Entwicklungen fließen, teilte die VW-Tochter vorbeizuziehen. Das bisherige Absatzziel von 1,5 Millionen Autos hat Audi vor kurzem erreicht: Am 16. Dezember wurde der Wagen in Ingolstadt feierlich an eine Kundin übergeben.
General Motors ruft 1,5 Millionen Autos in China zurück
PEKING - Der US-Hersteller General Motors und sein chinesischer Partner müssen rund 1,5 Millionen Autos in China zurückrufen. Das teilte die zuständige chinesische Behörde für Produktsicherheit am Freitag in Peking mit. Die GM-Niederlassung in Shanghai bestätigte die Ankündigung. Grund für die Rückrufaktion sind demnach Probleme mit den Benzinpumpen. Ein Fehler führe dazu, dass in extremen Fällen Benzin austreten könne, schrieb die Aufsichtsbehörde. Daher müssten die betroffenen Teile bei allen Fahrzeugen ausgetauscht werden. GM und dessen Partner Shanghai Automotive (SAIC) errichten derzeit ein weiteres Autowerk in der zentralchinesischen Stadt Wuhan.
ROUNDUP: Daimler und Rheinmetall können bei Apartheid-Klagen aufatmen
NEW YORK - Daimler und Rheinmetall können vor einem US-Gericht nicht für die Gräueltaten von Südafrikas Apartheid-Regime mitverantwortlich gemacht werden. Die New Yorker Bezirksrichterin Shira Scheindlin wies am Donnerstag entsprechende Klagen gegen die beiden deutschen Unternehmen ab. Apartheid-Opfer hatten den Firmen vorgeworfen, durch ihre Geschäfte mit der damaligen südafrikanischen Regierung Gewalt und Rassentrennung in den 1970er und 1980er Jahren unterstützt zu haben, etwa durch die Lieferung von Fahrzeugen oder Rüstungsgütern. Die Opfer verlangten eine Entschädigung.
Land Niedersachsen erwartet 2014 personelle Stabilität in VW-Führungsriege
HANNOVER - Das Land Niedersachsen als VW-Großaktionär sieht Europas größten Automobilbauer voll auf Wachstumskurs. Ministerpräsident Stephan Weil (SPD), der über den niedersächsischen VW-Anteil im Aufsicht bei Volkswagen sitzt, hält zudem Medienspekulationen über einen möglichen Wechsel an der Spitze für unbegründet. 'Ich habe den Eindruck, dass wir 2014 bei VW mit großer personalpolitischer Stabilität weiter arbeiten werden', sagte er der Nachrichtenagentur dpa. Der Konzern entwickle sich auf hohem Niveau.
Katar schließt Einstieg bei kongolesischer Total-Tochter ab
PARIS - Der Golfstaat Katar hat sich mit einer Beteiligung an einer Total-Tochter den Zugang zu den Ölfeldern der Republik Kongo gesichert. Der staatliche Ölkonzern Qatar Petroleum habe sich wie im Mai angekündigt im Rahmen einer Kapitalerhöhung mit 15 Prozent an Total E&P Congo beteiligt, teilte das französische Unternehmen am Donnerstagabend in Paris mit. Qatar Petroleum bezahlt für die Beteiligung 1,6 Milliarden Dollar Das Geld aus Katar werde vor allem für die Erschließung des wichtigen weit im Meer liegenden Ölfelds Moho Nord gebraucht.
Weber: Börsengang von Hapag-Lloyd 2014 kaum realisierbar
HAMBURG - Die Eigentümer der Hamburger Reederei Hapag-Lloyd halten an den Plänen für einen Börsengang fest. Man sei sich darüber einig, 'sobald das Branchenumfeld und die eigene wirtschaftliche Lage stimmen', sagte Aufsichtsratschef Jürgen Weber dem 'Hamburger Abendblatt' (Freitagausgabe). Auch wegen des Wechsels an der Führungsspitze sei dies 2014 'kaum realisierbar'. Zum 1. Juli übernimmt Rolf Habben-Jansen den Vorstandsvorsitz von Michael Behrendt.
Cessna-Mutterfirma schnappt sich Flugzeug-Rivalen Beechcraft
PROVIDENCE - Zwei der namhaftesten Hersteller von Propellerflugzeugen und Privatjets kommen unter ein gemeinsames Dach. Die Cessna-Mutterfirma Textron übernimmt für rund 1,4 Milliarden Dollar (1,0 Mrd Euro) die Beechcraft-Mutterfirma Beech Holdings.
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ROUNDUP: Sie lesen im Unternehmens-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.
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