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dpa-AFX Börsentag auf einen Blick: Fester erwartet

Veröffentlicht am 08.05.2014, 07:37
Aktualisiert 08.05.2014, 07:39

FRANKFURT (dpa-AFX)

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AKTIEN

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DEUTSCHLAND: -FESTER ERWARTET - Vor der EZB-Leitzinsentscheidung wird der Dax (ETR:DAX) am Donnerstag fester erwartet. Erneut gilt es viele Quartalsbilanzen zu verarbeiten - im Leitindex die der Telekom (ETR:DTE) von Beiersdorf (ETR:BEI) und der Munich Re (ETR:MUV2). Der Broker IG taxiert den Dax weitere 0,41 Prozent höher auf 9560 Punkte, nachdem er am Vortag nach schwacher Eröffnung noch ein halbes Prozent gewonnen hatte. Die Vorgaben aus Übersee geben zunächst frischen Auftrieb: Der Kontrakt auf den Dow Jones Industrial (DJI:DJI) stieg nach Xetra-Schluss um 0,41 Prozent und auch in Asien haben die Gewinner die Oberhand. Die Europäische Zentralbank (EZB) wird ihre Geldpolitik am Nachmittag aller Voraussicht nach zunächst nicht weiter lockern. Sie bleibt wegen der ungewöhnlich schwachen Teuerung und der fragilen Konjunkturerholung aber im Bereich des Möglichen. Neben der Pressekonferenz ist auch die weitere Entwicklung um das Referendum zur Abspaltung der Ostukraine von Interesse.

USA: - STANDARDWERTE LEGEN ZU - Die New Yorker Börsen haben am Mittwoch keine einheitliche Richtung gefunden. Standardwerte profitierten von Aussagen der Fed-Chefin Janet Yellen vor dem Kongress. Der Leitindex Dow Jones Industrial (DJI:DJI) schloss unmittelbar unter seinem Tageshoch, der marktbreite S&P-500-Index (SPI:INX) legte ebenfalls zu. Die Standardwerteindizes bleiben in Schlagweite ihrer im Vormonat markierten Rekordhochs. Die Technologiebörse Nasdaq wurde dagegen vom anhaltenden Ausverkauf bei Internet-Aktien belastet. Händlern zufolge hat vor allem die anhaltende Flut von Quartalszahlen die Aufmerksamkeit der Börsianer gebunden und teils heftige Kursschwankungen nach sich gezogen. Bisher ist die Berichtssaison einem Marktstrategen zufolge aber besser als erwartet gelaufen. Zudem dürften die Unternehmensgewinne künftig weiter an Fahrt aufnehmen, denn die Konjunkturdaten ließen gute Zeiten erwarten. Das stützte die Börsen. Neben den Quartalszahlen zog aber auch der Auftritt der Fed-Chefin Yellen die Aufmerksamkeit auf sich. Dabei hat Yellen den Finanzmärkten weiter ultrabilliges Geld versprochen. Einige Händler hoben aber auch die Schwäche der kleinen Werte hervor: Der Russel-2000-Index fiel zeitweise auf den tiefsten Stand seit drei Monaten.

ASIEN: - FEST - In Asien haben die wichtigsten Börsenplätze am Donnerstag die jüngste Verlustserie unterbrochen. Aussagen von US-Notenbankchefin Janet Yellen vom Vortag stützten ebenso wie die besser als erwartet ausgefallene chinesische Handelsbilanz. Abgerundet wurde das etwas freundlichere Bild durch die Lage in der Ukraine, wo sich zuletzt eine leichte Entspannung angedeutet hatte.

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DAX 9.521,30 0,57%

XDAX 9.548,77 1,10%

EuroSTOXX 50 3.159,67 0,31%

Stoxx50 2.967,69 0,28%

DJIA 16.518,54 0,72%

S&P 500 1.878,21 0,56%

NASDAQ 100 3.546,47 -0,28%

Nikkei 14.171,74 0,99%

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ANLEIHEN / DEVISEN / ROHÖL

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RENTEN

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Bund-Future 144,50 -0,14%

T-Note-Future 124,89 0,04%

T-Bond-Future 136,09 0,05%

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DEVISEN: - EURO BEHAUPTET - Der Euro (FX1:EURUS) hat sich am Donnerstagmorgen kaum bewegt. Das Hauptaugenmerk gilt an diesem Tag der Pressekonferenz der EZB am Mittag in Anschluss an die Zinsentscheidung. EZB-Chef Mario Draghi hatte zuletzt die Rhetorik gegen einen anhaltend starken Euro verschärft. Zudem wird am Nachmittag noch einmal die US-Notenbankchefin Janet Yellen sprechen. Zuletzt stand der Euro bei 1,3915 US-Dollar.

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(Alle Kurse 7:15 Uhr)

Euro/USD 1,3915 0,03%

USD/Yen 101,83 -0,07%

Euro/Yen 141,69 -0,04%

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ROHÖL - PREISE TRETEN AUF DER STELLE - Die Ölpreise haben sich am Donnerstag zunächst kaum verändert. Händler nannten gegenläufige Faktoren am Ölmarkt. Einerseits hätten neue Lagerdaten aus den USA vom Mittwochnachmittag Druck auf das Preisniveau ausgeübt. Die Rohölvorräte waren in der vergangenen Woche überraschend gefallen. Auf der anderen Seite habe der Vorstoß des russischen Präsidenten Wladimir Putin, wonach ukrainische Separatisten geplante Unabhängigkeitsreferenden verschieben sollen, für Entspannung in der Ukraine-Krise gesorgt. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Marke WTI stieg um vier Cent auf 100,81 Dollar.

Brent 107,98 -0,15 USD (7:15 Uhr)

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/rum

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