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EQS-News: mwb fairtrade Wertpapierhandelsbank AG: Kapitalmarkt-Standpunkt von Kai Jordan, Vorstand (deutsch)

Veröffentlicht am 17.05.2023, 09:00
© Reuters.
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mwb fairtrade Wertpapierhandelsbank AG (ETR:MWBG): Kapitalmarkt-Standpunkt von Kai Jordan, Vorstand

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EQS-News: mwb fairtrade Wertpapierhandelsbank AG / Schlagwort(e): Sonstiges

mwb fairtrade Wertpapierhandelsbank AG: Kapitalmarkt-Standpunkt von Kai

Jordan, Vorstand

17.05.2023 / 09:00 CET/CEST

Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

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Buy the rumor.

.sell the news

Kapitalmarkt-Standpunkt von Kai Jordan, Vorstand der mwb

Wertpapierhandelsbank AG

So sagt uns eine alte Börsen- und Binsenweisheit und will damit zum Ausdruck

bringen, dass eigentlich kursbeeinflussende Nachrichten oft bereits im

Vorfeld der Veröffentlichung eingepreist werden, da die Schwarmintelligenz

des Marktes diese auch ohne Kenntnis vorwegnimmt. Nach der formalen

Veröffentlichung schlägt der Markt dann oft einen Haken und entwickelt sich

gegen die in der Aussage der Nachricht eigentlich implizierte Entwicklung.

Nun haben uns die Zentralbanken der USA und Europas mit im Vorfeld

vieldiskutierten Zinsentscheidungen versorgt, die so allerdings im Vorfeld

auch erwartet waren. Die Märkte reagierten ruhig, da sowohl die

Zinserhöhungs- und Inflationsbekämpfungs-Falken als auch die geldpolitischen

Tauben sich in diesen Entscheidungen wiederfinden konnten. Die EZB zog wie

die FED "nur noch" um 25 bp an und "bedient" die Falken mit einer

beschleunigten Verkürzung ihrer Bilanz. Sprich: mit dem Abbau der von der

Zentralbank in den sogenannten Krisenzeiten aufgebauten Beständen an

Anleihen.

Die FED dagegen ist mit einem wesentlich wackeligeren Bankensystem

konfrontiert, als die öffentliche Gesundbeterei Glauben machen mag. Jeden

Tag kommt eine weitere kleinere Bank an den Märkten unter die Räder - um nur

zwei zu nennen: die Pacwest Bank mit 50 % minus oder die Western Alliance

Bank minus 45 % (und im Jahresverlauf sogar mehr als 80 %).

Das Gift des Misstrauens frisst sich weiter ins System. Jedenfalls auf der

anderen Seite des Teiches. Und das Ganze wird befeuert durch eine Situation,

nach der wir diesen Standpunkt eigentlich benennen wollten.

"Alle Jahre wieder". kam noch nie das Christuskind, sondern die drohende

Insolvenz der USA. Frei nach dem von uns vor kurzem zitierten rheinischen

Motto "et hätt noch immer jot jejange" nimmt der Kapitalmarkt- und die

Presse das derzeit noch wie "Business as usual" zur Kenntnis. Das politische

"Hasenfußrennen" um eine Zahlungsunfähigkeit der USA wird durch die nahenden

Wahlkämpfe diesmal sicher intensiver als gewohnt.

Wie ernst die Lage ist, unterstrich unter anderem die US-Finanzministerin,

Janet Yellen, indem sie ausdrücklich vor einer wirtschaftlichen Katastrophe

warnte, sollten sich das Weiße Haus und der Kongress nicht bald auf einen

Kompromiss einigen. So würde eine Zahlungsunfähigkeit der USA die Kosten für

eine Kreditaufnahme nachhaltig verteuern, was wiederum zur Verteuerung

künftiger Investitionen führen und unter anderem die Kosten für Hypotheken,

Autokredite oder Kreditkarten in die Höhe treiben würde. (Börsenzeitung)

Geht das diesmal komplett schief? Wir sagen nein, aber das Rennen zwischen

Politikern, die das alles für ein großes Pokerspiel halten, wird diesmal bis

über die Klippe gehen und die eine oder andere Verwerfung mit sich bringen.

Die Bondmärkte preisen das langsam ein. Sie stellen in Frage, dass die

Falken noch weitere massive Zinsschritte durchsetzen können zu Lasten der

Stabilität des Systems. Ob das aus geldpolitischer Sicht richtig wäre? Nein,

sicher nicht. So schreiben die Falken der Börsenzeitung nicht zu Unrecht:

"Sorgen um die Finanzstabilität sind in jedem Fall kein schlagendes Argument

gegen eine weitere Straffung. Erstens: Es ist ein Trugschluss zu glauben,

der Verzicht auf eine Straffung sichere Finanzstabilität. Eine

unkontrollierte Inflation wird auch zum Risiko für das Finanzsystem."

Nur hatten wir in den Standpunkten "in die Falle getappt" und "Auf Turkey"

bereits darauf hingewiesen, dass die exzessive Geldpolitik der Vorjahre ein

monetaristisches Vorgehen nach den Regeln der "reinen Lehre" nicht mehr

realistisch ist:

",Es ist nun nicht so, dass wir keine Freunde der ja ausschließlich auf

Geldwertstabilität ausgerichteten ehemaligen Bundesbankpolitik waren oder

sind. Nur gibt es diese Welt in der Realität nicht mehr. Sie lebt nur noch

in den Köpfen der Falken bei den Zentralbanken"

Und so wiederholen wir uns weiter mantraartig und zitieren uns

besserwisserisch wieder selber aus dem Standpunkt "und es kam schlimmer":

Nun möchten wir nicht in der Zwickmühle der Zentralbanken stecken. Die

Kollateralschäden durch die Inflationsbekämpfung werden weiter zunehmen und

insofern können weitere Zinsschritte nur noch mit Augenmaß vorgenommen

werden. Denn sonst könnte es noch schlimmer kommen.

Unsere Prognose: Die neue 2 heißt 4.

Und das bezieht sich auf die mittelfristig zu tolerierenden Inflationsraten.

Das wird ein schmaler Grat und niemand gibt es zu. Rhetorik, Rhetorik.

Und wir geben zu, es ist leicht am Spielfeldrand zu sitzen und die

Protagonisten auf dem Platz zu kritisieren, ohne selbst Verantwortung zu

tragen. Aber so ist das Geschäft des Kommentators.

Nur wo ist hier nun das "Rumor" und was sind die "News"? Das "Rumor" haben

wir eben beschrieben. Die neue 2 heißt 4. Die Inflation ist so lästig wie

Long Covid und doch wird sie auch aufgrund der nun historisch aggressiven

Zinspolitik weiter langsam zurückgehen. Aber kurzfristig sicher nicht auf

die 2 %, egal was die Falken uns mit ihrer Rhetorik einreiben wollen. Diese

Rhetorik gehört zu ihrem Geschäft wie das "in Frage stellen" zu unserem. Die

Märkte fangen an, das zu spielen.

Im Immobilienmarkt sieht man trotz der Verwirrungen, die die Ampel hier

anrichtet, erste Erholungen bei den Umsätzen. Vonovia (ETR:VNAn), vor ein paar Wochen

noch als Hochrisikokandidat gehandelt, konnte nun wesentliche Assetverkäufe

umsetzen. Zwar knapp unter Buchwert und damit mit leichtem Verlust aber

gerade in dieser Branche geht Liquidität vor. Denn es geht für die Gläubiger

und in Folge auch für die Eigentümer um "Return of Equity". Cash is King in

der Krise.

Eine weitere Erholung können wir wahrnehmen:

"Baufi-Neugeschäft steigt im März um 27%!!! - Der Abwärtstrend in der

privaten Baufinanzierung ist durchbrochen - und das ziemlich spektakulär:

Laut gestern Nachmittag veröffentlichen Bundesbank-Daten, über die

Finanz-Szene als erstes Medium berichtete, stieg das Neukreditvolumen im

März auf 15,3 Mrd. Euro." Berichtete u.a die Finanz-Szene.

Ist das der Turnaround? Wissen wir auch nicht. Bisher rumort es nur, dass

der Markt hier mit dem Ende der Zinsspirale drehen könnte. Und wer daran

glaubt, der kann sich ja bei den ausgebombten Aktien und noch vielmehr bei

den ausgebombten ehemaligen Qualitätsanleihen aus der Branche noch

traumhafte Renditen von bis zu 50 % und mehr sichern. Ja, derartige Renditen

riechen nach "Junk", aber manchmal lässt einfach nur die Kommunikation zu

wünschen übrig. Oder massive Probleme mit Investoren, die eigentlich andere

Produkte in ihrem Portfolio massiv unter Feuer haben, die aus der

Notwendigkeit Liquidität zu beschaffen, möglicherweise Qualitätsanleihen

verkaufen, um Liquidität zu halten. Cash is King in der Krise.

Alles "Rumor". Kommen die News auf uns zu, dann wird der Markt das bereits

vorab einpreisen. So weiss die Binsenweisheit auch, was dann zu tun ist.

Oder "buy and hold".

Denn noch ne Binsenweisheit ist:

"No risk, no fun".

Und somit nur für Leute mit einem festen Schlaf. Wir schlafen gut damit.

Just my 2 cents. Sorry!

Zu mwb:

Die mwb fairtrade Wertpapierhandelsbank AG ist ein von der Bundesanstalt für

Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) zugelassener Wertpapierdienstleister

mit Niederlassungen in Gräfelfing bei München, Hamburg, Hannover, Frankfurt

und Berlin. Das Unternehmen wurde 1993 gegründet. 1999 erfolgte der

Börsengang. Heute ist die mwb-Aktie (ISIN DE0006656101, WKN 6656101) an der

Börse München im Segment m:access notiert wie auch im Freiverkehr an den

Börsen Berlin, Düsseldorf, Frankfurt (Basic Board), Hamburg und Stuttgart.

mwb ist in zwei Geschäftsbereichen aktiv: Wertpapierhandel und Corporates &

Markets. Im Wertpapierhandel betreut mwb rund 46.000 Orderbücher für

deutsche und internationale Wertpapiere. Dabei handelt es sich sowohl um

Aktien als auch um festverzinsliche Wertpapiere und offene Investmentfonds.

Damit ist mwb einer der größten Skontroführer in Deutschland.

Kontakt und weitere Informationen:

mwb Wertpapierhandelsbank AG

Kai Jordan

Kleine Johannisstrasse 4

D-20457 Hamburg

Tel: +49 40-360995-20

E-Mail: kjordan@mwbfairtrade.com

Disclaimer:

Die mwb fairtrade Wertpapierhandelsbank AG ist Herausgeber des vorliegenden

Dokumentes. Obwohl die Informationen in diesem Dokument aus Quellen stammen,

die die mwb fairtrade Wertpapierhandelsbank AG für zuverlässig erachtet,

kann für die Richtigkeit der Informationen in diesem Dokument keine Gewähr

übernommen werden.

Dieses Dokument stellt keinen Prospekt dar und ist nicht geeignet, als

Grundlage zur Beurteilung der in dem Dokument vorgestellten Wertpapiere

herangezogen zu werden. In diesem Dokument enthaltene Schätzungen und

Meinungen stellen ausschließlich der Beurteilungen der mwb fairtrade

Wertpapierhandelsbank AG, zum Zeitpunkt der Erstellung des Dokumentes dar

und können zu jedem Zeitpunkt ohne vorherige Ankündigung geändert werden.

Die mwb fairtrade Wertpapierhandelsbank AG oder ihre verbundenen Unternehmen

können von Zeit zu Zeit Bestände an den in diesem Dokument genannten

Wertpapieren oder an darauf basierenden derivaten Finanzinstrumenten halten,

können andere Dienstleistungen (einschließlich solcher als Berater) für

jedes in diesem Dokument genannte Unternehmen erbringen oder erbracht haben,

und können - soweit gesetzlich zulässig - die hierin enthaltenen

Informationen oder die Recherchen, auf denen sie beruhen, vor ihrer

Veröffentlichung verwendet haben.

Ein wie auch immer geartetes Beratungsverhältnis zwischen der mwb fairtrade

Wertpapierhandelsbank AG und dem Empfänger dieses Dokumentes wird durch die

Übersendung oder Weitergabe dieses Dokuments nicht begründet. Jeder

Empfänger muss eigene Anstrengungen unternehmen und Vorkehrungen zu treffen,

um die Wirtschaftlichkeit und Sinnhaftigkeit einer Anlageentscheidung unter

Berücksichtigung seiner persönlichen und wirtschaftlichen Belange zu prüfen.

Die mwb fairtrade Wertpapierhandelsbank AG haftet weder für Konsequenzen aus

dem Vertrauen auf in diesem Dokument enthaltenen Meinungen oder Aussagen

noch für Unvollständigkeiten in diesem Dokument. Jede US-Person, die dieses

Dokument erhält und Transaktionen mit hierin genannten Wertpapieren tätigen

möchte, ist verpflichtet, dies durch einen in den USA zugelassenen

Dienstleister.

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17.05.2023 CET/CEST Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,

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Sprache: Deutsch

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ISIN: DE0006656101

WKN: 665610

Börsen: Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg,

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1634453 17.05.

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