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EQS-News: vbw Pressemitteilung / Studie zum Strommarktdesign: Strommarkt von morgen braucht dringend strukturelle Weiterentwicklung (deutsch)

Veröffentlicht am 27.02.2024, 09:14
© Reuters.

vbw Pressemitteilung / Studie zum Strommarktdesign: Strommarkt von morgen braucht dringend strukturelle Weiterentwicklung

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Emittent / Herausgeber: ibw - Informationszentrale der Bayerischen

Wirtschaft e. V. / Schlagwort(e): Sonstiges/Sonstiges

vbw Pressemitteilung / Studie zum Strommarktdesign: Strommarkt von morgen

braucht dringend strukturelle Weiterentwicklung

27.02.2024 / 09:14 CET/CEST

Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

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Strommarkt von morgen braucht dringend strukturelle Weiterentwicklung

Brossardt: "Aufteilen der deutschen Strompreiszone bringt mehr Nachteile"

(München, 27.02.2024). Deutschland braucht für die sichere Stromversorgung

dringend wasserstofffähige Gaskraftwerke. Der Ausbau lahmt aber, weil sich

neue Gaskraftwerke nicht wirtschaftlich erfolgreich betreiben lassen. Das

günstigste Modell, um Anreize für einen Zubau zu schaffen, kostet jährlich

rund eine Milliarde Euro. Das ist das Ergebnis einer von der vbw -

Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. beauftragten Studie bei der

Prognos AG. "Können Wind und Sonne nicht genug Energie erzeugen, müssen

flexible Gaskraftwerke unsere Stromversorgung sichern. Damit der Bau der

Kraftwerke attraktiv wird, schlagen wir einen selektiven

Kapazitätsmechanismus vor: Dieser entlohnt einerseits die Betreiber der

Kraftwerke für ihre Stromerzeugung und andererseits erhalten sie Geld für

ihre Funktion als Versicherer, weil sie Kapazitäten zur Stromerzeugung

bereitstellen", erklärt vbw Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardt und fügt

hinzu: "Eine alleinige Finanzierung der Kraftwerke über den Strommarkt würde

zu einem starken Anstieg der Strompreise führen und die jährlichen

Mehrkosten lägen bei bis zu 7,6 Milliarden Euro."

Neben diesem Kapazitätsmechanismus zur Finanzierung neuer Gaskraftwerke

braucht es laut vbw weitere Neuerungen am Strommarkt. "Die Verstromung von

Wasserstoff droht zukünftig die Strompreise spürbar zu erhöhen. Nach unseren

Berechnungen könnte so im Jahr 2035 der durchschnittliche Strompreis von 68

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Euro pro Megawattstunde (MWh) auf 111 Euro/MWh steigen. Für ein stabiles

Strompreisniveau muss ein Instrument eingeführt werden, dass die

Preisdifferenz am Strommarkt zwischen Wasserstoff und Erdgas ausgleicht. Das

würde jährlich rund fünf Milliarden Euro kosten. Ohne Regulierung könnten

sich die Mehrkosten am Strommarkt aber auf etwa 37 Milliarden Euro pro Jahr

belaufen", mahnt Brossardt.

Die vbw hält die weitere Förderung des Ausbaus erneuerbarer Energien für

notwendig und sinnvoll. Mit Differenzverträgen könnten Betreiber von Anlagen

für erneuerbare Energie einerseits einen festgeschriebenen Erlös für

erzeugten Strom erhalten, andererseits würden über die Erlösgrenze

hinausgehende Einnahmen an den Staat fließen. "Damit wird der Fortschritt

hin zur klimaneutralen Energieversorgung vorangetrieben und Verbraucher

könnten in Zeiten extrem hoher Preise am Strommarkt entlastet werden", so

Brossardt.

Eine Aufteilung des deutschen Strommarktes lehnt die vbw hingegen ab. "Bei

genauer Analyse eines Strompreiszonensplits zeigt sich schnell, dass

negative Auswirkungen überwiegen. Eine geringere Liquidität der Märkte

schränkt ihre Effizienz ein, Unternehmen verlieren an Planungssicherheit, es

entstehen neue Verteilungsfragen und der Netzausbau im Norden sowie Osten

verliert an Attraktivität. Zudem würden die industriellen Zentren in

Süddeutschland durch höhere Strompreise belastet, mit negativen Folgen für

Deutschland und Europa. Unter dem Strich ist ein zügiger Netzausbau und der

Erhalt der einheitlichen Strompreiszone in Deutschland die beste Option",

findet Brossardt.

Die vbw Studie "Strommarktdesign für einen wettbewerbsfähigen Standort"

finden Sie unter: www.vbw-bayern.de/strommarktdesign

Kontakt: Alexander Perschel, Tel. 089-551 78-203, E-Mail:

alexander.perschel@ibw-bayern.de

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Veröffentlichung einer Mitteilung, übermittelt durch EQS Group AG.

Medienarchiv unter https://www.eqs-news.com.

Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

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