Sichern Sie sich 40% Rabatt
🚨 Volatile Märkte? Keine Sorge! Wir haben die Perlen für Ihr Portfolio!
Jetzt Aktien finden

Experte: Günstiger Corona-Trend in Österreich vor Ende

Veröffentlicht am 11.08.2022, 06:21
Aktualisiert 11.08.2022, 06:30
©  Reuters

WIEN (dpa-AFX) - Die aktuell günstige Corona-Prognose in Österreich wird sich nach Ansicht von Experten langfristig nicht fortsetzen. Ende August oder Anfang September sei wieder mit einer schrittweisen Verschärfung zu rechnen, sagte der Simulationsforscher Niki Popper der Deutschen Presse-Agentur. Dies werde sich bei der Belegung der Krankenhäuser mit Covid-Patienten zeigen. Die Fallzahlen selbst sagten auch in Österreich immer weniger aus, speziell seit der Abschaffung der Quarantäne-Pflicht für Infizierte am 1. August.

Der Schritt habe den Anreiz, sich testen zu lassen, weiter verringert, sagte Popper. "Dadurch ist den Fallzahlen derzeit nicht zu vertrauen." Einen Überblick könne man sich mit dem Monitoring des Abwassers verschaffen. Das Ende der Quarantänepflicht erhöhe im Modell die Ausbreitungsdynamik. "Es rennen mehr Leute herum, die sich gegenseitig anstecken." Allerdings sorgten aktuell die Saisonalität - im Sommer grassiert das Virus weniger - und eine partielle Immunität der Bevölkerung für einen dämpfenden Einfluss.

Die Politik müsse nun entscheiden, ob generell Patienten mit Symptomen als Indikator für die Entwicklung genommen werden sollten, sagte der Experte, der auch die österreichische Regierung berät. Das empfehle auch das Europäische Zentrum für die Prävention und die Kontrolle von Krankheiten (ECDC). Dazu wäre aber unabdingbar, das nun gestartete Hospitalisierungsregister mit vielen Daten lückenlos zu füllen. "Da geht es nicht nur darum, ob jemand "mit" oder "wegen" Covid im Spital liegt." Vielmehr gelte es, auch weitere Krankheiten und den Immunitätsstatus zu erfassen. "Wie hoch ist der Anteil nicht-geimpfter 40-Jähriger ohne Vorerkrankungen in der Klinik?".

In Österreich gingen die Infektionszahlen zuletzt stark zurück. Die Sieben-Tage-Inzidenz - also die Zahl der erfassten Erkrankungen binnen einer Woche pro 100 000 Einwohner - hat sich mit rund 470 Fällen im Vergleich zu Mitte Juli fast halbiert. Wie in der Schweiz und weiteren europäischen Ländern müssen Corona-Infizierte nicht mehr in Isolation. Vielmehr dürfen sie mit FFP2-Maske auch zur Arbeit. Wer sich krank fühlt, möge aber bitte zu Hause bleiben, so der Appell der Regierung.

Anzeige eines Dritten. Hierbei handelt es sich nicht um ein Angebot oder eine Empfehlung von Investing.com. Siehe Offenlegung hier oder Werbung entfernen .

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.