WIESBADEN (dpa-AFX) - Europa verliert angesichts der Euro- Schuldenkrise und boomender Nachfrage in wachstumsstarken Schwellenländern an Bedeutung für die deutschen Exportunternehmen. Im vergangenen Jahr gingen nur noch 39,7 Prozent der Ausfuhren in den Euro-Raum, es war der niedrigste Stand seit 20 Jahren, wie aus am Mittwoch veröffentlichten Daten des Statistischen Bundesamtes hervorgeht. 1991 hatte der Anteil noch bei mehr als 50 Prozent gelegen. Auch der Anteil der Exporte in die EU-Länder sank mit 59,2 Prozent auf den niedrigsten Stand seit 20 Jahren.
Traditionelle Handelspartner wie die EU aber auch die USA haben den Statistikern zufolge im Zuge der Globalisierung an Gewicht verloren. In den Schwellenländer Brasilien, Russland, Indien und China (BRIC) stieg die Nachfrage nach Produkten made in Germany dagegen deutlich. Am stärksten fiel der Zuwachs bei den Ausfuhren nach China aus. 2007 lieferten deutsche Unternehmen 3,1 Prozent ihrer Exporte in das Land der Mitte, im vergangenen Jahr lag der Anteil bereits bei 6,1 Prozent.
Nach jüngsten Daten des Statistischen Bundesamtes hatte der deutsche Außenhandel im März mit 98,9 Milliarden Euro ein Rekordergebnis bei den Ausfuhren erreicht. Auch hier setzte sich der Wandel in der Außenhandelsstruktur den Angaben zufolge weiter fort: Die Exporte in krisengeplagte Euroländer geben weiter nach, während die Einfuhren aus diesen Ländern deutlich zulegen./mar/DP/jkr
Traditionelle Handelspartner wie die EU aber auch die USA haben den Statistikern zufolge im Zuge der Globalisierung an Gewicht verloren. In den Schwellenländer Brasilien, Russland, Indien und China (BRIC) stieg die Nachfrage nach Produkten made in Germany dagegen deutlich. Am stärksten fiel der Zuwachs bei den Ausfuhren nach China aus. 2007 lieferten deutsche Unternehmen 3,1 Prozent ihrer Exporte in das Land der Mitte, im vergangenen Jahr lag der Anteil bereits bei 6,1 Prozent.
Nach jüngsten Daten des Statistischen Bundesamtes hatte der deutsche Außenhandel im März mit 98,9 Milliarden Euro ein Rekordergebnis bei den Ausfuhren erreicht. Auch hier setzte sich der Wandel in der Außenhandelsstruktur den Angaben zufolge weiter fort: Die Exporte in krisengeplagte Euroländer geben weiter nach, während die Einfuhren aus diesen Ländern deutlich zulegen./mar/DP/jkr