Frische Aktien für Juni! Unsere KI hat gewählt. Tech Stars liegen bei +28,5% dieses Jahr.Unbedingt ansehen

EZB: Zwei Zinserhöhungen stehen für 2022 zur Debatte

Veröffentlicht am 08.04.2022, 10:42
Aktualisiert 08.04.2022, 10:46
© Reuters
GS
-
MS
-

Von Laura Sanchez

Investing.com – Die Europäische Zentralbank (EZB) behält die geopolitischen Spannungen im Zusammenhang mit dem Russland-Ukraine-Krieg genau im Auge. Dennoch wird sie in der zweiten Jahreshälfte zu Zinserhöhungen greifen, wie Morgan Stanley (NYSE:MS) und Goldman Sachs (NYSE:GS) erklärten.

Der Einmarsch Russlands in der Ukraine heizt die Inflation an, die bereits fast das Vierfache des 2 Prozent-Ziels beträgt. Daher wird erwartet, dass die EZB ihre Anleihekäufe im Juli beenden wird.

Während Bloomberg zufolge die Zinserhöhung im September dieses Jahres beginnen könnte, gehen Investmentbanker davon aus, dass die erste Anhebung im Dezember erfolgt. Einige sprechen mittlerweile sogar über zwei Zinserhöhungen in diesem Jahr.

Der Angriffskrieg Russlands hat ein mögliches Rezessionsszenario für die Eurozone heraufbeschworen. Regierungen beraten über ein Energieembargo, das Unternehmen hart treffen würde, berichtet Bloomberg.

Ökonomen sehen den Krieg und die Inflation als die beiden größten Risiken für die Volkswirtschaften an, was die EZB vor ein Dilemma stellt: Der Versuch, die negativen Auswirkungen in den Griff zu bekommen, droht den Aufschwung von der Pandemie abzuwürgen. Die Beibehaltung der Konjunkturpolitik könnte jedoch einen weiteren Anstieg der Inflation auslösen, was es zu vermeiden gilt.

Dem Sitzungsprotokoll zufolge sind sich die meisten EZB-Mitglieder einig. Sie wollen die Ankäufe von Vermögenswerten im Sommer beenden und den Zinserhöhungszyklus bis Ende des Jahres einläuten. Nachdem sie sich im März über ihre Reaktion auf den Krieg uneinig waren, bestehen weiterhin Differenzen darüber, wann und wie die Kreditzinsen kurzfristig steigen sollten.

Bundesbankchef Joachim Nagel und sein niederländischer Amtskollege Klaas Knot sind für September. Ihre belgischen, slowenischen und österreichischen Amtskollegen setzen auf zwei Erhöhungen in diesem Jahr.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.