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Facebook und Instagram "schädlich" für Jugendliche - Meta soll davon gewusst haben

Veröffentlicht am 25.10.2023, 12:55
© Reuters.  Facebook und Instagram "schädlich" für Jugendliche - Meta soll davon gewusst haben
META
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Dutzende US-Bundesstaaten ziehen gegen den Social-Media-Konzern Meta (NASDAQ:META) vor Gericht. Sie werfen dem Unternehmen vor, dass seine Online-Dienste wie Instagram oder Facebook Kindern und Jugendlichen schaden. Meta ignoriere die negativen Folgen, um mehr Gewinn zu machen, heißt es in der in Kalifornien eingereichten Klageschrift.

"Wir wissen durch unsere Ermittlung und Enthüllungen ehemaliger Insider, dass das Unternehmen über folgendes informiert ist: Instagram ist für einen erheblichen Anteil der Jugendlichen schädlich, besonders für Teenagerinnen. Sie verfügen über Forschungen, die besagen, dass 13,5% aller Teenagerinnen auf Instagram angeben, dass die Plattform Gedanken an Suizid und Selbstverletzung verschlimmert. Dass 17% angeben, dass sie ihre Essstörungen verschlimmert und 32% angeben, dass sie ihre Körperwahrnehmung verschlimmert", sagte Rob Bonta, Generalstaatsanwalt von Kalifornien.

 

Meta soll bewusst Jugendliche abhängig machen

Unter anderem werfen die Bundesstaaten Meta vor, dass das Geschäftsmodell der Plattformen darauf ausgerichtet sei, dass Kinder und Jugendliche mehr Zeit auf der Plattform verbringen. Meta sei bewusst gewesen, dass junge Nutzer:innen dafür leichter zu beeinflussen seien: Unter anderem wurden die "Like"-Funktion und die Benachrichtigungen angeprangert, die sie immer wieder and die Bildschirme lockten. Meta behaupte fälschlicherweise, dass Kinder und Jugendliche nicht manipuliert würden.

 

Die Nutzung der Plattformen störe Lernverhalten und Schlaf, heißt es in der mehr als 200 Seiten langen Klageschrift. Meta wisse, dass Funktionen der Online-Plattformen schädlich seien und süchtig danach machten. Die Vorwürfe lehnen an Enthüllungen der Whistleblowerin Fances Haugen aus dem Jahr 2021 an.

 

Meta zeigt sich enttäuscht über die Klage

Meta zeigte sich in einer Stellungnahme enttäuscht, dass man sich zu einer Klage entschieden hätte, statt an branchenweiten Standards für von Jugendlichen genutzte Apps zu arbeiten. Seit Beginn der Ermittlungen habe das Unternehmen aufgezeigt, wie es daran arbeite, junge Nutzer:innen auf der Plattform zu unterstützen. Aus US-Quellen heißt es, dass vor der Klage Gespräche über einen Vergleich gescheitert seien.

 

Meta erwähnte in seiner Stellungnahme außerdem, dass laut einer Studie andere Online-Dienste wie TikTok, YouTube und Snapchat in der Zielgruppe ähnlich beliebt seien. Außerdem gebe es unter Psycholog:innen die Ansicht, dass Online-Medien eine positive Rolle in der Entwicklung von Jugendlichen spielen könnten.

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