PARIS/FRANKFURT (dpa-AFX) - Die zweitgrößte Euro-Wirtschaft Frankreich hat sich am Mittwoch trotz der brisanten Lage in Griechenland problemlos und günstiger am Kapitalmarkt refinanzieren können. Mit vier Staatsanleihen, die in den Jahren 2014 bis 2017 fällig werden, nahm der französische Staat insgesamt knapp acht Milliarden Euro ein. Damit wurde die maximal angestrebte Kreditaufnahme erreicht. Die zu zahlenden Renditen gingen zurück, die Nachfrage war insgesamt robust. Die Auktionsergebnisse spiegeln die Entwicklung am Sekundärmarkt wider, wo bestehende Staatstitel gehandelt werden. Dort sind die Renditen seit Mitte April rückläufig gewesen.
Mit einer fünfjährigen Anleihe nahm Frankreich rund 3,6 Milliarden Euro auf. Die Rendite fiel von 1,83 Prozent, die bei einer Versteigerung Mitte April gezahlt werden musste, auf 1,72 Prozent. Die Nachfrage war zwar etwas schwächer als zuletzt. Allerdings hätte sie ausgereicht, um mehr als das doppelte des Angebots platzieren zu können. In den anderen Laufzeiten gaben die Renditen ebenfalls nach, die Nachfrage war sogar deutlich stärker./MNI/bgf/jsl
Mit einer fünfjährigen Anleihe nahm Frankreich rund 3,6 Milliarden Euro auf. Die Rendite fiel von 1,83 Prozent, die bei einer Versteigerung Mitte April gezahlt werden musste, auf 1,72 Prozent. Die Nachfrage war zwar etwas schwächer als zuletzt. Allerdings hätte sie ausgereicht, um mehr als das doppelte des Angebots platzieren zu können. In den anderen Laufzeiten gaben die Renditen ebenfalls nach, die Nachfrage war sogar deutlich stärker./MNI/bgf/jsl