🚀 ProPicks KI erreicht +34,9 % Rendite!Mehr erfahren

Goldpreis fällt erstmals seit März unter 1900 US-Dollar

Veröffentlicht am 29.06.2023, 15:34
© Reuters.
XAU/USD
-
GC
-

LONDON/FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Goldpreis ist am Donnerstag mit der Aussicht auf weiter steigende Zinsen deutlich unter Druck geraten und erstmals seit rund drei Monaten unter 1900 US-Dollar gefallen. Am Nachmittag wurde eine Feinunze des Edelmetalls (etwa 31,1 Gramm) an der Börse in London für 1895 Dollar gehandelt. Das sind etwa zwölf Dollar je Feinunze weniger als am Vortag und der niedrigste Kurs seit Mitte März.

Am Nachmittag sorgten unerwartet robuste Daten vom US-Arbeitsmarkt für neuen Preisdruck beim Gold. In der vergangenen Wochen war die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe überraschend gefallen. Der robuste Arbeitsmarkt setzt die US-Notenbank Fed unter Druck, die Zinsen im Kampf gegen die hohe Inflation weiter zu erhöhen. Außerdem entwickelte sich die amerikanische Volkswirtschaft in den ersten drei Monaten besser als bisher bekannt.

Die Aussicht auf weiter steigende Zinsen in den USA bremst an den Finanzmärkten die Nachfrage nach Gold, das keine Rendite abwirft. Bereits am Mittwoch hatte US-Notenbankchef Jerome Powell auf einer Notenbankkonferenz im portugiesischen Sintra weiter Zinserhöhungen nicht ausgeschlossen.

Zuvor hatten auch Vertreter der Europäischen Zentralbank weitere Zinserhöhungen signalisiert. So hatte EZB-Präsidentin Christine Lagarde auf der Konferenz in Sintra nachdrücklich bekräftigt, dass die Aufgabe der EZB noch nicht erfüllt sei, was den Goldpreis bereits zur Wochenmitte belastet hatte.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.