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Großaktionär OEW nach EnBW-Klage des Landes 'höchst befremdet'

Veröffentlicht am 15.06.2012, 20:13
STUTTGART/ÜBERLINGEN (dpa-AFX) - Der Rechtsstreit um den EnBW -Aktiendeal könnte sich zuspitzen: Nach der Klage des Landes gegen den französischen Energiekonzern EDF hat der EnBW-Großaktionär OEW seinerseits mit rechtlichen Schritten gedroht. 'Wir werden jetzt alle Schritte in die Wege leiten, die unsere Rechtsposition wahren und Schaden abwenden', sagte OEW-Chef Heinz Seiffert am Freitag laut einer Mitteilung bei einer Versammlung des Zweckverbands Oberschwäbische Elektrizitätswerke (OEW) in Überlingen. Man sei über den Inhalt der Klage 'höchst befremdet'. 'Unter diesen Umständen sehe ich die bisher sachliche Zusammenarbeit gefährdet.' Die Klage sei überflüssig und zudem für die EnBW schädlich.

Das Land als inzwischen wieder zweiter Großaktionär neben der OEW beim Karlsruher Energieversorger EnBW hatte eine Schadenersatzklage beim Schiedsgerichtshof der internationalen Handelskammer in Paris gegen EDF eingereicht. Denn es ist der Meinung, dass der damalige baden-württembergische Ministerpräsident Stefan Mappus (CDU) Ende 2010 der EDF zu viel für die 45 Prozent an der EnBW gezahlt hat. Das Finanzministerium hatte den Schadenersatz auf über zwei Milliarden Euro beziffert.

Das Land droht auch mit einem Ausstieg aus dem Konzern. Die Landesregierung will so die EDF zwingen, einen Teil des Kaufpreises in Höhe von 4,7 Milliarden Euro dem Land zurückzuerstatten./rob/DP/wiz

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