HONGKONG (dpa-AFX) - Im Zuge der Immobilien-Krise in China ist der Handel mit Aktien der hoch verschuldeten Evergrande-Gruppe an der Hongkonger Börse gestoppt worden. Neben den Papieren der Evergrande (HK:3333) Group konnten auch keine Anteilscheine der Evergrande Property Services Gruppe und der Evergrande-Gruppe für Elektro-Fahrzeuge gehandelt werden, wie es in drei Mitteilungen der Börse in Hongkong hieß. Ein Grund wurde darin nicht genannt.
Chinas Immobilien-Branche durchlebt derzeit eine schwere Krise. Evergrande ist das am höchsten verschuldete Immobilien-Unternehmen in dem Sektor. Zuletzt berichteten mehrere Medien darüber, dass gegen Angestellte der Gruppe ermittelt werde - auch gegen den Vorstand. Das Unternehmen äußerte sich auf eine Anfrage zunächst nicht dazu.