😎 Sommerzeit, Hammer-Deals! Bei InvestingPro winken jetzt bis zu 50% Rabatt auf KI-Aktien-TippsJETZT ZUGREIFEN

Küchenmöbelhersteller besorgt über Wohnungsbau-Krise

Veröffentlicht am 22.02.2024, 15:59
© Reuters.

HERFORD (dpa-AFX) - Angesichts der erwarteten Einbrüche beim Wohnungsbau befürchtet die deutsche Küchenmöbelindustrie, dass sich die Auftragslage weiter verschlechtern könnte. "Die Krise im Wohnungsbau entwickelt sich für unsere Hersteller zu einer sehr ernsten Belastung", sagte Jan Kurth, Geschäftsführer des Verbands der Deutschen Küchenmöbelindustrie, am Donnerstag. Der Verband fordert unter anderem eine höhere Neubauförderung sowie eine Senkung der Grunderwerbsteuer.

Der von der Immobilienbranche bestellte "Rat der Immobilienweisen" hatte in dieser Woche vor dramatischen Bau-Einbrüchen gewarnt. Den Fachleuten zufolge fehlen in Deutschland in diesem Jahr 600 000 Wohnungen, 2027 sollen es 830 000 sein. Sie kritisieren hohe staatliche Abgaben und teils unzureichende Förderangebote. Die Bundesregierung hat sich zum Ziel gesetzt, 400 000 Wohnungen im Jahr zu bauen.

Nach einer Prognose des Forschungsnetzwerks Euroconstruct, dem das Ifo-Institut angehört, dürften 2026 in Deutschland nur 175 000 Wohneinheiten fertiggestellt werden, 95 000 weniger als 2023. Die Zahl fertiggestellter Wohnungen in den 19 untersuchten europäischen Ländern geht in den kommenden Jahren demnach nur in Schweden noch stärker zurück. Das Ifo-Institut rechnet damit, dass die Zahl der jährlich neu gebauten Wohnungen bis 2026 um 35 Prozent zurückgehen wird. Der Bezug eines Neubaus zieht dem Küchenmöbel-Verband zufolge durch Folgeumzüge meist den Kauf von zwei bis drei weiteren Küchen nach sich.

Die Möbelhersteller machten zuletzt bedingt durch die Kaufzurückhaltung der Verbraucher schon weniger Geschäft. Auch die deutsche Küchenmöbelindustrie leidet nach eigenen Angaben weiterhin unter einer schwachen Auftragslage. Im vergangenen Jahr ging die Zahl der neuen Aufträge laut Verband um 11 Prozent zurück.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.