Cyber-Monday-Deal: Bis zu 60% Rabatt auf InvestingProJETZT ZUGREIFEN

Lettland registriert Rekordzahl an Migranten an Grenze zu Belarus

Veröffentlicht am 11.09.2023, 14:23
Aktualisiert 11.09.2023, 14:30
© Reuters.

RIGA (dpa-AFX) - Lettland hat in den vergangenen Tagen eine wachsende Zahl von Menschen festgestellt, die unerlaubt vom Nachbarland Belarus aus die Grenze überqueren wollten. Nach Angaben des Grenzschutzes versuchten in den vergangenen drei Tagen 472 Menschen, die EU-Außengrenze zu überqueren. Allein am Sonntag seien 246 Versuche unterbunden worden - so viele wie nie zuvor binnen 24 Stunden, teilte die Behörde des EU- und Nato-Landes am Montag in Riga mit. Damit stieg die Gesamtzahl an versuchten illegalen Grenzübertritten in diesem Jahr auf über 7800 - gegenüber knapp 5300 im Vorjahr.

Zur Unterstützung des baltischen Nachbarlandes will Litauen nun bis zu 20 Grenzschutzbeamte nach Lettland entsenden. Dies kündigte Vize-Innenminster Arnoldas Abramavicius nach Angaben der Agentur BNS am Montag in Vilnius an. Anders als in Lettland ist in Litauen die Zahl an illegalen Grenzübertrittsversuchen zuletzt stark zurückgegangen. Ein Grund dafür ist ein dauerhafter Zaun, der entlang der Grenze zum autoritär regierten Belarus errichtet worden ist. In Lettland ist eine derartige Befestigung noch im Bau.

Genau wie Polen beschuldigen Lettland und Litauen den belarussischen Machthaber Alexander Lukaschenko, in organisierter Form Migranten an die EU-Außengrenze zu bringen, um Druck auf den Westen auszuüben. Die drei EU- und Nato-Länder haben deshalb bereits den Schutz der Grenze verstärkt haben. Für Nervosität sorgen zudem die Aktivitäten der russischen Privatarmee Wagner in Belarus. Deren Truppen haben nach dem gescheiterten Aufstand gegen Moskau ihr Lager in dem Nachbarland aufgeschlagen.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.