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OTS: Coller Capital / Umfrage Coller Capital: LPs bestätigen Stellenwert von ...

Veröffentlicht am 10.06.2013, 07:17
Aktualisiert 10.06.2013, 07:20
Umfrage Coller Capital: LPs bestätigen Stellenwert von Private Equity

in ihren Anlageportfolios trotz Zweifeln in den eigenen Reihen

London (ots) -

- Drei Viertel aller LPs sehen in den nächsten 2-3 Jahren

attraktive PE-Anlagemöglichkeiten in Europa

- GPs sind nach Angaben von Investoren dabei, die Betriebsabläufe

ihrer Portfoliounternehmen konkret zu verbessern

- Die Hälfte der LPs haben Anlagen in Private Debt-Fonds

vorgesehen

- Viele LPs stoßen im eigenen Haus bei einflussreichen Kollegen

auf eine Ablehnung von Private Equity

Fünf Jahre nach dem Ausbruch der Finanzkrise sind Investoren

(Limited Partners, LPs) überzeugt, dass sich die Kernelemente des

Private Equity-Modells bewährt haben. Entsprechend groß ist ihre

Zuversicht, dass Private Equity (PE) im Zuge der einsetzenden

Erholung gute Anlagemöglichkeiten bietet - so das jüngste Global

Private Equity Barometer von Coller Capital.

Trotz der Krise melden nahezu zwei Drittel (63%) der LPs nach wie

vor Nettorenditen für ihre PE-Portfolios von 11-15% oder sogar

darüber. Zwei Drittel der Investoren geben an, dass die Private

Equity-Fondsmanager (General Partners, GPs) in den letzten Jahren für

eine erhebliche Verbesserung der Betriebsabläufe in ihren

Portfoliounternehmen gesorgt haben (fast alle LPs sind der Ansicht,

dass die GPs ihre Unternehmen zumindest ansatzweise aufgewertet

haben). Und nahezu alle LPs (86%) sind der Meinung, dass sich die

Beteiligung am gesamten Fondsgewinn (Carried Interest) als effektiver

Leistungsanreiz für die PE-Fondsmanager erwiesen hat.

Generell ist das Vertrauen in die Anlageklasse ungebrochen. Die

Anzahl der LPs, die eine Erhöhung ihrer Zielallokation für Private

Equity beabsichtigen (25%), ist höher als die der LPs, die eine

Verringerung planen (14%). Allerdings berichten über 40% der

gemeinnützigen Stiftungen - und über ein Drittel der Pensionskassen

-, dass es bei ihnen im Haus einflussreiche Entscheidungsträger gibt,

die sich für eine Reduzierung oder sogar das Herausnehmen der Private

Equity-Positionen stark machen.

'Private Equity hat seinen Platz als wichtiges Element in der

Portfoliomischung institutioneller Anleger seit der Krise behauptet,'

erklärt Jeremy Coller, CIO von Coller Capital. 'Allerdings wäre es

falsch, darauf mit Selbstzufriedenheit zu reagieren. Da in den

LP-Organisationen selbst und zudem in den oberen Rängen durchaus

Skepsis herrscht, muss die Branche ihre Leistungsfähigkeit auch in

Zukunft stets neu unter Beweis stellen.'

Michael Schad, Partner bei Coller Capital, meint zum

deutschsprachigen Markt: 'Trotz der ökonomischen und politischen

Probleme in Europa sind LPs vorsichtig optimistisch für Private

Equity-Investments in der Region. Allerdings bleiben LPs selektiv in

Bezug auf die Regionen und die Partner mit denen sie investieren,

wobei Nordeuropa von LPs bevorzugt wird.'

Anlagefokus und Erwartungen der Limited Partners

Das Barometer gibt Einblick in die aktuelle Haltung

institutioneller Investoren gegenüber Europa, den PE-Schwellenländern

und Kreditanlagen:

- Drei Viertel der LPs gehen davon aus, dass Umstrukturierungen in

Europa in den nächsten Jahren für gute Opportunitäten sorgen

werden, wobei die meisten (63%) allerdings der Ansicht sind,

dass diese auf bestimmte Teile Europas, insbesondere den Norden,

beschränkt sein werden.

- Ein Drittel der LPs planen in den nächsten 12 Monaten ein

verstärktes Engagement in Kreditanlagen, wobei die Hälfte der

LPs entweder bereits in Private Debt-Fonds (von denen es vor

2009 kaum eine Handvoll gab) investiert haben oder ein solches

Engagement in Erwägung ziehen.

- Corporate Disposals, Secondary Buyouts und Unternehmerverkäufe

dürften in den nächsten Jahren sämtlich mit guten Private

Equity-Opportunitäten in Europa und Nordamerika aufwarten. Mehr

als die Hälfte (58%) aller LPs setzen ihre Erwartungen außerdem

in Konkurse und 'Chapter 11'-Insolvenzanträge und die daraus

erwachsenden PE-Anlagemöglichkeiten.

- Jeder fünfte LP sieht in den nächsten Jahren attraktive

PE-Opportunitäten in Nahost und Nordafrika voraus.

- Was die Märkte Asiens betrifft, so geben LPs an, ein größeres

Engagement in Indonesien und Malaysia anzustreben.

Auf einigen Gebieten wollen die Investoren jedoch Vorsicht walten

lassen:

- 88% der LPs berichten, dass sie in den nächsten 2-3 Jahren keine

Beschleunigung ihrer Engagements in großen Buyout-Fonds planen.

- Über zwei Drittel der LPs sehen die von börsennotierten GPs

aufgesetzten Private Equity-Fonds als weniger attraktiv an als

die von privaten Fondsmanagern.

- Und 87% der Investoren sind der Überzeugung, dass ein Überschuss

an verfügbarem Kapital die Einstandspreise für Private Equity

aufbläht - wobei allerdings nur ein Viertel der LPs diesen

Effekt für erheblich hält.

PE-Anlageumfeld

Nahezu ein Drittel (30%) der Investoren hat das Tempo ihrer neuen

Fondsengagements in Folge einer Verlangsamung der Anlagetätigkeit und

Ausschüttungen seitens der GPs bereits gedrosselt, doch berichtet die

Mehrheit (66%), bislang noch ohne Korrekturmaßnahmen ausgekommen zu

sein.

81% der PE-Investoren gehen davon aus, dass die umfangreichen

Barbestände der Unternehmen in den nächsten 2-3 Jahren überwiegend in

M&A-Aktivitäten fließen werden. Im Vergleich dazu sind 67% der LPs

der Ansicht, dass Unternehmen ihre verfügbaren Mittel halten werden,

56% glauben, dass sie sie an die Aktionäre ausschütten, und nur 44%

erwarten, dass die Unternehmen sie in ihr eigenes Geschäft

investieren werden.

Hinweise für Journalisten:

LPs (Limited Partners) sind Anleger in Private-Equity-Fonds. GPs

(General Partners) sind Manager von Private-Equity-Fonds. Das Global

Private Equity Barometer von Coller Capital ist eine einzigartige

Momentaufnahme der weltweiten Trends in Private Equity. Es bietet

einen zweimal jährlich erscheinenden Überblick über die Pläne und

Meinungen von institutionellen Private-Equity-Anlegern aus

Nordamerika, Europa und dem Asien-Pazifik-Raum (inkl. Mittleren

Osten).

Das aktuelle Barometer erfasste im Frühjahr 2013 die Ansichten von

140 Private-Equity-Anlegern aus der ganzen Welt. Seine Ergebnisse

sind im globalen Maßstab für die LP-Gesamtheit repräsentativ

bezüglich Standort der Anleger, Art der Investoren, gesamtes

Fondsvolumen und Umfang der Erfahrung mit Private-Equity-Investments.

Über Coller Capital

Coller Capital, gegründet 1990, ist weltweit als Investor auf dem

Sekundärmarkt für Private Equity führend - beim Erwerb von Anteilen

an Private-Equity-Fonds (Wagniskapital, Buyout und Mezzanine) von den

ursprünglichen Erstanlegern und der Übernahme von

Unternehmensportfolios von Eigentümern oder Geldgebern von

Unternehmen. Der Umfang der Einzelinvestitionen von Coller Capital

bewegt sich im Bereich von 1 Million bis über 1 Milliarde US-Dollar.

Coller Capital steht für die Entwicklung des

Private-Equity-Sekundärmarktes insgesamt. Im Jahr 1994 legte das

Unternehmen den ersten europäischen und 1998 den ersten globalen

Sekundärmarktfonds auf. Coller Capital war zudem für viele der

bedeutenden Transaktionen in der Branche verantwortlich. Dazu

gehörten der Kauf des Private-Equity-Portfolios von NatWest für 1

Milliarde US-Dollar von der Royal Bank of Scotland, der erste

bedeutende Erwerb eines Wagniskapitalportfolios von Lucent's Bell

Labs und der Kauf des Portfolios von Abbey National über 900

Millionen US-Dollar.

Zu den jüngsten Transaktionen des Unternehmens gehören der Erwerb

des integrierten Finanzportfolios der Bank of Scotland von der Lloyds

Banking Group und Crédit Agricole.

Originaltext: Coller Capital

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Pressekontakt:

Volker Northoff

Northoff.Com Public Relations

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+49 (0)69/408980-00

info@northoff.com

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