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OTS: PwC PriceWaterhouseCoopers / Europas Hotelmärkte auf dem Weg zum ...

Veröffentlicht am 06.03.2014, 10:17
Aktualisiert 06.03.2014, 10:35

Europas Hotelmärkte auf dem Weg zum Vorkrisenniveau

Frankfurt am Main (ots) - PwC-Studie: Europas Hotelmärkte

profitieren von wirtschaftlicher Erholung / Wachstum in fast allen

untersuchten Städten / Steigende Zimmerpreise in Berlin / Frankfurt

hat höchste Auslastung seit 10 Jahren

Europas Hotelmärkte profitieren von der wirtschaftlichen Erholung

des Kontinents. Wie die PwC-Studie 'Room to grow: European cities

hotel forecast for 2014 and 2015' der Wirtschaftsprüfungs- und

Beratungsgesellschaft PwC ergeben hat, werden die Hotels in nahezu

allen untersuchten 18 Städten in den kommenden zwei Jahren ihre

Auslastung verbessern und ihre Erlöse steigern können.

'Der Hotelmarkt holt jetzt auf, was er in der Wirtschaftskrise der

vergangenen Jahre verloren hat', sagt Dirk Hennig, Partner bei PwC

und Mitautor der Studie. Nominal hat der europäische Hotelmarkt im

Jahr 2013 fast wieder seinen Höchststand aus dem Jahr 2007 erreicht.

Europaweit lag der Erlös je verfügbarem Zimmer (Revenue per available

room, RevPAR, siehe Glossar) 2013 bei rund 68 Euro im Durchschnitt

und damit nominal 6,5 Prozent beziehungsweise real sogar 18,5 Prozent

unter dem Jahr 2007.

'Für gewöhnlich reagiert der Hotelsektor mit einer gewissen

Verzögerung auf die wirtschaftliche Erholung. Auch 2013 hat sich die

Branche daher noch schwächer entwickelt als das vergleichbare

Bruttoinlandsprodukt, das europaweit 2013 nur leicht unter dem Hoch

von 2007 lag', sagt Hennig. Die Nachfrage steige jedoch weiter, daher

sei in den kommenden zwei Jahren damit zu rechnen, dass der Markt die

Krise hinter sich lasse.

Berlin: Keine Angst vor Überkapazitäten

Auch Deutschlands Großstädte - untersucht wurden Berlin und

Frankfurt - verzeichnen wachsende Besucher- und Übernachtungszahlen.

'Dem steht zwar auch ein wachsendes Angebot gegenüber, dies führt

allerdings noch nicht zu Überkapazitäten. Berlin ist beliebt, gerade

auch als Standort mit einem attraktiven Preis-Leistungs-Verhältnis

für Kongresse und Meetings', sagt Thomas Kieper, PwC-Standortpartner

Berlin. Weiteres Wachstum werde durch die steigende Zahl an Touristen

erwartet. Ein Manko allerdings: Die ab 2014 erhobene Bettensteuer für

private Übernachtungen kann negative Auswirkungen auf die

Ertragssituation der Hotels haben.

Im Jahr 2013 stieg die Auslastung der Berliner Hotels auf 73

Prozent, nachdem sie zuvor mehrere Jahre unter 70 Prozent gelegen

hatte. Die weitere Steigerung der Auslastung dürfte daher zunächst

moderat ausfallen. (Zum Vergleich: Spitzenreiter London liegt bei 82

Prozent). Der durchschnittliche Zimmerpreis (Average Daily Rate, ADR)

hingegen dürfte stärker zulegen, von aktuell 87,60 Euro (2013) auf

91,50 Euro im Jahr 2015. Somit dürfte auch der RevPAR weiter

ansteigen, 2013 erzielten Berliner Hotels rund 64 Euro.

In Planung oder im Bau sind in Berlin derzeit mehr als 4.000 neue

Zimmer. Ein Beispiel ist das auf Kongresse und Meetings

spezialisierte Estrel, Deutschlands größtes Hotel, das demnächst

erheblich erweitert werden soll.

Frankfurt am Main: Auslastung im Aufwind

In Frankfurt ist die Auslastung 2013 mit 68 Prozent traditionell

niedriger als in Berlin, da die Stadt von weniger Touristen besucht

wird. Gleichwohl markiert der Wert die höchste Auslastung seit mehr

als zehn Jahren. Die Zimmerpreise liegen in der Regel ein Drittel

höher als in Berlin, da die internationalen Geschäftsreisenden - und

auch Messegäste - eine höhere Zahlungsbereitschaft für

Hotelleistungen zeigen. Mit einem durchschnittlichen Zimmerpreis

(ADR) von 120,70 Euro im Jahr 2013 ist Frankfurt daher im Mittelfeld

unter Europas Metropolen. Der ADR dürfte 2014/15 weiter zulegen,

genauso wie der RevPAR.

Stärkstes Wachstum in Dublin, London und Paris

Im europäischen Vergleich wird 2014 Dublin die Stadt mit dem

stärksten Wachstum sein. Dort wird der RevPAR gemäß den Prognosen von

PwC um 5,2 Prozent zulegen auf 73,90 Euro, gefolgt von London, Paris,

Edinburgh, Berlin und Frankfurt. Dublin profitiert vor allem davon,

dass es dort zu wenige Hotels gibt.

Am teuersten wohnen Hotelgäste nach wie vor in der Schweiz: Genf

und Zürich sind weiterhin an der Spitze mit einem durchschnittlichen

Zimmerpreis von 232,1o Euro (ADR, 2013) und 193,50 Euro, gefolgt von

London (159,20 Euro) und Paris (150,70 Euro).

Durchschnittliches Wachstum in 2014 und 2015:

Jährliche Wachstumsraten des durchschnittlich erzielbaren Erlöses je

verfügbarem Zimmer (RevPAR) (lokale Währung)

Stadt 2014 2015

Dublin 5,2% 3,8%

London 3,8% 5,2%

Paris 3,8% 2,4%

Edinburgh 3,4% 2,8%

Berlin 3,2% 1,8%

Frankfurt 2,9% 2,6%

Wien 2,7% 1,2%

Moskau 2,6% 2,8%

Zürich 2,3% 2,7%

Prag 2,1% 3,2%

Mailand 1,9% 1,3%

Rom 1,3% 2,0%

Barcelona 1,2% 1,7%

Genf 1,0% 0,4%

Lissabon 0,8% 3,4%

Amsterdam 0,6% 1,1%

Brüssel 0,2% 1,2%

Madrid -2,8% -1,6%

Quelle: Econometric forecast PwC 2014, Benchmarking Data: STR Global

and Euromonitor

Über die Studie

Alle untersuchten 18 Städte sind entweder wichtige Metropolen und

oder wirtschaftliche und touristische Zentren. Sie verfügen über rund

680.000 Hotelzimmer und werden von über 80 Millionen Touristen

jährlich besucht. PwC hat die Studie 2014 zum dritten Mal erstellt.

Sie basiert auf monatlichen Erhebungen des Datenanbieters STR Global.

Glossar

Average Daily Rate (ADR), Durchschnittspreis je verkauftes Zimmer.

RevPAR: Durchschnittlicher erzielter Hotelzimmerpreis je verfügbares

Zimmer (ADR multipliziert mit der Auslastung). Ein Beispiel: Ein

Hotel erreicht 80 Prozent Auslastung. Bei einer Average Daily Rate

von 100 Euro, beträgt der RevPAR 80 Euro.

Weitere Informationen erhalten Sie unter: www.pwc.de/realestate

OTS: PwC PriceWaterhouseCoopers

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Pressekontakt:

Dagmar Schadbach

PwC Presseabteilung

Tel.: (069) 95 85 - 5612

E-Mail: dagmar.schadbach@de.pwc.com

www.pwc.de

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