Die Angst vor der Immobilienblase / Sorgen sind laut Studien
allerdings größer als tatsächliche Gefahr
Hamburg (ots) - Kürzlich verkündete eine Studie der Wüstenrot &
Württembergische, die Deutschen würden sich vor einer Immobilienblase
fürchten. Von dieser Furcht ist rund ein Drittel der Befragten
betroffen, in Bayern sogar 59 Prozent. Demgegenüber zeigt eine Studie
des Marktforschungsunternehmens Empirica, dass die Immobilienpreise
für Ein- und Zweifamilienhäuser noch nicht die Höchststände von 2004
erreicht haben. 'Die Untersuchungen zeigen offensichtlich die
Differenz zwischen der gefühlten Wahrnehmung und dem tatsächlichen
Preisniveau', analysiert Stephan Scharfenorth vom
Baufinanzierungsportal Baufi24.de (http://www.baufi24.de/). 'Regional
steigen die Immobilienpreise verhältnismäßig stark, aber in der
Fläche macht sich das kaum bemerkbar, wie auch der
Baufi24-Länderindex zeigt. Deutschland ist nach unserer Einschätzung
noch weit von einer Immobilienblase entfernt. Selbst die kurzfristige
Überhitzung erlesener Hotspots spricht nicht nachhaltig für eine
nationale Blasenbildung.'
Die Wüstenrot & Württembergische ermittelte mithilfe des
Marktforschungsinstitutes TNS Infratest in einer repräsentativen
Befragung, dass sich 34 Prozent der Befragten vor einer
Immobilienblase in den nächsten zwei Jahren fürchten. In einzelnen
Bundesländern wie Bayern ist diese Angst besonders ausgeprägt. Etwa
die Hälfte der Bevölkerung erwartet außerdem einen weiteren
Preisanstieg bei Immobilien. Diesen Befürchtungen steht jedoch die
Studie von Empirica entgegen, die den tatsächlichen Verlauf der
Immobilienpreise seit 2004 dokumentiert. Demnach liegt das
Preisniveau für die besonders beliebten Ein- und Zweifamilienhäuser
bei rund 95 Prozent des Ausgangswertes von 2004, die Immobilien sind
also heute landesweit 5 Prozent günstiger als noch im Jahre 2004.
Allerdings sind die Immobilienpreise in den letzten 2 Jahren im
Vergleich zu den Tiefstwerten im Jahr 2009 um etwa 5 Prozent
gestiegen. Etwas anders sieht die Situation nur für den Erwerb von
Eigentumswohnungen aus, hier zeigt die Empirica-Studie, dass
Eigentumswohnungen einer stärkeren Teuerungstendenz unterliegen. So
stieg der Wert im ersten Quartal 2012 erstmals über den Basiswert von
2004 und damit auf einen Höchststand von rund 101 Prozent. Hier zeigt
sich auch die stärkere Beschleunigung in den größeren Städten, so
stieg dort der Wert sogar auf knapp 108 Prozent. Dennoch: Die Sorge
vor einer nationalen Immobilienblase ist größer als die tatsächliche
Gefahr. Regional können jedoch Überhitzungstendenzen nicht
ausgeschlossen werden. Wie die Empirica-Studie jedoch auch zeigt,
sind die Immobilienpreise nach wie vor auf einem guten Niveau,
allerdings verteuern sich Eigentumswohnungen schneller als Ein- und
Zweifamilienhäuser.
Gleichzeitig zu dieser Entwicklung beobachtet Stephan Scharfenorth
noch einen Trend: 'Die Nachfrage nach günstigen
Anschlussfinanzierungen steigt. Vielen Erwerbern und Bauherren ist
klar, dass im Moment eine außergewöhnliche Niedrigzinsphase herrscht,
die sie nutzen wollen.' Zwar sind die günstigen Zinsen sehr
verlockend, wer jedoch noch einige Jahre Vertragsbindung bei der
Baufinanzierung vor sich hat, für den lohnt sich ein Umstieg nicht
immer. Eine Anschlussfinanzierung kann bis zu fünf Jahren per
Forwarddarlehen im Voraus vereinbart werden, doch dann ist auch immer
ein erheblicher Zinsaufschlag fällig. Ob die Zinsen bis zur
Anschlussfinanzierung erheblich steigen, ist unklar. Daher sollten
sich Kreditnehmer in diesen Fällen noch gedulden und sich etwa ein
Jahr vor Auslaufen der Zinsbindung mit dem Thema
Anschlussfinanzierung beschäftigen. Etwas anderes gilt nur für
Darlehensnehmer, deren Darlehensverträge bereits über zehn Jahre
laufen, diese können den Vertrag ohne Vorfälligkeitsentschädigung
kündigen und so sofort in den Genuss günstiger Bauzinsen kommen.
Weitere Informationen sowie den Kontakt zu den Experten gibt es
unter www.baufi24.de
Originaltext: Baufi24 GmbH
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/104820
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_104820.rss2
Pressekontakt:
Baufi24 GmbH
Stephan Scharfenorth
Friedrich-Ebert-Damm 111A
22047 Hamburg
0800/808 4000
redaktion@baufi24.de
www.baufi24.de
allerdings größer als tatsächliche Gefahr
Hamburg (ots) - Kürzlich verkündete eine Studie der Wüstenrot &
Württembergische, die Deutschen würden sich vor einer Immobilienblase
fürchten. Von dieser Furcht ist rund ein Drittel der Befragten
betroffen, in Bayern sogar 59 Prozent. Demgegenüber zeigt eine Studie
des Marktforschungsunternehmens Empirica, dass die Immobilienpreise
für Ein- und Zweifamilienhäuser noch nicht die Höchststände von 2004
erreicht haben. 'Die Untersuchungen zeigen offensichtlich die
Differenz zwischen der gefühlten Wahrnehmung und dem tatsächlichen
Preisniveau', analysiert Stephan Scharfenorth vom
Baufinanzierungsportal Baufi24.de (http://www.baufi24.de/). 'Regional
steigen die Immobilienpreise verhältnismäßig stark, aber in der
Fläche macht sich das kaum bemerkbar, wie auch der
Baufi24-Länderindex zeigt. Deutschland ist nach unserer Einschätzung
noch weit von einer Immobilienblase entfernt. Selbst die kurzfristige
Überhitzung erlesener Hotspots spricht nicht nachhaltig für eine
nationale Blasenbildung.'
Die Wüstenrot & Württembergische ermittelte mithilfe des
Marktforschungsinstitutes TNS Infratest in einer repräsentativen
Befragung, dass sich 34 Prozent der Befragten vor einer
Immobilienblase in den nächsten zwei Jahren fürchten. In einzelnen
Bundesländern wie Bayern ist diese Angst besonders ausgeprägt. Etwa
die Hälfte der Bevölkerung erwartet außerdem einen weiteren
Preisanstieg bei Immobilien. Diesen Befürchtungen steht jedoch die
Studie von Empirica entgegen, die den tatsächlichen Verlauf der
Immobilienpreise seit 2004 dokumentiert. Demnach liegt das
Preisniveau für die besonders beliebten Ein- und Zweifamilienhäuser
bei rund 95 Prozent des Ausgangswertes von 2004, die Immobilien sind
also heute landesweit 5 Prozent günstiger als noch im Jahre 2004.
Allerdings sind die Immobilienpreise in den letzten 2 Jahren im
Vergleich zu den Tiefstwerten im Jahr 2009 um etwa 5 Prozent
gestiegen. Etwas anders sieht die Situation nur für den Erwerb von
Eigentumswohnungen aus, hier zeigt die Empirica-Studie, dass
Eigentumswohnungen einer stärkeren Teuerungstendenz unterliegen. So
stieg der Wert im ersten Quartal 2012 erstmals über den Basiswert von
2004 und damit auf einen Höchststand von rund 101 Prozent. Hier zeigt
sich auch die stärkere Beschleunigung in den größeren Städten, so
stieg dort der Wert sogar auf knapp 108 Prozent. Dennoch: Die Sorge
vor einer nationalen Immobilienblase ist größer als die tatsächliche
Gefahr. Regional können jedoch Überhitzungstendenzen nicht
ausgeschlossen werden. Wie die Empirica-Studie jedoch auch zeigt,
sind die Immobilienpreise nach wie vor auf einem guten Niveau,
allerdings verteuern sich Eigentumswohnungen schneller als Ein- und
Zweifamilienhäuser.
Gleichzeitig zu dieser Entwicklung beobachtet Stephan Scharfenorth
noch einen Trend: 'Die Nachfrage nach günstigen
Anschlussfinanzierungen steigt. Vielen Erwerbern und Bauherren ist
klar, dass im Moment eine außergewöhnliche Niedrigzinsphase herrscht,
die sie nutzen wollen.' Zwar sind die günstigen Zinsen sehr
verlockend, wer jedoch noch einige Jahre Vertragsbindung bei der
Baufinanzierung vor sich hat, für den lohnt sich ein Umstieg nicht
immer. Eine Anschlussfinanzierung kann bis zu fünf Jahren per
Forwarddarlehen im Voraus vereinbart werden, doch dann ist auch immer
ein erheblicher Zinsaufschlag fällig. Ob die Zinsen bis zur
Anschlussfinanzierung erheblich steigen, ist unklar. Daher sollten
sich Kreditnehmer in diesen Fällen noch gedulden und sich etwa ein
Jahr vor Auslaufen der Zinsbindung mit dem Thema
Anschlussfinanzierung beschäftigen. Etwas anderes gilt nur für
Darlehensnehmer, deren Darlehensverträge bereits über zehn Jahre
laufen, diese können den Vertrag ohne Vorfälligkeitsentschädigung
kündigen und so sofort in den Genuss günstiger Bauzinsen kommen.
Weitere Informationen sowie den Kontakt zu den Experten gibt es
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Originaltext: Baufi24 GmbH
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