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Veröffentlicht am 14.06.2012, 10:03
Compliance in Bau- und Immobilienwirtschaft / Deloitte-Studie zeigt

branchenweite Akzeptanz von Compliance-Management-Systemen

München (ots) - Die Deloitte-Studie 'Compliance-Management in der

Bau- und Immobilienwirtschaft', die Aussagen von 85

Branchenunternehmen ausgewertet hat, zeigt: Compliance hat in der

Bau- und Immobilienwirtschaft aufgrund branchenspezifischer Risiken

einen sehr hohen Stellenwert. Der Einsatz von

Compliance-Management-Systemen (CMS) steigt, vor allem, weil sie

Ethik und Integrität der Unternehmenskultur signalisieren.

Entsprechend gut aufgestellt sind die einzelnen Unternehmen, wobei

Betriebe mit weniger als 50 Mitarbeitern noch Aufholbedarf haben.

Knapp zwei Drittel aller Unternehmen haben bereits eine oder mehrere

Compliance-Risikoanalysen durchgeführt, die höchste Relevanz besitzen

die Themen Immobilienankauf und Auftragsvergabe. Ein Fünftel der

Unternehmen hat eine eigene Abteilung für das Compliance-Management.

'Die Studie bestätigt die Zustimmung zu einem umfassenden

Compliance-Management, dennoch sehen viele Befragte die Relevanz eher

branchen- als unternehmensspezifisch', kommentiert Michael Müller,

Partner und Leiter Real Estate bei Deloitte.

Ziel: Verstöße frühzeitig erkennen

Die Grundelemente eines Compliance-Management-Systems sind:

Compliance-Kultur, -Ziele, -Organisation und -Risiken, ferner

-Programm, -Kommunikation sowie -Überwachung und -Verbesserung.

Grundsätzlich soll sichergestellt werden, dass Verstoßrisiken

frühzeitig erkannt und entsprechende Maßnahmen eingeleitet werden

können.

Risikofaktoren

60 Prozent der Befragten haben bereits eine

Compliance-Risikoanalyse durchgeführt - und bewerten in der Folge die

Relevanz eines systematischen Compliance-Managements deutlich höher.

Die Branchenbedeutung desselben leitet sich nach übereinstimmender

Meinung aus den hohen Einzelvolumina je Geschäftsvorfall, der

geringen Anzahl Beteiligter sowie den in der Regel langjährigen

Geschäftsbeziehungen ab.

Externer Druck steigt

Die höchste Relevanz sehen die Befragten beim Immobilienankauf und

bei der Auftragsvergabe weniger im Bereich Vermietung und Personal.

Auch kommt dem Risikomanagement eine hohe Bedeutung im Bezug auf das

Compliance Management zu. Den größten externen Einfluss auf die

Compliance Policy der Unternehmen haben Gesetzgeber, Gesellschaft

allgemein und Eigenkapitalgeber. Dabei sehen sich die Unternehmen in

Compliance-Fragen einem verstärkten Druck seitens Gesetzgeber und

Öffentlichkeit ausgesetzt.

Whistleblowing-Systeme noch selten

Rund zwei Drittel der Studienteilnehmer haben eine

Grundwertevereinbarung, circa 80 Prozent zudem spezifische

Verhaltensrichtlinien formuliert. Jedoch nutzen nur 40 Prozent

systematische und turnusmäßige Compliance-Kommunikationsinstrumente.

Rund 60 Prozent, darunter vor allem kleinere Unternehmen, leiten

keinerlei Compliance-Informationen an Dritte weiter. Bei der

Personalauswahl berücksichtigt ein Drittel Compliance-relevante

Kriterien. Nur 37 Prozent der befragten Unternehmen haben anonyme

Hinweisgebersysteme (Whistleblowing-Systeme) eingeführt. Die geringe

Akzeptanz mag daran liegen, dass sich Unternehmen scheuen eine Kultur

des Misstrauens zu schaffen - ob sich dies mit der aktuellen

rechtlichen Diskussion ändert, ist ungewiss.

Drei Aspekte sind maßgeblich für den organisatorischen Rahmen des

Compliance Managements: die Verantwortlichkeiten, die personellen

Ressourcen und die Systematisierung. Jedes zweite Unternehmen hat

einen Compliance-Beauftragten, weitere 16 Prozent wollen einen

benennen. Auch hier liegen die Werte für kleinere Unternehmen

deutlich niedriger. Etwa ein Fünftel der Unternehmen verfügt

allerdings sogar über eine eigene Abteilung und mehr als die Hälfte

nutzt bereits oder plant ein institutionalisiertes System zu

installieren.

Genereller Nutzen und Wert eines CMS

Knapp zwei Drittel derer, die ein CMS haben, bewerten alle Aspekte

ihres Compliance Managements mit 'gut' oder 'optimal'. Dies stellt

gegenüber Unternehmen ohne CMS eine signifikante Verbesserung dar.

Insbesondere gilt das für 'Dokumentation', 'Aufdeckung und

Aufarbeitung' sowie 'interne Compliance-Kommunikation'. Unabhängig

aber, ob die Befragten Befürworter oder Skeptiker sind, stimmen sie

prinzipiell eher positiven als negativen Aussagen über ein CMS zu.

'Die Bau- und Immobilienwirtschaft ist sich der steigenden

Compliance-Management-Anforderungen sehr bewusst - und ist zu

mittelständischen Unternehmen anderer Branchen in vielerlei Hinsicht

besser aufgestellt. Die Studie zeigt, dass das allgemeine Verständnis

hierzu deutlich über die Einhaltung gesetzlicher Regelungen

hinausgeht und der Einbettung in den Kontext einer wert- und

werteorientierten sowie nachhaltigen Unternehmensführung bedarf',

schließt Rolf Künemann, Director im Bereich Real Estate.

Den kompletten Report erhalten auf Anfrage.

Ende

Über Deloitte

Deloitte erbringt Dienstleistungen aus den Bereichen

Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung, Consulting und Corporate Finance

für Unternehmen und Institutionen aus allen Wirtschaftszweigen. Mit

einem weltweiten Netzwerk von Mitgliedsgesellschaften in mehr als 150

Ländern verbindet Deloitte herausragende Kompetenz mit erstklassigen

Leistungen und steht Kunden so bei der Bewältigung ihrer komplexen

unternehmerischen Herausforderungen zur Seite. 'To be the Standard of

Excellence' - für rund 182.000 Mitarbeiter von Deloitte ist dies

gemeinsame Vision und individueller Anspruch zugleich.

Die Mitarbeiter von Deloitte haben sich einer Unternehmenskultur

verpflichtet, die auf vier Grundwerten basiert: erstklassige

Leistung, gegenseitige Unterstützung, absolute Integrität und

kreatives Zusammenwirken. Sie arbeiten in einem Umfeld, das

herausfordernde Aufgaben und umfassende Entwicklungsmöglichkeiten

bietet und in dem jeder Mitarbeiter aktiv und verantwortungsvoll dazu

beiträgt, dem Vertrauen von Kunden und Öffentlichkeit gerecht zu

werden.

Deloitte bezieht sich auf Deloitte Touche Tohmatsu Limited, eine

'private company limited by guarantee' (Gesellschaft mit beschränkter

Haftung nach britischem Recht), und/oder ihr Netzwerk von

Mitgliedsunternehmen. Jedes dieser Mitgliedsunternehmen ist rechtlich

selbstständig und unabhängig. Eine detaillierte Beschreibung der

rechtlichen Struktur von Deloitte Touche Tohmatsu Limited und ihrer

Mitgliedsunternehmen finden Sie auf www.deloitte.com/de/UeberUns.

© 2012 Deloitte GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft.

Originaltext: Deloitte

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