KÖLN (dpa-AFX) - "Kölner Stadt-Anzeiger" zu Krieg in Nahost:
"Der Vizekanzler mischt sich ein. Er erklärt, ordnet ein, zieht klare Linien. Es ist gut, dass er das getan hat. Und es ist wichtig. Robert Habeck hat gesagt, was gesagt werden muss. Er ist nicht der einzige Regierungsvertreter, der das getan hat. Aber sein Auftreten war besonders klar. Rund zehn Minuten dauert seine Rede, für die häppchengewöhnte Welt der sozialen Medien eine Zumutung. Aber Habeck macht es klug: Er kündigt an, die Debatte entwirren zu wollen, und zum Schluss bleibt der Eindruck: Er hat die Aufgabe erfüllt. Und er hat es eindrücklicher getan als der Bundeskanzler, der Bundespräsident und die Außenministerin - auch wenn sie alle inhaltlich weitgehend übereinstimmen.