BRAUNSCHWEIG (dpa-AFX) - Im Klagemarathon um den Übernahmepoker zwischen VW und Porsche schauen die beiden inzwischen vereinten Autobauer am Mittwoch (11.00 Uhr) erneut nach Braunschweig. Das Landgericht dort äußert sich zur Klage eines Anlegers, der von der Porsche-Mutter PSE rund 132 000 Euro Schadenersatz fordert. Damit ist der Fall zwar weit weg von den teilweise milliardenschweren übrigen ähnlich gelagerten Porsche-Klagen, die parallel in Braunschweig laufen. Dennoch könnte am Mittwoch ein Signal von dem Verfahren Nummer 5 O 401/13 ausgehen.
Hintergrund des juristischen Klagedickichts ist die rund fünf Jahre zurückliegende Übernahmeschlacht von Porsche gegen VW. Die Schwaben hatten sich bei dem Angriff verhoben und die Börse spielte zeitweise verrückt. Anleger sehen sich fehlinformiert und klagen.b