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ROUNDUP: Höhere Preise treiben Danone an - Abschreibung in Russland

Veröffentlicht am 26.07.2023, 12:26
© Reuters
DANO
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PARIS (dpa-AFX) - Der französische Lebensmittelkonzern Danone (EPA:DANO) hat im ersten Halbjahr von kräftigen Preiserhöhungen profitiert. Allerdings ging der Absatz etwas zurück. Insgesamt stieg der Erlös um 6,3 Prozent auf knapp 14,2 Milliarden Euro, wie Danone am Mittwoch in Paris mitteilte. Dabei belasteten ungünstige Wechselkurse, denn auf vergleichbarer Basis legte der Umsatz um 8,4 Prozent zu. Analysten hatten hier mit etwas weniger gerechnet. Dabei wuchs das Wassergeschäft von allen drei Geschäftsbereichen am schnellsten, angeführt von Marken wie Evian. Die Aktie gab nach.

Zuletzt fiel das Papier um rund 3 Prozent. Analystin Molly Wylenzek vom Investmenthaus Jefferies sieht das vergleichbare Umsatzwachstum des Lebensmittelherstellers dank einer starken Preisentwicklung über der Konsensschätzung. Eine positive Überraschung seien auch die Margen im ersten Halbjahr. Derweil lägen die Erwartungen für das vergleichbare Umsatzwachstum im Jahr bereits am oberen Ende der Zielspanne, welches Danone nun anvisiere.

Für das Gesamtjahr peilt das Unternehmen ein vergleichbares Umsatzwachstum im oberen Ende der Spanne von 4 bis 6 Prozent an, da sich die Absatzmengen im Laufe des Jahres verbessern dürften. Analysten haben ein Plus von 5,9 Prozent auf ihren Zetteln. Die bereinigte operative Marge soll sich nach wie vor leicht erholen.

Der bereinigte operative Gewinn legte in den ersten sechs Monaten um knapp acht Prozent auf 1,7 Milliarden Euro zu. Die dazugehörige Marge verbesserte sich um 0,1 Prozentpunkte auf 12,2 Prozent. Unter dem Strich blieb ein Nettogewinn von knapp 1,1 Milliarden Euro hängen, nach 737 Millionen ein Jahr zuvor.

Unternehmenschef Antoine de Saint-Affrique fokussiert sich weiter auf den Verkauf oder die Aufgabe von Geschäftsbereichen mit unterdurchschnittlicher Leistung. Gleichzeitig will er die Innovation steigern. Wie andere Konsumgüterhersteller auch hat Danone mit geringeren Absatzmengen zu kämpfen, da das Unternehmen höhere Kosten an die Verbraucher weitergibt. Zudem schauen Konsumenten wegen der hohen Inflation beim Einkauf genauer auf die Preise und greifen eher zu günstigeren Produkten statt zu teuren Marken.

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Vor gut einer Woche hatte sich Russland per Präsidentendekret die Kontrolle über die russische Tochterfirma des französischen Lebensmittelkonzerns gesichert. Danone schreibt nun wegen der staatlichen Übernahme insgesamt 200 Millionen Euro ab. Der Hersteller von Joghurt hatte versucht, Russland zu verlassen, aber das Geschäft steht vorerst unter der Führung eines Verwandten des tschetschenischen Führers Ramsan Kadyrow. "Obwohl Danone nicht mehr die Kontrolle über die Leitung seiner Geschäfte in Russland hat, bleibt der Konzern ihr rechtlicher Eigentümer", teilte das Unternehmen weiter mit.

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