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ROUNDUP: Ministerium arbeitet an Lösung für Uniper - Kreise: 9 Milliarden Euro

Veröffentlicht am 04.07.2022, 19:39
Aktualisiert 04.07.2022, 19:45
© Reuters.

BERLIN (dpa-AFX) - Das Wirtschaftsministerium arbeitet nach Angaben einer Sprecherin "unter Hochdruck" an Lösungen wegen der angespannten Lage des Energiekonzerns Uniper (ETR:UN01) . Die Bundesregierung sei in Gesprächen mit dem Unternehmen über Stabilisierungsmaßnahmen, sagte eine Sprecherin von Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) am Montag in Berlin. Nach Informationen der Nachrichtenagentur Bloomberg geht es darin um mögliche Hilfsgelder von bis zu neun Milliarden Euro. Die Agentur beruft sich bei dieser Zahl auf eine mit der Sache vertraute Person.

Für die Uniper-Aktie ging es am Montag erneut steil abwärts. Bis zum Abend büßte sie mehr als 27,5 Prozent ein. Seit einem Monat hat das Papier mehr als die Hälfte an Wert verloren, seit dem Jahreswechsel verläuft sich das Minus auf rund 73 Prozent.

Habecks Sprecherin zufolge laufen innerhalb der Regierung weiter Gespräche über Änderungen des Energiesicherungsgesetzes. Ziel sei es, sich für eine weiter angespannte Lage auf den Energiemärkten zu wappnen und den Instrumentenkasten zu füllen. Die Energiemärkte müssten funktionsfähig bleiben.

Russland hatte die Lieferungen durch die Pipeline Nord Stream 1 bereits stark gedrosselt. Dadurch geriet der Gasimporteur Uniper in Turbulenzen und rief nach Staatshilfen. Die Sprecherin Habecks wies darauf hin, Uniper habe einen bestehenden Kreditrahmen über die Staatsbank KfW über 2 Milliarden Euro noch nicht gezogen.

Uniper hatte erklärt, es seien daneben auch Beteiligungen in Form von Eigenkapital möglich. Das würde bedeuten, dass der Staat vorübergehend bei Uniper einsteigt - wie bei der Lufthansa (ETR:LHAG) in der Corona-Krise.

Bloomberg schreibt unter Berufung auf zwei mit der Sache vertraute Personen von einer Mischung aus Krediten und der Übernahme eines Anteils an dem Unternehmen. Das Finanzministerium und Uniper wollten sich auf Nachfrage von Bloomberg nicht äußern. Um mögliche drastische Preissprünge gleichmäßiger an Gaskunden zu verteilen, arbeitet die Bundesregierung außerdem an einem möglichen Umlagesystem.

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