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ROUNDUP: Secunet verdient im Halbjahr deutlich weniger - Aktie bricht ein

Veröffentlicht am 10.08.2022, 12:47
Aktualisiert 10.08.2022, 13:00
© Reuters.

ESSEN (dpa-AFX) - Wegen des Abflauens der Pandemie bekommt der IT-Sicherheitsdienstleister Secunet (ETR:YSNG) das Ende seiner Sonderkonjunktur zu spüren. Im Vergleich zu den Rekordwerten aus dem Vorjahr sank das operative Ergebnis im ersten Halbjahr deutlich. Auch wenn das Unternehmen Besserung verspricht: An der Börse ging es für Secunet-Aktien steil nach unten.

"Die Vergleichsbasis des Vorjahres weist absolute Rekordwerte aus - insoweit ist der Vergleich mit dem laufenden Jahr zu relativieren", sagte Firmenchef Axel Deiniger laut Mitteilung am Mittwoch in Essen. Secunets Produkte seien nach wie vor sehr gefragt. Mit einem Auftragsbestand im Wert von rund 160 Millionen Euro im Rücken blicke das Unternehmen zuversichtlich auf das zweite Halbjahr.

Anleger konnten dem Halbjahresbericht dennoch nichts abgewinnen. Mit einem Kursverlust von mehr als 13 Prozent auf 252 Euro war die Secunet-Aktie um die Mittagszeit der mit Abstand schwächste Wert im SDax . Am Vormittag war sie mit 245,50 Euro zeitweise so billig gehandelt worden wie zuletzt im Januar 2021.

Im ersten Halbjahr sank der Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um acht Prozent auf 135,5 Millionen Euro, wie das Unternehmen am Mittwoch in Essen mitteilte. Der Rückgang stammt vor allem aus dem mit Abstand größten Segment Public Sector, dessen Umsatz um knapp acht Prozent auf 113 Millionen Euro zurückging. Hier liefert Secunet IT-Lösungen für öffentliche Stellen und internationale Organisationen, die in den Hochphasen der Pandemie für eine hohe Nachfrage gesorgt hatten. Im deutlich kleineren Segment Business Sector, das die Privatwirtschaft und das Gesundheitswesen beliefert, gingen die Erlöse um elf Prozent auf 22,4 Millionen Euro zurück.

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Deutlich größer fiel das Minus beim operativen Gewinn aus. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) brach um 39 Prozent auf 14,9 Millionen Euro ein, wobei sich unter anderem gestiegene Kosten für Forschung und Personal bemerkbar machten. Unter dem Strich blieben 10,1 Millionen Euro als Gewinn hängen, knapp sechs Millionen Euro weniger als vor einem Jahr.

Im zweiten Halbjahr erwartet Secunet eine bessere Entwicklung, auch wegen saisonaler Effekte. Daher bestätigte das Management seine Prognose für das laufende Geschäftsjahr. Demnach rechnet Secunet mit einem Jahresumsatz von rund 320 Millionen Euro, wovon rund 50 Millionen Euro als operatives Ergebnis (Ebit) hängen bleiben sollen.

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