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ROUNDUP: Stahlpreisrückgang belastet Klöckner & Co - Branche unter Druck

Veröffentlicht am 03.11.2022, 14:52
Aktualisiert 03.11.2022, 15:00
© Reuters.
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DUISBURG (dpa-AFX) - Klöckner (ETR:KCOGn) & Co kämpft mit dem schwächeren wirtschaftlichen Umfeld und deutlich sinkenden Stahlpreisen. Im dritten Quartal belasteten den Stahlhändler zudem die Reduzierung der Bestände und daraus folgende Abschreibungen. Unter dem Strich rutschte das Unternehmen in die Verlustzone. Die Aussichten für das Schlussquartal sind trübe. Dabei hatte das Management seine Jahresprognose bereits im Oktober gesenkt.

Die Aktie gehörte am frühen Donnerstagnachmittag mit einem Minus von knapp fünf Prozent zu den größten Verlierern im Kleinwertesegment SDax . Analystin Cansu Tatar von Warburg Research sah die Profitabilität von Klöckner durch den nachlassenden positiven Stahlpreiseffekt beeinträchtigt. Insgesamt zeigte sich die Stahlbranche mit Blick auf die zunehmenden Konjunkturrisiken an der Börse schwach. Thyssenkrupp (ETR:TKAG) verloren gut zehn Prozent, nachdem die Deutsche Bank (ETR:DBKGn) die Kaufempfehlung für das Papier strich. Das Salzgitter-Papier gab um mehr als vier Prozent nach.

Im dritten Quartal musste Klöckner einen Nettoverlust von 22 Millionen Euro hinnehmen, wie das Unternehmen in Duisburg mitteilte. Ein Jahr zuvor stand noch ein Gewinn von 185 Millionen zu Buche. Das um Sondereffekte bereinigte operative Ergebnis (bereinigtes Ebitda) sank vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen von 277 Millionen Euro im Vorjahr auf 16 Millionen Euro, wie bereits zu den vorläufigen Zahlen im Oktober berichtet wurde. Dagegen legte der Umsatz von 2,0 auf 2,37 Milliarden Euro zu. Der Absatz war hingegen deutlich rückläufig.

Klöckner hatte wegen des schwierigen wirtschaftlichen Umfeldes und der Stahlpreiskorrektur vor wenigen Wochen seine Prognose für das Jahr gesenkt. Das bereinigte Ebitda sieht der Konzern nun bei rund 400 Millionen Euro. Dies deutet auf ein schwaches Abschlussquartal hin. Denn nach neun Monaten hat Klöckner bei dieser Kennziffer bereits 439 Millionen Euro eingefahren. Für das vierte Quartal geht der Konzern jedoch bei Absatz und Umsatz von einem deutlichen Rückgang im Vergleich zum Vorquartal aus.

Abseits der schwierigen makroökonomischen Rahmenbedingungen gehören die letzten drei Monate des Jahres ohnehin saisonal bedingt zu den schwächeren. Noch im ersten Halbjahr hatte der Konzern von den hohen Stahlpreisen profitiert.

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