Sichern Sie sich 40% Rabatt
💰 Blicke in die Portfolios der Top-Investoren und Milliardäre! Mit unserem 13F-Tool easy peasy!Insider werden

ROUNDUP: Technisches Problem stoppt Produktion von Toyota in Japan

Veröffentlicht am 29.08.2023, 12:52
© Reuters.

TOKIO (dpa-AFX) - Beim japanischen Autoriesen Toyota (TYO:7203) haben technische Probleme zu einem kompletten Produktionsausfall in Japan geführt. Schuld sei ein Fehler im System zur Verwaltung der Teilebestellung, weshalb die für die Produktion erforderlichen Teile nicht mehr beschafft werden könnten, gab der Volkswagen (ETR:VOWG) -Rivale am Dienstag bekannt. Wann die Störung behoben sein wird, konnte Toyota zunächst nicht absehen.

Der Vorfall löste Befürchtungen aus, dass Toyota Ziel eines Cyberangriffs sein könnte. Ein Sprecher sagte jedoch, dass dies eher unwahrscheinlich sei. Es laufe eine Untersuchung. Die Aktie von Toyota gab leicht um 0,2 Prozent nach und schloss bei 2431,5 Yen.

Durch das technische Problem wurde zunächst der Betrieb in zwölf der 14 Montagewerke von Toyota in Japan unterbrochen. Im späteren Tagesverlauf stellte der Konzern dann auch den Betrieb im Miyata-Werk in der südwestlichen Präfektur Fukuoka sowie im Werk des zur Toyota-Gruppe gehörenden Kleinwagenspezialisten Daihatsu in Kyoto ein. Damit sind alle 28 Fahrzeugmontagelinien in Japan betroffen. Die Fabriken, die dasselbe technische System verwenden, konnten ab dem Morgen (Ortszeit) keine Aufträge für Fahrzeugteile mehr bearbeiten.

Toyota hatte erst im März vergangenen Jahres alle seine Werke schließen müssen, nachdem sein inländischer Zulieferer Kojima Industries einen durch einen Cyberangriff verursachten Systemausfall erlitten hatte. Auch dabei waren alle 28 Produktionslinien von Toyota in den 14 Fabriken betroffen, was die Produktion von etwa 13 000 Fahrzeugen beeinträchtigte. Der Konzern war außerdem gezwungen, im Juli einen Teil seines Betriebs vorübergehend einzustellen, nachdem ein Cyberangriff auf ein Computersystem im Hafen von Nagoya, einem Drehkreuz von Toyota, die Hafendienste zwei Tage unterbrochen hatte.

Anzeige eines Dritten. Hierbei handelt es sich nicht um ein Angebot oder eine Empfehlung von Investing.com. Siehe Offenlegung hier oder Werbung entfernen .

Seit einigen Tagen sind japanische Unternehmen Ziel einer Flut von Protestanrufen aus China, nachdem die Regierung in Tokio vergangenen Donnerstag mit der umstrittenen Einleitung aufbereiteten Kühlwassers aus der Atomruine Fukushima ins Meer begonnen hat. Das Problem ist so ernst, dass der Betrieb der betroffenen Unternehmen stark beeinträchtigt ist. Im vergangenen Jahr verzeichnete Japan eine Rekordzahl von mehr als 12 000 polizeilich aufgedeckten Fällen von Cyberkriminalität, 160 mehr als im Vorjahr. Allein die Zahl der Ransomware-Angriffe stieg um 58 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

Toyota hatte im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres einen Rekordgewinn eingefahren. Der Nettogewinn stieg in den drei Monaten von April bis Juni um 78 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal auf rund 1,3 Billionen Yen (rund 8,3 Milliarden Euro). Toyota profitierte dabei vom schwachen Yen. Hinzu kam eine starke Nachfrage. Der VW -Rivale hielt bei der Bekanntgabe der Zahlen an seiner Prognose für das gesamte Geschäftsjahr unverändert fest. Unter dem Strich wird ein Gewinn von 2,58 Billionen Yen erwartet, ein Plus von 5,2 Prozent.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.