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Russen können nicht mit chinesischer Kreditkarte online einkaufen

Veröffentlicht am 13.04.2022, 09:10
© Reuters.
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MOSKAU (dpa-AFX) - Russland kann den Weggang von Visa (NYSE:V) und Mastercard (NYSE:MA) nach Medienberichten nicht mit dem Wechsel zur chinesischen Kreditkarte UnionPay ausgleichen. Ausländische Internetgeschäfte blockierten die Zahlungen aller in Russland herausgegeben Karten, auch der von UnionPay, berichtet die Tageszeitung "Kommersant" am Mittwoch. Viele Bürger hatten nach der Abschaltung von Visa und Mastercard in Russland gehofft, mit Karten chinesischer Banken zahlen zu können.

Nach Angaben des Blattes gibt es russlandweit 500 000 Kreditkarten von UnionPay. Damit hat sich deren Zahl binnen eines Monats verzehnfacht. Der größte Teil dieser Karten ist virtuell und für den Einkauf in Internetgeschäften gedacht. Doch eben damit gibt es Probleme, weil die meisten international tätigen Online-Händler und deren Banken generell keine in Russland herausgegebenen Karten mehr akzeptieren.

Theoretisch könnte UnionPay die Lage dem Zeitungsbericht zufolge beheben. Doch die chinesische Kreditkartenorganisation unternähmen bislang keine Anstrengungen dazu, hieß es.

Nach dem russischen Überfall auf die Ukraine verhängte der Westen unter anderem Sanktionen im Finanzsektor. Viele Geldhäuser wurden vom Banken-Kommunikationsnetzwerk Swift ausgeschlossen. Die weltweit größten Kreditkartenbetreiber Visa und Mastercard setzten ihr Russlandgeschäft aus.

In Russland ausgegebene Karten werden seit dem 10. März im Ausland nicht mehr akzeptiert. Ausländische Visa- und Mastercard-Karten funktionieren in Russland nicht mehr. Die Moskauer Führung versprach daraufhin einen schnellen Ersatz durch ein eigenes Kreditkartensystem namens "Mir" und den Umstieg auf UnionPay-Karten.

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