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Trotz steigender Einnahmen: Defizit öffentlicher Kassen wächst

Veröffentlicht am 27.12.2013, 10:01
WIESBADEN (dpa-AFX) - Trotz steigender Einnahmen des Staates wächst das Loch in den Kassen von Bund, Ländern und Gemeinden. Hauptgrund ist die Lage der Sozialversicherung. Wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Freitag aufgrund vorläufiger Ergebnisse berichtete, flossen in den ersten neun Monaten des Jahres 867,7 Milliarden Euro in die öffentlichen Kassen, ein Plus von 2,5 Prozent. Gleichzeitig stiegen die Ausgaben um 3,0 Prozent auf 896,4 Milliarden Euro. Das Defizit sei damit im Vergleich zum selben Vorjahreszeitraum um 5,1 Milliarden Euro auf 28,7 Milliarden Euro gestiegen.

Während die Sozialversicherung in den ersten drei Quartalen 2012 noch einen Überschuss von 5,9 Milliarden Euro erzielt hatte, verbuchte sie in diesem Jahr ein Defizit von rund 4,0 Milliarden Euro. Von Januar bis September stiegen ihre Einnahmen nur leicht um 0,5 Prozent auf 394,7 Milliarden Euro. Viel stärker wuchsen die Ausgaben, nämlich um 3,1 Prozent auf 398,6 Milliarden Euro. Ein Minus gab es bei der gesetzlichen Krankenversicherung (1,1 Milliarden Euro), der allgemeinen Rentenversicherung (2,6 Milliarden Euro) und bei der Bundesagentur für Arbeit (0,7 Milliarden Euro). Die soziale Pflegeversicherung dagegen erzielte einen Überschuss von rund 200 Millionen Euro.

Der Bund verringerte sein Defizit um 1,1 Milliarden Euro auf 23,2 Milliarden Euro. Die Länder erzielten einen kleinen Überschuss (5 Millionen Euro). In den ersten drei Quartalen 2012 hatten sie noch ein Defizit von 3,8 Milliarden Euro verzeichnet. Bei den Kommunen wuchs das Defizit um 87 Millionen Euro auf 1,4 Milliarden Euro./rae/DP/jkr

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