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US-Inflation ohne Überraschung – was macht Powell daraus?

Veröffentlicht am 12.12.2023, 11:29
Aktualisiert 12.12.2023, 14:43
© Reuters.

Investing.com – In den USA wurden pünktlich um 14:30 Uhr die neuesten Inflationszahlen veröffentlicht, welche Einfluss auf die morgige geldpolitische Entscheidung der Fed und somit auch auf die Aktienmärkte haben können.

Allgemein wurde erwartet, dass sich der Anstieg des Verbraucherpreisindex im November gegenüber dem Vorjahresmonat von 3,2 % auf 3,1 % verlangsamt, was sich bestätigte. Der Kernverbraucherpreisindex, der die volatilen Komponenten Lebensmittel und Energie nicht enthält, blieb wie erwartet unverändert bei 4,0 %.

Lediglich auf Monatsbasis gab es eine Abweichung von den Prognosen, denn der Verbraucherpreisindex beschleunigt sich von 0,0 % zuvor auf 0,1 %.

Laut JPMorgan (NYSE:JPM) muss der Verbraucherpreisindex auf Monatsbasis unter 0,4 % liegen. Sollte das nicht der Fall sein, weil die niedrigeren Energiepreise weniger Einfluss haben als angenommen, werden die Anleiherenditen im Laufe der Sitzung um 15-20 Basispunkte steigen:

"Dies bedeutet vermutlich, dass Zinssenkungen im ersten Halbjahr 2024 nicht mehr eingepreist sind und durch Zinserhöhungen ersetzt werden; es könnte sogar die Prognose nach einer Rezession im zweiten Halbjahr verstärken, denn die Fed wird in einer sich bereits abschwächenden Wirtschaft weitere Zinserhöhungen vornehmen."

Der Leiter für Marktinformationen bei JPM, Andrew Tyler, rechnet indes mit einem eher dovish Ergebnis, denn die disinflationären Trends sollten anhalten. Die Fed-Pressekonferenz dürfte eher hawkish ausfallen, was aber kaum mehr eine Rolle spiel, wie er sagt:

"Die Gesundheit der Verbraucher- und Unternehmensbilanzen könnte die USA daran hindern, das volle Ausmaß der Disinflation, die in der EU zu beobachten ist, zu erleben. Die Inflation erreicht in der EU im Oktober 2022 einen Höchststand von 10,6 % und liegt derzeit bei 2,4 %, während sie in den USA im Juni 2022 einen Höchststand von 9,1 % verzeichnete und aktuell bei 3,2 % liegt.

Während wir hier eine gleichbleibende oder dovishe Entwicklung erwarten, wird es am Fed-Tag wahrscheinlich zu einem gewissen Zurückweichen kommen, denn wir rechnen mit einer hawkishen Pressekonferenz, auf der versucht wird, einen Teil der Lockerung der Finanzierungsbedingungen auszugleichen.

Der Anleihemarkt scheint uns jedoch zu signalisieren, dass jede hawkische Rhetorik angesichts des doppelten Mandats und des Rückgangs der Inflation im Laufe des Jahres nicht glaubwürdig ist. Wir sind nach wie vor gerne in den Bereichen Technologie, Finanzwerte und zyklische Werte (JPAMCYCL Index in BBG) investiert und können uns mit einer Mischung aus IG und HY Credit ETFs absichern."

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Die von der New York Fed erfassten Inflationserwartungen sind indes auf den niedrigsten Stand seit April 2021 gesunken, denn es ging von 3,57 % im Oktober auf 3,36 % im November bergab.

Die Inflationserwartungen der Universität von Michigan bestätigen den Abwärtstrend. Die erhobenen Daten zeigen einen Rückgang auf das niedrigste Niveau seit März 2021, nachdem die Verbraucher den vorläufigen Daten zu folge ihre Prognosen von 4,5 % im November auf 3,1 % im Dezember heruntergeschraubt haben.

Das führt selbstverständlich auch zu einer Aufhellung der Verbraucherstimmung, welche sich vom Allzeittief im Juni 2022 bis heute um 39 % verbesserte.

Doch ob sich die Erwartungen erfüllen und das Soft Landing tatsächlich Realität wird, das wird auch von der morgigen Fed-Zinsentscheidung abhängen.

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