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VERMISCHTES: Nach Explosion von Chemie-Kesselwagen: Ein Toter und 49 Verletzte

Veröffentlicht am 05.05.2013, 15:03
Aktualisiert 05.05.2013, 15:04
BRÜSSEL (dpa-AFX) - Drei entgleiste Kesselwagen voller giftiger Chemikalien sind am Wochenende in Belgien explodiert. Dabei starb ein Mensch. 49 weitere Anwohner wurden verletzt. Dies teilte die Pressestelle der Provinz Ost-Flandern am Sonntag mit. Zwei der Verletzten seien auf Intensivstationen von Krankenhäusern, doch sei ihr Zustand 'stabil'.

Sechs Kesselwagen eines aus 13 Waggons bestehenden Güterzuges waren am frühen Samstagmorgen aus zunächst unbekannter Ursache östlich der Stadt Gent im Ort Wetteren entgleist. Drei von ihnen, in denen sich unter anderem der hochgiftige Stoff Acrylnitril befand, explodierten. Sie brannten dann 16 Stunden lang mit großer Rauchentwicklung, bis das nicht löschbare Feuer schließlich von allein aufhörte.

Rund 500 Menschen mussten ihre Wohnungen und Häuser verlassen. 49 Bewohner von Häusern in unmittelbarer Nähe der Unfallstelle kamen ins Krankenhaus - sie klagten über Unwohlsein und Atembeschwerden. Bei dem Toten handelt es sich belgischen Medienberichten zufolge um einen 64 Jahre alten Mann. Nach Auskunft von Provinzgouverneur Jan Briers steht noch nicht fest, ob der Mann ein Opfer giftiger Dämpfe wurde.

Das Unglück ereignete sich nach einer Baustelle, als der Zug an einer Weiche das Gleis wechselte. Die Feuerwehr ließ die Kesselwagen ausbrennen, um keine weiteren giftigen Gase entstehen zu lassen. Erst 16 Stunden nach dem Unglück erloschen die Flammen. Danach versuchte die Feuerwehr, das glühend heiße Metall abzukühlen.

Die Provinzverwaltung teilte mit, die örtliche Kläranlage sei wegen der großen Mengen von Schaum und Löschwasser, die in die Kanalisation flossen, überlastet. Daher werde ein Teil des Wassers in den Fluss Schelde geleitet. Möglicherweise führe dies zum Tod von Fischen, doch sei dies nicht vermeidbar. Später soll Wasser aus der Kläranlage abgepumpt und von einem Schiff weggebracht werden. Die Bevölkerung wurde aufgerufen, vorerst kein Wasser aus eigenen Brunnen zu trinken.

Die meisten der 500 Anwohner verbrachten die Nacht zum Sonntag bei Freunden und Verwandten, andere wurden in einer Schule untergebracht. Ihnen wurde mitgeteilt, dass sie am Sonntagnachmittag wieder heimkehren dürften./eb/DP/ep

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