Cyber-Monday-Deal: Bis zu 60% Rabatt auf InvestingProJETZT ZUGREIFEN

Weltbank-Präsident: Schwaches Wachstum Problem für ärmere Länder

Veröffentlicht am 13.04.2023, 18:04
© Reuters

WASHINGTON (dpa-AFX) - Der Präsident der Weltbank, David Malpass, sieht das langsame weltweite Wirtschaftswachstum besonders als Gefahr für ärmere Länder. Das liege unter anderem daran, dass die Industrienationen in der Folge nicht viel Kapital mit ärmeren Ländern teilen würden, sagte Malpass am Donnerstag während der Frühjahrstagung des Internationalen Währungsfonds IWF und der Weltbank in Washington. "Wir müssen aus diesem Kreislauf ausbrechen, in dem das Kapital der Welt absorbiert wird, nur um nationale Schulden zu bezahlen", mahnte er. Es brauche eine Politik, die mehr Wachstum und Produktivität schaffe. Ärmere Länder müssten außerdem das "Beste aus den begrenzten Ressourcen" machen und ihre Volkswirtschaften entsprechend anpassen.

Malpass sprach auch über die weltweiten Herausforderungen, Lieferketten zu diversifizieren. Die G7-Staaten hatten am Mittwoch erklärt, Länder mit schwachem und mittlerem Einkommen stärker an weltweiten Lieferketten teilhaben lassen zu wollen, da der hohe Konzentrationsgrad Anlass zur Sorge gebe. Politische Entscheidungsträger setzen zunehmend darauf, Lieferketten umzugestalten und auf vertrauenswürdigere Länder zu setzen - um sich schließlich unabhängiger von Ländern wie China zu machen.

"Mehr Zuverlässigkeit, die nicht nur eine wirtschaftliche, sondern auch eine geopolitische Dimension hat, wird gefragt sein", sagte IWF-Chefin Kristalina Georgiewa. In dem Zusammenhang warnte sie vor dem Risiko eines "zweiten Kalten Kriegs". Die Frage sei nun, ob es möglich sei, die Versorgungssicherheit zu verbessern, "aber die Welt nicht so weit zu treiben, dass wir in einen zweiten Kalten Krieg" geraten, sagte Georgiewa. "Ich glaube, das ist möglich.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.