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Zentralbank warnt vor größtem Wirtschaftscrash seit 50 Jahren

Veröffentlicht am 04.07.2023, 14:15
© Investing.com

Investing.com – Die Niedrigzinsphase in den 2010ern und unzählige geldpolitische Konjunkturprogramme führten zur Bildung von allerlei Blasen – das ist hinlänglich bekannt. Dass diese Blasen jedoch auch platzen werden, davon will keiner etwas wissen.

Warum auch, immerhin propagieren die Zentralbanken ein Soft-Landing und suggerieren, dass man jeder noch so schwierigen Situation gewachsen sei. Von einer Banken- oder gar Finanzkrise ist nichts zu hören, stattdessen wird davon berichtet, wie robust die Wirtschaft ist und es keinen Grund zur Sorge gebe.

Es gibt natürlich auch Stimmen, die das Gegenteil behaupten und vor einem drohenden Kollaps warnen. Aber diesen Schwarzmalern hört man nicht gerne zu, schon gar nicht, wenn man auf das nächste Allzeithoch wettet. Denn für das eigene Seelenheil ist es von Vorteil, wenn man den offiziellen, politisch korrekten, Darstellungen folgt.

Wenn aber zwei Fed-Ökonomen wie Ander Perez-Orive und Yannick Timmer ein Paper verfassen, indem sie von der größten Pleitewelle seit den Straffungszyklen der 1970er-Jahre sprechen, spätestens dann, sollte man ganz genau hinhören, was gesagt wird.

Die von den beiden Ökonomen erstellte Studie besagt, dass die aktuelle Geldpolitik eine "deutliche Verlangsamung von Investitionen und Beschäftigung" erwarten lasse. Die analysierten Daten zeigen, dass "wenn der Anteil der in Schwierigkeiten befindlichen Unternehmen in einer Volkswirtschaft höher ist, Straffungsschocks größere Auswirkungen auf Investitionen und Beschäftigung haben".

Mit 37 Prozent ist die Zahl der US-Unternehmen, die kurz vor der Zahlungsunfähigkeit stehen, so hoch wie seit 50 Jahren nicht mehr.

Diese Fed-Analyse kommt also zu dem Ergebnis, dass allein die derzeitig ergriffenen geldpolitischen Maßnahmen ausreichen, um die größte Rezession seit den 1970er-Jahren zu verursachen.

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Diese ohnehin schon brenzliche Situation wird noch dadurch verschärft, dass sich die Wirtschaft auf neue Lieferengpässe beim internationalen Warenhandel einstellen muss. Das wird selbstverständlich mit Preissteigerungen einhergehen, welche die Inflation verstärken und die Zentralbanken zwingen, die Zinsen noch weiter zu erhöhen.

Der Grund dafür ist, dass die US-Regierung und deren Verbündete überzeugt sind, dass man das Wachstum Chinas sehr effektiv bremsen kann, indem man Exportverbote für die neueste Chiptechnologie verhängt. Dass China jedoch am längeren Hebel sitzt, weil es diese Chips ohne die Rohstoffe aus China gar nicht geben würde, scheint offensichtlich nicht gründlich genug durchdacht worden zu sein.

Die Reaktion Chinas ließ nicht lange auf sich warten und trifft nicht nur die Achillesverse der USA, sondern der gesamten westlichen Welt.

Ab dem 1. August wird China den Export von Seltenen Erden wie Gallium und Germanium einschränken. Für den Export dieser Rohstoffe sind Lizenzen erforderlich, welche das Handelsministerium erteilt. Wer keine Lizenz hat, darf diese in der Welt dringend benötigten Grundstoffe (NYSE:XLB) nicht außer Landes bringen.

Als Begründung nahm China die Argumentation der USA zum Vorbild und berief sich darauf, dass es um die nationale Sicherheit gehe. Das ist insofern zutreffend, als die Seltenen Erden nicht nur für Elektrofahrzeuge und Solarmodule, sondern auch für Hightech-Waffensysteme benötigt werden.

Letzteres ist primär unter dem Gesichtspunkt des drohenden Taiwan-Konflikts interessant. Denn mit dieser neuen Regelung bestimmt China, wer auf der Welt überhaupt noch moderne Waffensysteme produzieren kann.

Der Raytheon-CEO hatte erst kürzlich erklärt, wie abhängig die US-Rüstungsindustrie von China ist. Allein sein Konzern hat Tausende chinesische Zulieferer, die man nicht ersetzen kann. Wenn überhaupt, dann würde dieser Umstellungsprozess Jahre in Anspruch nehmen, da man neue Quellen für Seltene Erden erschließen müsse, was sich einfacher anhört, als es ist.

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Aus China stammen 61 Prozent der weltweit gehandelten Seltenen Erden und das Land verfügt über die größten bekannten Vorkommen. Dahinter folgen Vietnam, Brasilien und Russland. Also drei der fünf BRICS-Länder, die sich geopolitisch als G7-Alternative betrachten.

Chinas Exportkontrolle der Rohstoffe wird zwangsläufig dazu führen, dass das Land des Drachen auch die Wertschöpfungskette für die Umgestaltung zur Klimaneutralität in der Hand hat.

Die Produktion von Solarpanelen, Windkraftanlagen und Elektrofahrzeugen ist auf Seltene Erden angewiesen. Die künstliche Verknappung dieser Güter auf dem weltweiten Markt dürfte nicht nur die Preise und somit die Inflation hochtreiben, sondern auch die Nachfrage nach derartigen Produkten Made in China.

Der Traum von der Unabhängigkeit von China, der mit der Pandemie und dem geopolitischen Konfliktpotenzial aufkam, dürfte damit endgültig ausgeträumt sein.

Aktuelle Kommentare

Sehr lang über 100 Jahre gesehen sind Aktien die beste Wahl, aber auch die größten Geldvernichter in regelmäßigen Intervallen, also wenn du jetzt 50-60 Jahre bist würde ich derzeit nicht mehr in Aktien investieren !!! oder gleich verkaufen. Ich sage der nächste Börsecrash steht unmittelbar bevor, habe schon 3 in den letzten 40 Jahren erlebt, da wird dir dann richtig übel, wer es nicht glaubt und darüber lacht, der war entweder noch in Abrahams Wurstkessel oder fuhr noch mit dem Bobbycar rum...Freunde Aktiencrashes sind wie Mode sie kommen und gehen immer wieder............................
nur her mit dem Crash, hab noch etwas auf Seite und wartet angelegt zu werden. Ein Absturz von -50% wäre einfach nur geillll!
Freut euch auf die CBDCs, stehen schon in den Startlöchern...
let's go Short;) ich denk da sind wir uns jetzt einig
Wegen zwei Schwurblern 😂wie dumm...
 genau, dass ist einfach dumm, hättest du dir den EMI und die Nachrichten angeschaut und dazu noch auf mich gehört hättest du gute Gewinne mitnehmen können, vor allem hat es Dima Schilling auch noch in den Kommentaren erwähnt
Mach mal. Einer von uns beiden würde positiv aus der Sache herauskommen.
Also an einem Top würde ich so oder so nicht kaufen und gehe allein deshalb von mindestens einer Korrektur aus. Sehe es aber auch so, dass die Wirtschaft in der momentanen Lage, eigentlich gar keine Chance hat. Die Inflation ist immer noch sehr hoch, teuer gekaufte Immobilien unbezahlbar bei den Zinsen und somit unverkäuflich, überall Lieferschwierigkeiten, Arbeitsplätze werden abgebaut, hoher Mindestlohn treibt die Inflation ebenfalls weiter an, extreme unzufriedenheit bei den Menschen, kein Vertrauen mehr in die Politik usw. Hoffe es dennoch sehr, dass es nicht Knallt!!! Wäre das beste für alle.
Was für die ökonomische Gesundung wichtig ist, ist eben genau das; der Markt muss diese 37% Zombieunternehmen vernichten! Ich lache immer über Kaufempfehlungen von NORDEX, das ist pure Geldvernichtung, HelloFresh, Quantumscape, die ganzen Wasserstoff-Aktien…… da wird nur Geld vernichtet
fragt sich, wessen geld? Meins sicher nicht. Die Shortereien auf NDX seit Oktober 2022 haben auch Geld bei den Shorties vernichtet.
Welche Maßnahme leiten wir also erfahrungsgemäß ab: ALL IN LONG !!!
Wahrscheinlich weil du selber Long gegangen bist
Yep. Für mich heißt es STRONG LONG.
Furzkotzruelps
Mich würde mal interessieren wer genau hinter solche Artikel steckt?!Geschrieben von investing.com……Wohl eher wieder so ein D.Müller oder Friedrich oder Krall oder oder oder
Erstmal neue ATHs bei den Indizes 😇.....und dann Anfang/Mitte 24 kommt der Crash.
Wohl kaum, bitte Hirn einschalten... 🤦
Die Welt geht morgen unter, kann diesen Scheisssss nicht mehr hören
Höhere Inflation für Sachwerte bringt auch Aktien nominal höher, der innere Wert ist beim Zocken egal.
Das ist der größte Trugschluss überhaupt: Denn die vermögenden Anleger (ob privat oder gewerblich) investieren ihr wertvolles Geld dort, wo es die höchste Rendite verspricht
ja, das sind nun mal langfristig betrachtet Aktieninvestments. Die Anleihen kannst bei einer realen Inflation von mind. 15%-20% p.a. vergessen.
Aufdiepletze fertig Short!!
Nein Long !!
Das macht doch garkein sin, weist Long?
Wieso long?*
ja, geopolitisches Spiel mit dem Feuer
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