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Megacrash: Die "schlimmste Rezession unseres Lebens" – Leitzinsen von weit über 10 %

Veröffentlicht am 03.07.2023, 15:46
Aktualisiert 03.07.2023, 15:47
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Investing.com – Kaum einer kann oder will sich daran erinnern, wie es Anfang der 80er-Jahre an den Finanzmärkten zuging, als sich die Fed gezwungen sah im Kampf gegen die Inflation die Zinsen bis auf fast 20 Prozent anzuheben. Und weil dem so ist, mittlerweile 40 Jahre vergangen sind und die Zentralbanken scheinbar alles besser im Griff haben, kann sich keiner vorstellen, dass der Wirtschaft ähnliche Zinssätze ins Haus stehen. Doch genau das wird zwangsläufig passieren, wenn es EZB und Fed nicht gelingt, die Inflation mit den derzeitigen Maßnahmen zu senken.

Die Vielzahl der Einflussfaktoren ist es, die dabei eine Rolle spielen und für die Zentralbanken zum Problem werden. Die New York Fed sieht deshalb die Wahrscheinlichkeit einer drohenden Rezession bei 70,8 Prozent. Ein Wert, den es in dieser Höhe seit 1982 nicht mehr gab, wie Bruce Wilds in seinem jüngsten Artikel schreibt.

Der Bloomberg Intelligence Makroanalyst Mike McGlone wagte sogar die Prognose, dass uns die "schlimmste Rezession unseres Lebens" bevorsteht.

Wilds teilt diese Ansicht, denn der Grund dafür liegt auf der Hand. In den zurückliegenden Jahrzehnten eilte die Fed dem Aktienmarkt jedes Mal zu Hilfe, wenn sich eine bereinigende Korrektur ankündigte. Das vermeintliche Wachstum, welches die kontinuierlich steigenden Kurse suggerieren, gibt es nicht wirklich, denn es basiert auf Schulden und ist alles andere als nachhaltig.

Wie kaputt das System ist zeigen die Kurse von Nasdaq, Dow Jones, S&P 500 und DAX. Obwohl das Risiko für eine erhebliche Talfahrt so hoch ist wie seit Jahrzehnten nicht mehr, notieren sie nur einen Wimpernschlag entfernt von ihren Allzeithochs.

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Alle vertrauen auf die Fähigkeiten der Zentralbank, aber wie unfähig diese sind, haben sie in der aktuell Situation bereits unter Beweis gestellt. Der Anstieg der Inflation an sich war unter den gegenwärtigen Umständen kein außergewöhnliches Ereignis. Besorgniserregend ist jedoch, dass anfänglich alle Zentralbanken davon ausgingen, dass sich die steigenden Preise ohne geldpolitische Maßnahmen beruhigen.

Eine klare Fehleinschätzung, wie wir heute wissen.

Und obwohl die Zinsen dann doch schnell angezogen wurden, ist die Inflation noch immer weit über dem 2-Prozent-Ziel. Wilds gibt zu bedenken, dass Fed und EZB zwar Einfluss auf die Finanzmärkte haben, aber man kann keinesfalls davon sprechen, dass sie diese kontrollieren.

Angesichts dessen ist jeder gut beraten, gegenüber den aufgerufenen Preisen für Vermögenswerte vorsichtig zu sein. Sie sind nichts anderes als eine Illusion, die auf Hoffnungen, Konjunkturprogrammen, billigem Geld, Hebelwirkung und Hype basiert.

Wilds schreibt, dass all dies keine fortwährende Entwicklung ist, bei der es immer nur bergauf geht. Ein Blick in die Geschichte zeigt vielmehr, dass es sich um Zyklen handelt, die schon oft schnell endeten und Privatanleger unvorbereitet trafen.

Wilds kann die Argumentation von Wirtschaftsexperten nicht nachvollziehen, die aus einem Rückgang der M2-Geldmenge eine sinkende Nachfrage ableiten, was dann die Inflation dämpfen soll. Denn M2 enthält keine Gelder, die leicht zugänglich sind, wie Geldmarktfonds. Aber genau diese erlebten mit dem Anstieg der Zinsen und Renditen einen Boom.

Sollte sich herausstellen, dass die Inflation mit den jetzigen Maßnahmen das Ziel nicht erreicht, dann wird es richtig ungemütlich, wie Wilds erklärt.

Am Markt für Staatsanleihen wird die Nachfrage einbrechen, weil vor allem bei den langfristigen Papieren in Anbetracht, einer hohen Inflation keine Rendite mehr zu holen ist. Ein Problem, das nur damit gelöst werden kann, dass die Zentralbanken die Anleihen mit neuem, frisch gedruckten Geld kaufen, was die Inflation in die Höhe treibt und höhere Zinsen erfordert.

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Die IEA warnt bereits vor steigenden Energiepreisen, wenn in China die Nachfrage nach LNG steigt und ein kalter Winter kommt. Die Lebensmittelpreise werden steigen, wenn es in Folge von Wetterkapriolen zu Missernten kommt. Zudem sind Lieferunterbrechungen im Zuge der sich zuspitzenden geopolitischen Situation zwischen den USA und China eine ständige Gefahr. Demzufolge kommt Wilds zu folgendem Fazit:

"Unabhängig davon, was einige Experten behaupten, ist die Debatte über Inflation, Stagflation oder Deflation noch lange nicht beendet. Es ist ratsam, sich vor Augen zu halten, dass dieses Spiel nicht zu Ende ist und es unmöglich ist, ihm zu entkommen. Jahrzehntelanges Wachstum von geringer Qualität hat ein Wirtschaftssystem hervorgebracht, das nicht mehr tragfähig ist. Es hat auch zu Ungleichgewichten geführt, welche die Gesellschaft belasten. Mit Geld in den Ruhestand zu gehen, ist keine Garantie mehr für ein glückliches, gesundes und sorgloses Leben.

Die letzte Phase des Fiat-Geldsystems eines jeden Landes ging immer mit einer hohen Inflation einher."

Aktuelle Kommentare

Wer Scheiße baut muss diese halt irgendwann auch wieder zurecht rücken
ALL IN LONG
Es wird keine reingenden Crash geben. Der Westen wird langsam dahinsiechen.
20% Zinsen anfangs der 80er???? So ein Schwachsinn!
Da wäre ich etwas vorsichtiger!Hier ein Zeitungsausschnitt:„Das Ereignis vor 40 Jahren, von Volcker in seinen 2018 erschienenen Memoiren («Keeping At It») kurzweilig beschrieben, ging als «Volcker-Schock» in die Geschichte ein. Ein Schock war es in der Tat. Die Zinsen schossen nach dem Politikwechsel steil nach oben. Der Hypothekarzins, für die meisten Amerikaner der wichtigste Satz, kletterte auf über 18%, während die Inflation bei 11% den Höchststand erreichte. Schon 1980 glitten die USA in eine Rezession. Dem Einbruch folgte nach kurzer Erholung eine zweite Rezession. „Von Thomas Fuster aus der Neuer Zürcher Zeitung
Niemand weiß etwas. Man sollte nach Alter, Zielen und Zeitraum einfach seinen Plan verfolgen. Ich lasse mich nicht beunruhigen, sondern investiere schlicht weiter in starke Unternehmen, von denen ich persönlich überzeugt bin.
Wenn man nicht sehr alt ist, ist es sogar wahrscheinlich, dass man „die schlimmste Rezession des Lebens“ auch erlebt. Denn all zu starke Rezessionen gab es in der Vergangenheit schlichtweg nicht. Ansonsten sind solche Aussagen nichts als sensationsgeile Überschriften ohne jegliche Substanz. Klar, kommt irgendwann wieder ein Crash. Nach dem Crash ist immer vor dem Crash. Das ist einfach logisch. Aber niemand weiss, wann das sein wird. Fuer einen „Mega-Crash“ fehlen (momentan) die Grundlegenden fakten.
Wenn die FED demnächst die Zinsen runterschraubt, Inflation hin Inflation her, werden wir sehen, wie die an der Seitenlinie Stehenden dem FOMO und der Währungsdevalvation unterliegen werden. Es ist dann sehr schlimm, orientierungslos zu versuchen, sein Trash-Cash irgendwo in Real-Assets zu parken. Schlimme Situation
Ja, so wird es kommen…aber nur nachhaltig mit grünem wirtschaftswunder
MB, du solltest es mit 'Ironie' kennzeichnen. Hat bist jetzt anscheinend keiner verstanden 😄
Von der heutigen Generation, die ohne Fachwissen irgendwelche Sprüche raus kloppen, weiß gar keiner, was Rezession ist! Dabei geht es eben nicht um einen technischen Begriff, sondern einen Strudel, der alle Marktteilnehmer entfernt, die die letzten 7 Jahre von einer Kapitalerhöhung zur anderen geschwommen ist und die Risikokapitalgeber nicht mehr wussten, wo sie das ganze angeschwemmte Geld hin werfen sollten……. Diese tausende von Unternehmen wird es schon nach dem 1. Drittel einer Rezession nicht mehr geben und durch die immer weiter fallende Kaufkraft wird ein nach dem anderen soliden Konzern mit in den Abgrund gerissen; das ist Rezession….. und gerade wegen der Sorglosigkeit wird sie auf jeden Fall kommen!
Und wie fühlt es sich, schöön gesqueezt worden zu sein? Ich kenne das Gefühl nämlich nicht, deswegen die Frage. KI ist unsere Zukunft. Was ist daran schwer zu verstehen? Paar Youtube-Videos von Ray Kurzweil (Google PD) macht Augen auf. Soll ich meine Gewinne bei NVIDIA, die ich bei 170$ gekauft habe, realisieren?! Nöp...Ich kaufe jetzt eh Cola, Pepsi, Zigaretten-Aktien.
Schon interessant,wer hier ständig mit den wildesten Thesen hinter irgendeinem Baum hervorspringt…wieviel das mit Wissen zu tun hat,haben die Prognosen diverser WallStreet Grössen wie Mike Wilson,Jamie Dimon und einiger anderer gezeigt,die mit ihren Einschätzungen für das erste Halbjahr 2023 gar nicht falscher hätten liegen können…anyway…Fakt ist,dass niemand irgendetwas weiss,da die Marktlage extrem komplex ist und unter deutlich mehr Einflussfaktoren steht,als dies in der viel zitierten Vergangenheit der Fall war…momentan gehen viele grosse Hedgefonds bei einem aktuellen US Wirtschaftswachstum von 1-1,6% davon aus ,dass wir gar keine Rezession,oder bestenfalls eine milde Rezession in 2024 sehen werden…in Europa könnte das wiederum anders aussehen…die Fakten werden es uns zeigen,Emotionen oder Meinungen interessiert an den Börsen niemanden.
Stat. Korrelation zwischen Konjunktur und Kapitalmarkt beträgt auf Jahresbasis nur 0.04%...also es gibt fast keine Korrelation. Mike Wilson muss sich neue Unterhosen kaufen.
Also ich merke bei jedem Einkauf im Supermarkt, bei der Konfiguration meines Dienstwagens, beim buchen meiner Urlaubsreise im Verhältnis zu meinen Gehaltserhöhungen, dass hier nichts mehr zusammen passt: wir machen uns jeden Tag die Kippen voll und die, die hier kommentiert haben, erst recht! Wir leben von Fantasien wie KI und zum 20x dass der Zinshöhepunkt erreicht ist! Hier schrieb ein komplett geistig Umbachteter, die Rezession wäre eingepreist, bei fast allen Indizies im Bereich des Allzeithochs und jetzt schon 7% Gewinnrückgang im SUP und das bei doppelt so hohen Kapitalkosten……. Ich will das auch rauchen
Heule bitte leise, habe heute Kopfweh. Wurde bei Ihnen genug Cash durch die Squezzerei verbrannt?
vor 5 Jahren schon mal .....und danach immer wieder....das Kasino verlassen und die Tür geschlossen und in Deckung gegangen...so sind alle Anker durch Rost unbrauchbar geworden. sind die Ketten nun auch unbrauchbar geworden.... was nun...? Sind die Nächte für Schlaf nun auch verkürzt....wird schon Zucker mit Salz verwechselt....und so haben sich nun Blähungen eingestellt....fehlt nur noch Feuer in der Nähe.....und der Feuerstrahl ist dann da....und es wird verbrannt...was einmal in den Büchern stand...
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....sind Sie noch gerade....oder schon schräg....keinen Sinn mehr für Humor + Sartiere...haben Sie Angst und Sorge für Blamiere...ist das Gewerbe so ernst und bitter....delegiert es den stärksten Ritter....hoch zu Ross....was wollt er bloss....nun ja ....das grosse Moss....aber vielleicht kommt er bald ....der Crash....und lässt niemanden kalt...warten wir ab ...trapp trapp...
long👍⬆️⬆️⬆️
Der Text dreht sich im Kreis. Es ist eine Rezession von 70% vorausgesagt, aber die will man ja genau, damit man die Zinsen eben nicht auf 20% anheben muss... Und die gewollte Rezession sollte ja übrigens schon eingepreist sein
So ein Schwachsinn. Panikmache pur. Und wo stand der Aktienmarkt im Verhältnis zu heute?
Bla bla bla .. blaaaa. Blab blaaaa.
Das alles wird nicht passieren!!!…wir haben durchaus gesundes Wachstum!!!…die Profitabilität wird mit Hilfe von AI massiv zunehmen!!…vertraue niemals Untergangs Apologeten!!
Finanzexperte Mike Becker hat gesprochen
Du meinst das sarkastisch, nicht wahr? sag bitte dass das Sarkasmus ist
Hast du evtl. Nen Tipp für ein solides QNT tech based AICrypto Projekt das ne Lösung bietet?
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