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Dialog lässt sich Zukauf viel kosten - Börse honoriert Übernahme

Veröffentlicht am 02.07.2013, 15:14
Aktualisiert 02.07.2013, 15:16
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KIRCHHEIM (dpa-AFX) - Der Halbleiterhersteller Dialog Semiconductor will sein zuletzt schwächelndes Geschäft mit einer Übernahme wieder auf Trab bringen. Den Kauf des US-Herstellers iWatt lassen sich die Kirchheimer bis zu 345 Millionen Dollar (rund 264 Millionen Euro) kosten. Damit solle vor allem das Geschäft mit Ladegeräten für Smartphones und Tablets sowie LED-Lösungen für die Lichtbranche vorangetrieben werden, teilte das im TecDax notierte Unternehmen am Dienstag in Kirchheim mit. Am Aktienmarkt wurde die Übernahme trotz des hohen Kaufpreises positiv aufgenommen. Das Papier legte mehr als fünf Prozent zu.

'iWatts Kunden wie Samsung, HTC und Nokia sind bestens aufgestellt im stark wachsenden Markt für mobile Endgeräte', sagte Dialog-Chef Jalal Bagherli. Die Produkte von iWatt passten gut zu denjenigen, die Dialog bereits im Bestand hat. 'Im Segment der LED-Leuchten zählen GE, Osram und Philips zu den Kunden, mit denen wir unseren Umsatz künftig weiter steigern wollen.'

Nach Einschätzung der DZ Bank verringert Dialog mit dem Zukauf die Abhängigkeit vom Geschäft mit Apple. 'Dies ist eine gute Nachricht', schrieb DZ-Bank-Experte Harald Schnitzer in einer Studie. Dialog habe nach einer langen Suche ein Unternehmen gefunden, das gut in die Strategie passe. Der US-Hersteller biete eine weit entwickelte Technik, habe Zugang zu neuen Kunden und sei gut im Markt positioniert.

Das tröste auch über den hohen Preis hinweg. Die erste Tranche von 310 Millionen Dollar könne das Unternehmen aus der Kasse bezahlen. Ob Dialog noch mehr zahlen muss, hängt von der Entwicklung des Geschäfts ab. Hier rechnet Dialog mit schnellen Erfolgen. Die Übernahme soll sich bereits im ersten Quartal nach Abschluss des Zukaufs positiv auf den bereinigten Gewinn je Aktie auswirken.

Der US-Hersteller mit 180 Beschäftigten weltweit habe 2012 den Erlös um 46 Prozent auf 74 Millionen Dollar gesteigert und dabei eine Bruttomarge von 49 Prozent erzielt. Dialog selbst kämpfte zuletzt mit einem langsameren Wachstum sowie sinkenden Gewinnen. Der Marktwert des Unternehmens sank daher seit Anfang 2012 deutlich und fiel zuletzt mit rund 700 Millionen Euro auf das Niveau von Mitte 2010 zurück. Dialog setzte im vergangenen Jahr knapp 774 Millionen Dollar um und verdiente dabei 62,5 Millionen Dollar./hosrec/zb/fbr



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