Investing.com - Der Dollar handelt am Donnerstag gegenüber den anderen Hauptwährungen selbst nach der Veröffentlichung überwiegend positiver Wirtschaftsdaten weitgehend unverändert bei einem Monatstief. Die dovishe Haltung der Fed wirkt immer noch nach.
EUR/USD steht weitgehend unverändert bei 1,0726, nachdem es am Vortag ein Fünfwochenhoch von 1,0746 erreicht hatte.
Das US-Arbeitsministerium meldete, dass die Anzahl der Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung in der Woche bis zum 11. März von 243.000 um 2.000 auf 241.000 zurückgegangen ist. Die Erwartungen der Analysten setzten den Rückgang letzte Woche bei 3.000 auf 240.000 an.
Das US-Handelsministerium gab bekannt, dass die Anzahl von Baubeginnen im vergangenen Monat von 1,251 um 3,0 Prozent auf 1,288 Mio. angestiegen ist. Analysten hatten einen Anstieg um 1,4 Prozent erwartet.
Weniger positiv ist der Bericht zu Baugenehmigungen, die im Februar von 1,285 um 6,2 Prozent auf 1,213 Mio. zurückgegangen sind. Wirtschaftswissenschaftler gingen von einem Rückgang der Genehmigungen um nur 2,6 Prozent aus.
Zusätzlich meldete auch die Federal Reserve Bank of Philadelphia, dass ihr Index für das verarbeitende Gewerbe in diesem Monat von 43,3 auf 32,8 gefallen ist. Erwartet wurde ein Rückgang auf 30,0.
Die Berichte folgen auf die Entscheidung der Fed im Anschluss an ihre zweitägige Sitzung am Mittwoch, ihren Leitzinssatz um 25 Basispunkte anzuheben. Dieser liegt jetzt in einem Bereich zwischen 0,75 und 1,0 Prozent.
Der Greenback hing durch, nachdem die Zentralbank eine weniger hawkishere Position als allgemein erwartet wurde angenommen und für 2017 an den geplanten drei Anhebungen festgehalten hatte, anstatt die Anzahl, wie von einigen erhofft wurde, auf vier anzuheben.
GBP/USD klettert um 0,51 Prozent auf ein Zweiwochenhoch von 1,2355. Zuvor gab die Bank of England bekannt, keine Veränderungen der aktuellen Geldpolitik vornehmen zu wollen. Allerdings zeigte das Sitzungsprotokoll eine abweichende Abstimmung.
USD/JPY steht unverändert bei 113,35. Früher am Tag erreichte das Paar ein Zweiwochentief von 112,91. USD/CHF fällt um 0,32 Prozent auf 0,9970.
Die Bank of Japan belässt ihre Geldpolitik nach der Ratssitzung am Donnerstag erneut unverändert und unterstreicht damit die unterschiedlichen geldpolitischen Richtungen beider Banken.
Ebenfalls Erwartungen entsprechend hielt die Schweizer Nationalbank an ihrem Libor-Satz von -0,75 Prozent fest.
Der australische Dollar steigt ab, AUD/USD fällt um 0,30 Prozent auf 0,7687. NZD/USD geht um 0,94 Prozent zurück auf 0,6980.
Die australische Statistikbehörde gab früher am Tag für Februar einen Rückgang der Beschäftigtenzahlen um 6.400 bekannt. Die Erwartungen gingen von einem Anstieg um 16.000 aus.
Die Arbeitslosenrate stieg im vergangenen Monat von 5,7 auf 5,9 Prozent und enttäuschte die Erwartungen von einem unveränderten Wert.
Die Statistikbehörde von Neuseeland meldete am Donnerstag, dass das Bruttoinlandsprodukt im vierten Quartal um 0,4 Prozent gestiegen ist, erwartet wurde ein Wachstum von 0,7 Prozent.
Im Vergleich zur Vorjahresperiode wuchs das BIP im letzten Quartal um 2,7 Prozent, somit liegt es unter den Schätzungen von 3,1 Prozent Wachstum.
USD/CAD handelt bei 1,3308, dem schwächsten Stand seit dem 1. März.
Der US-Dollar-Index, der die Performance des Greenbacks an einem handelsgewichteten Währungskorb aus den sechs größten Währungen misst, steht unverändert bei 100,31 und bleibt damit knapp unter dem Monatstief von 100,25.