Investing.com - Der US-Dollar stieg am Mittwoch gegenüber einem handelsgewichtetem Währungskorb der anderen Hauptwährungen auf Viermonatshochs, da die Rendite der 10-jährigen US-Staatsanleihe über 3% lag, nachdem sie das erste Mal seit vier Jahren nicht mehr durchbrochen hatte Dienstag.
Der US-Dollar-Index, der die Stärke des Greenbacks gegenüber einem handelsgewichtetem Währungskorb mit sechs Hauptwährungen misst, stieg um 08:20 Uhr ET (12:20 GMT) um 0,42% auf 90,95, den höchsten Stand seit dem 12. Januar.
Der Dollar wurde durch steigende US-Renditen und die Aussicht auf eine schnellere Zinserhöhung durch die Federal Reserve in diesem Jahr angekurbelt.
Die Erwartung höherer Zinsen macht den Dollar für Anleger, die nach Rendite streben, attraktiver. Die Rendite auf 10-jährige US-Staatsanleihen stieg am Dienstag erstmals seit Anfang 2014 über 3%, ein Zeichen des Vertrauens in die Aussichten für die US-Wirtschaft.
Die optimistischen Daten über die Verkäufe neuer US-Immobilien und das Verbrauchervertrauen am Dienstag unterstrichen die Erwartungen, dass die Wirtschaft in den kommenden Monaten weiter wachsen wird.
Der Dollar stieg gegenüber dem Yen auf zweieinhalb Monatshochs, mit USD/JPY um 0,34% auf 109,18.
Der Euro fiel gegenüber dem Dollar auf ein zweimonatiges Tief, wobei EUR/USD um 0,39% auf 1,2185 fiel.
Die Anleger blickten auf das geldpolitische Treffen der Europäischen Zentralbank am Donnerstag, um zu sehen, ob die Offiziellen hinsichtlich der Inflationsaussichten zuversichtlicher werden.
Das Pfund näherte sich seinen letzten Fünf-Wochen-Tiefen, wobei GBP/USD 0,25% verlor, um bei 1,3941 zu handeln.
Der australische und der neuseeländische Dollar verzeichneten neue 4-Monats-Tiefs, wobei AUD/USD um 0.55% auf 0.7561 und NZD/USD um 0.69% auf 0.7069 fielen.