FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Europäische Zentralbank (EZB) sieht nach wie vor hohe Wachstumsrisiken für den Euroraum. Die starken Spannungen an den Finanzmärkten dürften den Konjunkturverlauf spürbar dämpfen, heißt es im Monatsbericht der Notenbank vom Donnerstag. Der Ausblick sei von hoher Unsicherheit und beträchtlichen Abwärtsrisiken geprägt. Damit bekräftigte die EZB Aussagen ihres Präsidenten Mario Draghi nach der letzten Zinssitzung. Anfang Dezember hatte sie den Leitzins zum zweiten Mal in Folge auf nunmehr 1,0 Prozent gesenkt.
Inflationsrisiken sieht die EZB unterdessen kaum. Angesichts der zu erwartenden Wachstumsabschwächung dürfte der Preisdruck mittelfristig gering bleiben. Auch das Geldmengenwachstum sei moderat. Die Inflationsrate dürfte in den kommenden Monaten zwar über dem Zielwert der Notenbank von knapp zwei Prozent verharren, danach aber zurückgehen. Im November hatte die Rate mit 3,0 Prozent deutlich über dem EZB-Ziel gelegen./bgf/hbr
Inflationsrisiken sieht die EZB unterdessen kaum. Angesichts der zu erwartenden Wachstumsabschwächung dürfte der Preisdruck mittelfristig gering bleiben. Auch das Geldmengenwachstum sei moderat. Die Inflationsrate dürfte in den kommenden Monaten zwar über dem Zielwert der Notenbank von knapp zwei Prozent verharren, danach aber zurückgehen. Im November hatte die Rate mit 3,0 Prozent deutlich über dem EZB-Ziel gelegen./bgf/hbr