BERLIN (dpa-AFX) - Die Berliner müssen sich an diesem Mittwoch auf Einschränkungen einstellen. Die Gewerkschaft Verdi hat erstmals zu ganztägigen Warnstreiks im öffentlichen Dienst Berlins aufgerufen. Müll könnte nicht abgeholt werden, Jobcenter und Bäder nur in den Nachmittagsstunden erreichbar sein. Mitarbeiter der Berliner Stadtreinigung (BSR) und der Berliner Wasserbetriebe sollen den ganzen Tag ihre Arbeit niederlegen, Beschäftigte in den Jobcentern und Bäderbetrieben vier Stunden lang. Der Kommunale Arbeitgeberverband Berlin (KAV) appellierte an die Gewerkschaft, 'das Augenmaß bei diesen unverhältnismäßigen Streiks nicht zu verlieren'.
Auch Beschäftigte in Bundeseinrichtungen sollen sich beteiligen, so die Verwaltung des Bundestages, des Bundeskanzleramtes, in verschiedenen Ministerien und bei der Stiftung Preußischer Kulturbesitz. Verdi rechnet mit mehreren tausend Streikteilnehmern.
Die Mitarbeiter wollen so ihrer Forderung nach 6,5 Prozent mehr Lohn, mindestens aber 200 Euro brutto mehr Nachdruck verleihen. Derzeit stagnieren die Tarifverhandlungen für die rund zwei Millionen Beschäftigten im öffentlichen Dienst Deutschlands. Nun sollen die Gespräche am 28. und 29. März in der dritten Runde fortgesetzt werden. Die Arbeitgeber haben bisher 3,3 Prozent in zwei Stufen angeboten.
KAV-Geschäftsführerrin Claudia Pfeiffer kritisierte, dass angesichts der leeren Kassen die Kommunen nicht in der Lage seien, 6,5 Prozent mehr Gehalt zu bezahlen. 'Daran ändern auch Streiks nicht', betonte Pfeiffer.
Vor den Wasserbetrieben ruft die Gewerkschaft um 10.00 Uhr zu einer Kundgebung auf, zu der sie rund 1500 Teilnehmer erwartet. Verdi möchte so auch Druck auf den Vorstandsvorsitzende des Kommunalen Arbeitgeberverbandes Berlin, Norbert Schmidt, ausüben, der zugleich Personalchef der BWB ist.
Durch den Warnstreik bei der BSR sei damit zu rechnen, dass alle Recyclinghöfe geschlossen bleiben, der Müll nicht abgeholt und die Straßen am Mittwoch nicht gereinigt würden, hieß es. Bei den Wasserbetrieben blieben die Serviceeinrichtungen geschlossen. Lediglich die Notdienste funktionierten. Bei den Bäderbetrieben sind die Arbeiter zum Warnstreik aufgerufen. So könnten manche Bäder vormittags nicht öffnen./bh/DP/stw
Auch Beschäftigte in Bundeseinrichtungen sollen sich beteiligen, so die Verwaltung des Bundestages, des Bundeskanzleramtes, in verschiedenen Ministerien und bei der Stiftung Preußischer Kulturbesitz. Verdi rechnet mit mehreren tausend Streikteilnehmern.
Die Mitarbeiter wollen so ihrer Forderung nach 6,5 Prozent mehr Lohn, mindestens aber 200 Euro brutto mehr Nachdruck verleihen. Derzeit stagnieren die Tarifverhandlungen für die rund zwei Millionen Beschäftigten im öffentlichen Dienst Deutschlands. Nun sollen die Gespräche am 28. und 29. März in der dritten Runde fortgesetzt werden. Die Arbeitgeber haben bisher 3,3 Prozent in zwei Stufen angeboten.
KAV-Geschäftsführerrin Claudia Pfeiffer kritisierte, dass angesichts der leeren Kassen die Kommunen nicht in der Lage seien, 6,5 Prozent mehr Gehalt zu bezahlen. 'Daran ändern auch Streiks nicht', betonte Pfeiffer.
Vor den Wasserbetrieben ruft die Gewerkschaft um 10.00 Uhr zu einer Kundgebung auf, zu der sie rund 1500 Teilnehmer erwartet. Verdi möchte so auch Druck auf den Vorstandsvorsitzende des Kommunalen Arbeitgeberverbandes Berlin, Norbert Schmidt, ausüben, der zugleich Personalchef der BWB ist.
Durch den Warnstreik bei der BSR sei damit zu rechnen, dass alle Recyclinghöfe geschlossen bleiben, der Müll nicht abgeholt und die Straßen am Mittwoch nicht gereinigt würden, hieß es. Bei den Wasserbetrieben blieben die Serviceeinrichtungen geschlossen. Lediglich die Notdienste funktionierten. Bei den Bäderbetrieben sind die Arbeiter zum Warnstreik aufgerufen. So könnten manche Bäder vormittags nicht öffnen./bh/DP/stw