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Forex - Wochenvorschau: 30. Juli - 3. August

Veröffentlicht am 29.07.2012, 10:38
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Investing.com – der Euro kam am Freitag gegenüber dem amerikanischen Dollar auf den höchsten Wert seit drei Wochen, angetrieben durch die erneuten Erwartungen weiterer Maßnahmen um die Schuldenkrise der Eurozone zu behandeln, während solide Wachstumsdaten der USA des zweiten Quartals ebenfalls dabei helfen, das Marktsentiment zu stärken.

Der Euro stieg am Freitag gegenüber dem Greenback auf den höchsten Wert seit 6. Juli, nachdem Berichte veröffentlicht wurden die zeigten, dass der Vorsitzende der Europäischen Zentralbank Mario Draghi sich mit den Vorsitzenden der Deutschen Zentralbank Jens Weidmann in den nächsten Tagen treffen wird um die Schuldenkrise zu besprechen, inklusive dem Kauf von Staatsanleihen aus Spanien und Italien.

Der Euro fand am Donnerstag starke Unterstützung und kam gegenüber dem Greenback von einem beinahe erreichten 2 Jahrestief nach oben, nachdem Draghi sagte, dass die EZB alles tun wird um den Euro zu schützen.

Die deutsche Kanzlerin Angela Merkel und der französische Präsident François Hollande stimmten in einem gemeinsamen Statement am Freitag überein den Euro zu schützen und sagten, dass sie “sich der Integrität der Eurozone stark hingeben“.

Die Kommentare kamen nachdem die Zinsen spanische Schuldverschreibungen zu 10 Jahren Laufzeit auf ein neues Hoch seit Einführung des Euro bei 7.7% gestiegen sind, was die Ängste verstärkte, dass das Land einen vollständigen Bailout benötigt, zusätzlich zu den Rettungspaket für seine Banken.

Der Euro gab allerdings wieder ein paar der Gewinne ab, als die Unsicherheiten wieder auf die Märkte einkehrten, was die Erwartungen einer baldigen Bewegung durch die EZB senken ließ.

In den USA zeigten präliminäre Daten, dass das Wirtschaftswachstum im zweiten Quartal wie erwartet verlief, was die Erwartungen einer weiteren Runde Lockerungen durch die Federal Reserve in der nächsten Woche senken ließ.

Das Handelsministerium gab bekannt, dass sich das Bruttoinlandsprodukt der USA in den drei Monaten bis Juni um 1.5% erweiterte, nachdem im ersten Quartal einen Wachstum von Zweibrücken Prozent verzeichnet wurde.

Die Daten brachten das Greenback gegenüber dem Yen auf ein Wochenhoch, während das Pfund gegenüber dem Greenback auf ein 5 Wochenhoch gestiegen ist.

Die mit Rohstoffen in Verbindung stehenden Währungen nahmen ebenfalls eine Rallye gegenüber dem Greenback auf, wobei der australische Dollar am Freitag auf den höchsten Wert seit 27. März kam, während der neuseeländische Dollar die Woche gegenüber dem amerikanischen Dollar bei einem 3 Monatshoch beendete.

In der kommenden Woche werden Investoren weiterhin die Entwicklungen der Eurozone beobachten, sowie die Entscheidung über die monetäre Politik durch die Federal Reserve, der EZB und der Bank von England.

Ebenfalls werden genau die US Daten vom Freitag über die Nonfarm-Payrolls im Rampenlicht stehen, mit welchem die Stärke der Wirtschaftserholung des Landes eingeschätzt wird.

Noch vor der kommenden Woche hat Investing.com eine Liste dieser und weiterer wichtiger Ereignisse zusammengestellt, welche die Märkte beeinflussen könnten.

Montag, 30. Juli

Neuseeland wird offizielle Daten über Neubauten veröffentlichen, eine führende Einschätzung für zukünftige Aktivitäten des Bausektors, während Australien industrielle Daten über neue Immobilienverkäufe veröffentlichen wird, ein Schlüsselindikator für die Gesundheit der Wirtschaft. Japan wird einen präliminären Regierungsbericht über die industrielle Produktion erstellen, ein wichtiger Indikator für wirtschaftliche Gesundheit.

In der Eurozone wird Spanien präliminäre Daten über das BIP des zweiten Quartals veröffentlichen, der breiteste Maßstab für Wirtschaftsaktivitäten und erste Einschätzung für die Gesundheit der Wirtschaft.

Italien wird eine Auktion Schuldverschreibungen zu 10 Jahren Laufzeit einleiten.

Großbritannien wird später am Tag offizielle Daten über netto Anleihen bekannt geben, sowie industrielle Daten über Einzelhandelsverkäufe, ein führender Indikator für Konsumausgaben.

Dienstag, 31. Juli

Japan wird offizielle Daten über Haushaltsausgaben veröffentlichen, eine der wichtigsten Einschätzungen für die Gesundheit der Wirtschaft, sowie einen Regierungsbericht überdurchschnittliche Gehälter.

Neuseeland wird einen Bericht über das Geschäftszentrum veröffentlichen, eine führende Einschätzung für die Gesundheit der Wirtschaft, während Australien offizielle Daten über Baugenehmigungen erstellen wird, gefolgt durch einen Bericht durch die Reserve Bank of Australia über Kredite der privaten Sektoren.

Großbritannien wird einen Bericht über das Konsumentenvertrauen veröffentlichen, ein wichtiger Indikator für Konsumausgaben.

Die Eurozone wird präliminäre Daten über die Konsumentenpreisinflation veröffentlichen, welche einen Großteil der gesamten Inflation ausmacht, sowie offizielle Daten über die Arbeitslosigkeitsrate. Deutschland wird offizielle Daten über Einzelhandelsverkäufe und Änderungen der Arbeitslosenverhältnisse veröffentlichen, während Frankreich Daten über die Konsumentenausgaben herausbringen wird.

Kanada wird offizielle Daten über das BIP des zweiten Quartals und der Preisinflation der Rohmaterialien erstellen.

Die USA wird offizielle Daten über die Preise Inflation der persönlichen Konsumausgaben veröffentlichen, sowie Daten über Arbeitskosten und persönliche Ausgaben. Das Land wird zudem den Standard & Poor's / Case-Shiller Inflationsbericht über Immobilienpreise veröffentlichen, gefolgt vom Chicago Einkaufsmanagerindex und industrielle Daten über das Konsumentenvertrauen.


Mittwoch, 1. August

Australien wird offizielle Daten über die Immobilienpreisinflation veröffentlichen, ein führender Indikator für die Gesundheit des Immobilienmarktes.

In der Eurozone werden Spanien und Italien Daten über das Wachstum der produzierenden Sektoren veröffentlichen.

Großbritannien wird zwei industrielle Berichte über die Immobilienpreisinflation veröffentlichen, gefolgt von Daten über die Aktivitäten der produzierenden Sektoren, ein Schlüsselindikator für die Gesundheit der Wirtschaft. Die Märkte in der Schweiz werden aufgrund eines nationalen Feiertags geschlossen bleiben.

Am Mittwoch wird die USA Daten über die Änderungen der Non-farm Payrolls erstellen, sowie einen Bericht über Rohölbestände. Das Institut für Angebotskontrolle wird einen Bericht über die produzierenden Aktivitäten erstellen.

Zudem wird die Federal Reserve den Referenzzinssatz bekannt geben. Der Bekanntgabe folgt das dazugehörige Zinsstatement, bei welchem die Faktoren besprochen werden, welche in die Politikentscheidung der Bank eingeflossen sind, sowie die Aussichten für die Wirtschaft.

Donnerstag, 2. August

Australien wird offizielle Daten über Einzelhandelsverkäufe veröffentlichen, der oberste Indikator für Konsumausgaben, welche den Großteil der gesamten wirtschaftlichen Aktivitäten ausmachen. Das Land wird zudem Daten über die Handelsbilanz veröffentlichen, den Unterschied zwischen importierten und exportierten waren und Dienstleistungen.

Die Schweiz wird Regierungsdaten über Einzelhandelsverkäufe veröffentlichen, sowie offizielle Daten über das Wachstum der produzierenden Sektoren, ein führender Indikator für wirtschaftliche Gesundheit.

In der Eurozone wird sie EZB den Referenzzinssatz bekannt geben. Nach der Bekanntgabe verfügt eine Pressekonferenz mit dem Vorsitzenden Mario Draghi, bei welcher die Faktoren besprochen werden, welche in die politische Entscheidung der Bank eingeflossen sind, sowie die wirtschaftlichen Aussichten.

Großbritannien wird einen Bericht über die Aktivitäten des Bausektors veröffentlichen, während die Bank von England den Referenzzinssatz bekannt geben wird, sowie eventuelle Änderungen bei der Grüße des Programms zum Kauf von Finanzinstrumenten.

Etwas später am Donnerstag wird die USA Regierungsdaten über neue Arbeitslosenansprüche und Fabrikbestellungen veröffentlichen, ein führender Indikator für die Produktion.

Freitag, 3. August

Australien und Großbritannien werden Berichte über die Aktivitäten des Dienstleistungssektors veröffentlichen. Die Eurozone wird offizielle Daten über Einzelhandelsverkäufe veröffentlichen.

Die USA rundet die Woche mit Regierungsdaten über Änderungen der nicht-landwirtschaftlichen Angestelltenverhältnisse ab, sowie der Arbeitslosigkeitsrate des Landes. Danach folgen offizielle Daten über durchschnittliche Stundenlöhne, sowie einen Bericht über die ISM nicht-landwirtschaftlichen Aktivitäten.

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