NEW YORK/LONDON/WIEN (dpa-AFX) - Die Ölpreise haben am Donnerstag kaum vom Rückgang der Ölreserven in den USA und der Spekulation auf ein Konjunkturprogramm in China profitieren können. Im Mittagshandel stieg der Preis für ein Barrel (159 Liter) Rohöl der Nordsee-Sorte mit Auslieferung im September leicht um 40 Cent auf 112,54 Dollar. Ein ähnliches Bild zeigte sich auch beim Preis für US-Öl. Hier verteuerte sich das Fass um 26 Cent auf 93,61 Dollar. Damit legte der US-Ölpreis den fünften Handelstag in Folge zu und der Brent-Preis bereits den siebten Handelstag in Folge.
Händler hatten allerdings mit einem stärkeren Anstieg der Ölpreise gerechnet. Am Vortag waren die Lagerbestände an Rohöl in den USA deutlich gefallen. Der Rückgang der Ölreserven ist ein Hinweis auf eine höhere Nachfrage in der größten Volkswirtschaft der Welt und hat in der Regel steigende Ölpreise zur Folge.
Rückenwind bekamen die Ölpreise auch aus China. Hier heizten schwache Konjunkturdaten die Spekulationen um ein Konjunkturprogramm der Regierung in Peking an. Mit Blick auf den Rückfall der Inflation unter die Marke von 2,0 Prozent wäre auch eine weitere Lockerung der Geldpolitik in der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt ohne größere Risiken für die Geldwertstabilität möglich. Das Ankurbeln der chinesischen Wirtschaft würde auch eine höhere Nachfrage nach Rohöl an den Weltmärkten nach sich ziehen.
Zudem bleibt der Blick der Investoren weiter aus den Wetterbericht für die Ölförderregionen vor der Südküste der USA gerichtet. Der Tropensturm 'Ernesto' habe bereits zur Schließung von drei Ölhäfen in Mexiko geführt, hieß es in einer Einschätzung der Commerzbank. Tropische Wirbelstürme bedrohen im Sommer und Herbst immer wieder die wichtigen Ölfördergebiete im Gold von Mexiko und können so die Entwicklung der Ölpreise beeinflussen.
Zuletzt stieg auch der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec). Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Donnerstag kostete ein Barrel (159 Liter) am Mittwoch im Durchschnitt 108,36 US-Dollar. Am Dienstag hatte er noch 107,58 Dollar gekostet. Die Opec berechnet ihren Korbpreis täglich auf Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells./jkr/jsl
Händler hatten allerdings mit einem stärkeren Anstieg der Ölpreise gerechnet. Am Vortag waren die Lagerbestände an Rohöl in den USA deutlich gefallen. Der Rückgang der Ölreserven ist ein Hinweis auf eine höhere Nachfrage in der größten Volkswirtschaft der Welt und hat in der Regel steigende Ölpreise zur Folge.
Rückenwind bekamen die Ölpreise auch aus China. Hier heizten schwache Konjunkturdaten die Spekulationen um ein Konjunkturprogramm der Regierung in Peking an. Mit Blick auf den Rückfall der Inflation unter die Marke von 2,0 Prozent wäre auch eine weitere Lockerung der Geldpolitik in der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt ohne größere Risiken für die Geldwertstabilität möglich. Das Ankurbeln der chinesischen Wirtschaft würde auch eine höhere Nachfrage nach Rohöl an den Weltmärkten nach sich ziehen.
Zudem bleibt der Blick der Investoren weiter aus den Wetterbericht für die Ölförderregionen vor der Südküste der USA gerichtet. Der Tropensturm 'Ernesto' habe bereits zur Schließung von drei Ölhäfen in Mexiko geführt, hieß es in einer Einschätzung der Commerzbank. Tropische Wirbelstürme bedrohen im Sommer und Herbst immer wieder die wichtigen Ölfördergebiete im Gold von Mexiko und können so die Entwicklung der Ölpreise beeinflussen.
Zuletzt stieg auch der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec). Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Donnerstag kostete ein Barrel (159 Liter) am Mittwoch im Durchschnitt 108,36 US-Dollar. Am Dienstag hatte er noch 107,58 Dollar gekostet. Die Opec berechnet ihren Korbpreis täglich auf Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells./jkr/jsl