LONDON (dpa-AFX) - Die britische Großbank Lloyds kommt bei ihrem staatlich verordneten Schrumpfkurs voran. Das Institut, das nach der Lehman-Pleite 2008 mit Steuergeld gerettet worden war, verkauft dazu Private-Equity-Anlagen im Wert von einer Milliarde britischen Pfund (1,3 Mrd Euro) an den Finanzinvestor Coller Capital. Für die Bank bleibt bei dem Geschäft ein Gewinn vor Steuern übrig, wie Lloyds am Mittwoch in London mitteilte. Den Anlagebestand will Lloyds auch nach dem Verkauf weiter managen - voraussichtlich gegen eine jährliche Gebühr von knapp zehn Millionen Pfund.
Die Bank ist wegen der erhaltenen Staatsgelder von 20 Milliarden Pfund gezwungen, sich von Betriebsteilen außerhalb des Kerngeschäfts zu trennen. Mitte des Jahres umfassten diese Randsparten des Konzerns noch 117,5 Milliarden Pfund, rund 45 Milliarden weniger als ein Jahr zuvor. Bis Ende 2014 will das Management den Bestand mit weiteren Verkäufen auf unter 70 Milliarden Pfund senken./stw/enl/fbr
Die Bank ist wegen der erhaltenen Staatsgelder von 20 Milliarden Pfund gezwungen, sich von Betriebsteilen außerhalb des Kerngeschäfts zu trennen. Mitte des Jahres umfassten diese Randsparten des Konzerns noch 117,5 Milliarden Pfund, rund 45 Milliarden weniger als ein Jahr zuvor. Bis Ende 2014 will das Management den Bestand mit weiteren Verkäufen auf unter 70 Milliarden Pfund senken./stw/enl/fbr