NORTHFIELD/BREMEN (dpa-AFX) - Der US-Lebensmittelmulti Kraft Foods hat sich nach mehr als einjähriger Vorbereitungszeit aufgespalten. In Deutschland tritt der Hersteller von Milka-Schokolade und Jacobs-Kaffee nun offiziell als Mondelez International auf. Allerdings wird es noch eine Weile dauern, bis das bekannte Kraft-Logo mit der roten Umrandung verschwindet.
'Wir hier in Deutschland werden laut Plan erst Ende April 2013 in die Ländergesellschaft des Konzerns Mondelez International umgewandelt', sagte der Vorsitzende der Geschäftsführung für Deutschland, Österreich und die Schweiz, Jürgen Leiße, im Gespräch mit der Nachrichtenagentur dpa.
So könnten die Kosten gering gehalten werden. Zum Beispiel können bereits produzierte Verpackungen noch verwendet werden. 'Es wird auch keine große Werbekampagne geben.' Das Logo auf der Bremer Zentrale werde Ende April oder Anfang Mai ausgetauscht.
In Mondelez - ein Kunstname - gehen die Snacks und Süßwaren der alten Kraft Foods sowie das Lebensmittel-Geschäft außerhalb Nordamerikas auf. Das Lebensmittel-Geschäft in Nordamerika behält den bekannten Namen. An diesem Dienstag beginnt der Handel der Aktien beider Unternehmen an der New Yorker Börse Nasdaq.
Das Snack-Geschäft sei ein Wachstumsmarkt, erklärte Leiße. Denn das Verhalten der Konsumenten habe sich verändert. 'Sie gehen heute nicht mehr auf die drei großen Mahlzeiten, wie wir das von früher kennen, sondern essen eher zwischendurch, verteilt über den Tag oder ersetzen Mahlzeiten.'
Für den Kunden werde sich durch die Umbenennung praktisch nichts ändern. 'Wir werden weiter unsere Marken wie Milka, Jacobs und Philadelphia im Vordergrund haben', sagte Leiße. Zu den großen Rivalen zählen Nestlé oder Mars.
Den Plan hatte Konzernchefin Irene Rosenfeld ausgearbeitet. Sie ist der Auffassung, dass sich die beiden Firmenteile getrennt besser entwickeln können, weil sie nun schlanker und wendiger aufgestellt seien. 'Kraft Foods als großem Konglomerat fehlte diese Flexibiliät', sagt Analystin Ildikó Szalai vom Marktforscher Euromonitor. Der US-Lebensmittelmulti mit seinen Dutzenden Marken hatte erst vor zwei Jahren auch noch den britischen Süßwaren
-Traditionshersteller Cadbury geschluckt./moe/das/DP/stk
'Wir hier in Deutschland werden laut Plan erst Ende April 2013 in die Ländergesellschaft des Konzerns Mondelez International umgewandelt', sagte der Vorsitzende der Geschäftsführung für Deutschland, Österreich und die Schweiz, Jürgen Leiße, im Gespräch mit der Nachrichtenagentur dpa.
So könnten die Kosten gering gehalten werden. Zum Beispiel können bereits produzierte Verpackungen noch verwendet werden. 'Es wird auch keine große Werbekampagne geben.' Das Logo auf der Bremer Zentrale werde Ende April oder Anfang Mai ausgetauscht.
In Mondelez - ein Kunstname - gehen die Snacks und Süßwaren der alten Kraft Foods sowie das Lebensmittel-Geschäft außerhalb Nordamerikas auf. Das Lebensmittel-Geschäft in Nordamerika behält den bekannten Namen. An diesem Dienstag beginnt der Handel der Aktien beider Unternehmen an der New Yorker Börse Nasdaq.
Das Snack-Geschäft sei ein Wachstumsmarkt, erklärte Leiße. Denn das Verhalten der Konsumenten habe sich verändert. 'Sie gehen heute nicht mehr auf die drei großen Mahlzeiten, wie wir das von früher kennen, sondern essen eher zwischendurch, verteilt über den Tag oder ersetzen Mahlzeiten.'
Für den Kunden werde sich durch die Umbenennung praktisch nichts ändern. 'Wir werden weiter unsere Marken wie Milka, Jacobs und Philadelphia im Vordergrund haben', sagte Leiße. Zu den großen Rivalen zählen Nestlé oder Mars.
Den Plan hatte Konzernchefin Irene Rosenfeld ausgearbeitet. Sie ist der Auffassung, dass sich die beiden Firmenteile getrennt besser entwickeln können, weil sie nun schlanker und wendiger aufgestellt seien. 'Kraft Foods als großem Konglomerat fehlte diese Flexibiliät', sagt Analystin Ildikó Szalai vom Marktforscher Euromonitor. Der US-Lebensmittelmulti mit seinen Dutzenden Marken hatte erst vor zwei Jahren auch noch den britischen Süßwaren
-Traditionshersteller Cadbury