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TR ONE-News: Phase-III-Outcome-Studie zu PAH anlässlich CHEST präsentiert - Signifikante Reduktion des Morbiditäts- und Mortalitätsrisikos

Veröffentlicht am 23.10.2012, 23:46
Phase-III-Outcome-Studie zu PAH anlässlich CHEST präsentiert - Signifikante Reduktion des Morbiditäts- und Mortalitätsrisikos

Actelion Pharmaceuticals Ltd /

Phase-III-Outcome-Studie zu PAH anlässlich CHEST präsentiert - Signifikante

Reduktion des Morbiditäts- und Mortalitätsrisikos

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ALLSCHWIL/BASEL, SCHWEIZ - 23. Oktober 2012 - Actelion (SIX: ATLN) gab heute

bekannt, dass die Ergebnisse der Langzeit-Phase-III-Outcome-Studie mit

Macitentan (Opsumit®) bei Patienten mit pulmonaler arterieller Hypertonie (PAH)

heute von Dr. Lewis J. Rubin anlässlich der CHEST-Jahrestagung 2012 des American

College of Chest Physicians (ACCP) in Atlanta, USA, vorgestellt wurden. In der

zulassungsrelevanten, ereignisorientierten Langzeitstudie SERAPHIN konnte

nachgewiesen werden, dass Macitentan, einmal täglich verabreicht, eine

signifikante und klinisch relevante Verminderung des Morbiditäts- und

Mortalitätsrisikos bewirkt.

Mit dem Nachweis, dass das Morbiditäts- und Mortalitätsrisiko mit 10 mg

Macitentan, einmal täglich verabreicht, im Vergleich zu Plazebo um 45 Prozent

gesenkt werden konnte (p<0,0001), wurde der primäre Endpunkt der SERAPHIN-Studie

erreicht. Für PAH-Patienten eröffnet sich dadurch ein hoher und nachhaltiger

therapeutischer Nutzen. 3 mg Macitentan, einmal täglich verabreicht, senkte das

Morbiditäts- und Mortalitätsrisiko um 30 Prozent (p=0,0108).

In dieser plazebo-kontrollierten Doppelblindstudie der Phase III erhielten 742

PAH-Patienten randomisiert entweder Plazebo, oder 3, bzw. 10 mg Macitentan. Die

durchschnittliche Behandlungsdauer lag in der Plazebo-Gruppe bei 85,3 Wochen

(n=249), bei Patienten, die die Dosis von 3 mg erhielten, bei 99,5 Wochen

(n=250) und bei Patienten, die mit 10 mg Macitentan behandelt wurden, bei 103,9

Wochen (n=242).

Bei Aufnahme der Studie wurden 64 Prozent der beteiligten Patienten bereits mit

einer PAH-Therapie behandelt - fast ausnahmslos mit einem Phosphodiesterase-5-

Inhibitor (PDE-5-Inhibitor). Zu Studienbeginn befanden sich 53 Prozent der

Patienten in WHO-Funktionsklasse I/II und 47 Prozent in der Funktionsklasse

III/IV.

Dr. Lewis Rubin, Professor Emeritus an der University of California, San Diego,

und Senior Advisor der SERAPHIN-Studie, kommentierte: 'Mit der SERAPHIN-Studie

konnte klar belegt werden, dass Macitentan die klinische Perspektive von PAH-

Patienten verbessert und den Krankheitsverlauf potenziell günstig beeinflusst.

Dank der konsistenten Methodik und Durchführung der SERAPHIN-Studie als erste

PAH-Outcome-Studie konnte ein neuer Standard im Hinblick auf die Bewertung

künftiger PAH-Therapien gesetzt werden.'

Konsistente Ergebnisse bezüglich sekundärer Endpunkte

In der Studie konnte darüber hinaus für Macitentan eine Senkung des Risikos

eines Mortalitätsereignisses oder einer Hospitalisierung infolge PAH, einer der

sekundären Endpunkte der Studie, aufgezeigt werden. Gegenüber Plazebo reduzierte

sich das Risiko eines Mortalitäts- oder Hospitalisierungsereignisses bei 3 mg

Macitentan um 33 Prozent (p=0,0146) und bei 10 mg Macitentan um 50 Prozent (p

<0,0001). Bei der Analyse der Überlebensrate zeigte sich ausserdem, dass das

Risiko eines Mortalitätsereignisses, unabhängig von der Todesursache, bei 10 mg

Macitentan um 36 Prozent gesenkt werden konnte (p = 0,2037), auch wenn damit

kein statistisch signifikantes Ergebnis erreicht wurde.

Bei Patienten, die einmal täglich mit 10 mg Macitentan behandelt worden waren,

zeigten sich klinisch relevante Funktionsverbesserungen, wie die

durchschnittliche Verlängerung der Gehstrecke im Sechs-Minuten-Gehtest

(sekundärer Endpunkt) von 23 Metern (p=0,007) nach einer sechsmonatigen

Behandlung im Vergleich zu Plazebo (unter Berücksichtigung des Ausgangswertes).

Dabei war der Behandlungseffekt gegenüber dem Ausgangswert bei Patienten der

WHO-Funktionsklasse III/IV am ausgeprägtesten (+37 m; p =0,009).

Sicherheit und Verträglichkeit

Macitentan wurde in dieser Patientenpopulation gut vertragen. Die Gesamtinzidenz

der berichteten Nebenwirkungen und die Abbruchrate infolge von Nebenwirkungen

war über alle Gruppen gleich verteilt. Die Inzidenz schwerer Nebenwirkungen war

bei Patienten, die mit Macitentan behandelt wurden, niedriger als in der

Plazebogruppe. Sie lag in der 3 mg-Gruppe bei 52%, in der 10 mg-Gruppe bei 45%

und in der Plazebogruppe bei 55%. Die häufigsten mit Macitentan verbundenen

Nebenwirkungen waren Nasopharyngitis (Entzündung des Nasen-Rachenraums),

Kopfschmerzen und Anämie.

Erhöhungen der Leberwerte Alanin- oder Aspartataminotransferase von mehr als dem

Dreifachen des oberen Normwertes wurden bei 4,5 Prozent der Patienten in der

Plazebogruppe, bei 3,6 Prozent der Patienten mit 3 mg Macitentan und bei 3,4

Prozent der Patienten mit 10 mg Macitentan beobachtet. Zwischen Macitentan und

Plazebo konnte ausserdem kein Unterschied bezüglich einer Flüssigkeitsretention

(Ödeme) beobachtet werden.

Eine als Nebenwirkung berichtete Abnahme der Hämoglobinwerte  wurde häufiger in

der Macitentan-  als in der Plazebo-Gruppe beobachtet, ohne dass dies zu

vermehrten Abbruchraten geführt hätte.

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 Über Macitentan (Opsumit®)

Macitentan (Opsumit®) ist ein neuartiger dualer Endothelin-Rezeptor-Antagonist

(ERA), der aus einem zielgerichteten Entdeckungsprozess mit dem Ziel

hervorgegangen ist, einen hinsichtlich Wirksamkeit und Sicherheit optimierten

ERA zu entwickeln [2]. Macitentan zeichnet sich durch verschiedene Eigenschaften

aus, die potenziell von klinischem Nutzen sein könnten. Hierzu zählen eine in

präklinischen in-vivo-Versuchen beobachtete verstärkte Wirksamkeit gegenüber

anderen ERAs, die auf eine anhaltende Bindung an den Rezeptor zurückzuführen ist

[3] sowie physikalisch-chemische Eigenschaften, die eine erhöhte Durchdringung

des Gewebes ermöglichen [4]. Pharmakologische Studien weisen auf eine geringe

Neigung von Macitentan zu Arzneimittelinteraktionen hin [5, 6, 7].

Über die Beantragung der Zulassung für Macitentan (Opsumit®) bei den

Gesundheitsbehörden

Am 22. Oktober 2012 berichtete Actelion über die Einreichung eines

Zulassungsantrags (NDA - New Drug Application) bei der amerikanischen Behörde

FDA (Food and Drug Administration) für Macitentan (Opsumit®) bei Patienten mit

pulmonaler arterieller Hypertonie.

Über die SERAPHIN-Studie

SERAPHIN (Study with an Endothelin Receptor Antagonist in Pulmonary arterial

Hypertension to Improve cliNical outcome - Studie mit einem Endothelin-Rezeptor-

Antagonisten bei pulmonaler arterieller Hypertonie zur Verbesserung des

klinischen Verlaufs) war die bisher grösste randomisierte, kontrollierte

Langzeitstudie bei PAH-Patienten mit einem klar definierten primären

Morbiditäts- und Mortalitätsendpunkt [1]. Die zulassungsrelevante Phase-III-

Studie war darauf angelegt, die Wirksamkeit und Anwendungssicherheit von

Macitentan (Opsumit®), einem neuartigen, aus einem zielgerichteten

Forschungsprozess hervorgegangenen, dualen Endothelin-Rezeptor-Antagonisten, zu

evaluieren. Als primärer Endpunkt wurde die Zeit bis zum Eintreten des ersten

Ereignisses hinsichtlich Morbidität und Gesamtmortalität bei Patienten mit

symptomatischer PAH festgelegt.

Die globale Patientenrekrutierung war im Dezember 2009 mit insgesamt 742

Patienten abgeschlossen worden. Die Patienten erhielten randomisiert entweder

zwei verschiedene Dosierungen Macitentan (3 mg und 10 mg einmal täglich) oder

Plazebo in einem Verhältnis von 1:1:1. Die Verabreichung einer PAH-spezifischen

Begleitmedikation in Form eines PDE-5-Inhibitors oder oraler/inhalierter

Prostanoide während der Studie war gestattet. Die ereignisgetriebene (event

driven) Studie wurde in 151 Prüfzentren in fast 40 Ländern in Nord- und

Lateinamerika, Europa, im asiatisch-pazifischen Raum und Afrika durchgeführt und

im ersten Halbjahr 2012 abgeschlossen. Bei 287 Patienten trat ein klinisches

Ereignis auf.

Über pulmonale arterielle Hypertonie (PAH)

Pulmonale arterielle Hypertonie (PAH) ist eine chronische, lebensbedrohliche

Erkrankung, die durch abnorm hohen Blutdruck in den Arterien zwischen Herz und

Lunge der betroffenen Patienten gekennzeichnet ist. Die Symptome von PAH sind

unspezifisch und reichen von leichter Atemlosigkeit und Müdigkeit beim

Verrichten normaler täglicher Aktivitäten bis hin zu Rechtsherzversagen und

schwerwiegender Beeinträchtigung der körperlichen Leistungsfähigkeit und

schliesslich einer verkürzten Lebensdauer.

PAH ist eine Untergruppe der pulmonalen Hypertonie (PH). Hierzu zählen

idiopathische PAH, erblich bedingte PAH und PAH infolge Bindegewebserkrankungen,

HIV-Infektion und angeborene Herzkrankheit.

In den letzten zehn Jahren wurden bedeutende Fortschritte im Verständnis der

Pathophysiologie der PAH gemacht, die mit der Entwicklung von

Behandlungsrichtlinien und neuen Therapien einhergehen. Zu den Arzneimitteln,

die auf die drei in die Pathogenese involvierten Signalwege (Pathways)

ausgerichtet sind, zählen Endothelin-Rezeptor-Antagonisten (ERAs), Prostazykline

und Phosphodiesterase-5-Inhibitoren. Dank verfügbarer PAH-Therapeutika hat sich

die Prognose für PAH-Patienten von einer symptomatischen Verbesserung der

Belastungstoleranz vor zehn Jahren hin zu einer verzögerten

Krankheitsprogression heute  verändert. Ein besseres Verständnis der Krankheit

und evidenzbasierte Richtlinien, die anhand der Erkenntnisse aus randomisierten

klinischen Studien entwickelt wurden, legen eine frühzeitige therapeutische

Intervention, eine zielgerichtete Behandlung und eine Kombinationstherapie nahe.

Trotz dieser Fortschritte auf dem Gebiet der PAH sind die Überlebensraten viel

zu niedrig, und die Krankheit ist nach wie vor nicht heilbar.

Literaturhinweis

1. Bezüglich einer allgemeinen Diskussion eines klinisch aussagekräftigen

Endpunkts siehe: Proceedings of the 4th world symposium on pulmonary

hypertension. J Am Coll Cardiol 2009;54 (1 Suppl).

2. Bolli MH et al. The Discovery of N-[5-(4-Bromophenyl)-6-[2-[(5-bromo-2-

pyrimidinyl)oxy]ethoxy]-4-pyrimidinyl]-N'-propylsulfamide (Macitentan), an

Orally Active, Potent Dual Endothelin Receptor Antagonist. J Med Chem.

2012; 55:7849-61.

3. Gatfield J, Mueller Grandjean C, Sasse T, Clozel M, Nayler O (2012). Slow

Receptor Dissociation Kinetics Differentiate Macitentan from Other Endothelin

Receptor Antagonists in Pulmonary Arterial Smooth Muscle Cells. PLOS ONE 7(10):

e47662. doi:10.1371/journal.pone.0047662

4. Iglarz M et al. Pharmacology of macitentan, an orally active tissue-targeting

dual endothelin receptor antagonist. J Pharmacol Exp Ther. 2008;327(3):736-45.

5. Sidharta PN et al. Macitentan: Entry-into-humans study with a new endothelin

receptor antagonist. Eur J Clin Pharmacol. 2011;67(10):977-84

6. Bruderer S et al. Absorption, distribution, metabolism, and excretion of

macitentan, a dual endothelin receptor antagonist, in humans. Xenobiotica. 2012

Sep;42(9):901-10

7. Bruderer S et al. Effect of cyclosporine A and rifampin on the

pharmacokinetics of macitentan, a tissue-targeting dual endothelin receptor

antagonist. AAPS J. 2012;14(1):68-78.

Actelion Ltd

Actelion Ltd ist ein biopharmazeutisches Unternehmen mit Hauptsitz in

Allschwil/Basel, Schweiz. Actelions erstes Medikament, Tracleer®, ist ein zur

Therapie der pulmonalen arteriellen Hypertonie zugelassener dualer Endothelin-

Rezeptor-Antagonist in Tablettenform. Actelion vertreibt Tracleer® durch eigene

Niederlassungen in den wichtigsten internationalen Märkten, so den Vereinigten

Staaten (mit Sitz in South San Francisco), der Europäischen Union, Japan,

Kanada, Australien und der Schweiz. Actelion, 1997 gegründet, ist ein weltweit

führendes Unternehmen bei der Erforschung des Endothels. Das Endothel trennt die

Gefässwand vom Blutstrom. Mit über 2.400 Mitarbeitenden konzentriert sich

Actelion darauf, innovative Medikamente in Bereichen mit hohem medizinischem

Bedarf zu entdecken, zu entwickeln und zu vermarkten. Actelion Aktien werden an

der SIX Swiss Exchange im Rahmen des Blue-chip-Index SMI (Swiss Market Index

SMI®) gehandelt (Symbol: ATLN).

Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an:

Roland Haefeli

Senior Vice President, Head of Investor Relations & Public Affairs

Actelion Pharmaceuticals Ltd, Gewerbestrasse 16, CH-4123 Allschwil

+41 61 565 62 62

+1 650 624 69 36

www.actelion.com

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Gesellschaft bezüglich dieser zukünftigen Ereignisse und unterliegen bekannten

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die effektive Performance, Resultate oder Leistungen beeinflussen, sodass sie

erheblich von derartigen ausdrücklichen oder implizit erwähnten

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dieser Risiken eintreten oder Annahmen sich als nicht korrekt herausstellen,

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Source: Actelion Pharmaceuticals Ltd via Thomson Reuters ONE

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