FRANKFURT/RÜSSELSHEIM (dpa-AFX) - Das Zittern in den deutschen Opel-Werken geht weiter. Nach monatelangen Verhandlungen konnten sich Geschäftsführung und Arbeitnehmer der General-Motors -Tochter nach Gewerkschaftsangaben am Freitag noch nicht auf eine gemeinsame Strategie zur Sanierung des kriselnden Herstellers einigen. 'Wir brauchen schlicht noch mehr Zeit und wollen eine gute Einigung nicht durch Zeitdruck gefährden', teilte der Gesamtbetriebsratsvorsitzende Wolfgang Schäfer-Klug mit. Ziel sei, so bald wie möglich zu einer Vereinbarung zu kommen. Ein Knackpunkt bei der Auseinandersetzung: Um Kosten zu drücken und Überkapazitäten abzubauen, will das Opel-Management ein Werk schließen. Wackelkandidat Nummer eins ist der Standort Bochum./hqs/sba/DP/wiz