LONDON (dpa-AFX) - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat das Kursziel für Allianz von 116,00 auf 120,00 (Kurs 103,95) Euro angehoben und die Einstufung auf 'Buy' belassen. Weil er nun von stabileren Märkten und einer stabileren Konjunktur ausgehe, habe er seine Prognosen für die Kapitalkosten reduziert, was gleichzeitig auch der Grund für das höhere Kursziel sei, schrieb Analyst Colin Simpson in einer Branchenstudie vom Montag.
Die Finanzkrise und die folgende Volatilität an den Finanzmärkten hätten die großen Versicherungsmärkte ganz unterschiedlich beeinflusst, fuhr der Experte fort. Während die Assekuranzen diese Phase gut überstanden hätten, sei die Reaktion auf Verbraucherseite durchwachsen gewesen. So sei beispielsweise die Pro-Kopf-Versicherungsprämie in Großbritannien und den USA geschrumpft, während sie in Deutschland in der Zeit von 2005 bis 2011 um durchschnittlich vier Prozent pro Jahr gestiegen sei.
Simpson sieht eine starke Verbindung zwischen Marktkonzentration und Profitabilität. Zudem sei die Profitabilität in Ländern mit einem höheren Direktvertriebsanteil besser. Vor diesem Hintergrund ordnete der Experte die einzelnen Versicherungsmärkte auf Basis der Konjunkturprognosen, der Marktdurchdringung und dem Vertrieb. Im Leben-Geschäft erschienen Spanien, Frankreich und Deutschland weniger attraktiv als Kanada, Norwegen und die Niederlande. Im Nicht-Lebengeschäft schnitten Norwegen, Finnland und Schweden am besten ab, während die USA, Kanada und Deutschland die hinteren Plätze einnähmen.
Mit der Einschätzung 'Buy' raten die Analysten von Goldman Sachs zum Kauf der Aktie./ajx/mis
Analysierendes Institut Goldman Sachs.
Die Finanzkrise und die folgende Volatilität an den Finanzmärkten hätten die großen Versicherungsmärkte ganz unterschiedlich beeinflusst, fuhr der Experte fort. Während die Assekuranzen diese Phase gut überstanden hätten, sei die Reaktion auf Verbraucherseite durchwachsen gewesen. So sei beispielsweise die Pro-Kopf-Versicherungsprämie in Großbritannien und den USA geschrumpft, während sie in Deutschland in der Zeit von 2005 bis 2011 um durchschnittlich vier Prozent pro Jahr gestiegen sei.
Simpson sieht eine starke Verbindung zwischen Marktkonzentration und Profitabilität. Zudem sei die Profitabilität in Ländern mit einem höheren Direktvertriebsanteil besser. Vor diesem Hintergrund ordnete der Experte die einzelnen Versicherungsmärkte auf Basis der Konjunkturprognosen, der Marktdurchdringung und dem Vertrieb. Im Leben-Geschäft erschienen Spanien, Frankreich und Deutschland weniger attraktiv als Kanada, Norwegen und die Niederlande. Im Nicht-Lebengeschäft schnitten Norwegen, Finnland und Schweden am besten ab, während die USA, Kanada und Deutschland die hinteren Plätze einnähmen.
Mit der Einschätzung 'Buy' raten die Analysten von Goldman Sachs zum Kauf der Aktie./ajx/mis
Analysierendes Institut Goldman Sachs.