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FOKUS 1-Energiesektor zieht US-Börsen ins Minus - Palm stürzt ab

Veröffentlicht am 19.03.2010, 18:34

* Griechenland-Sorgen drücken Euro

* Höherer Dollar löst Ölpreis-Rückgang aus

* Airbus-Rivale Boeing nach Produktionsausbau im Aufwind

(neu: Euro, Dollar, Öl, aktuelle Kurse, Dax)

New York, 19. Mär (Reuters) - Die New Yorker Börsen haben zum Wochenausklang Verluste hinnehmen müssen. Neue Sorgen um Griechenlands Schuldenlast lösten an der Wall Street eine Reaktionskette aus, an deren Ende auch der Dow nach acht Gewinntagen in Folge Federn lassen musste: Die Finanzprobleme des Euro-Lands am Mittelmeer lasteten auf der Gemeinschaftswährung, der stärkere Dollar drückte den Ölpreis, und Energietitel zogen die Indizes in die Tiefe. Der Smartphone-Hersteller Palm büßte mehr als ein Viertel seines Aktienwertes ein, weil er erneut seine Umsatzerwartungen zu verfehlen droht. Im Aufwind war dagegen der Airbus-Rivale Boeing, der für seinen vorgezogenen Produktionsausbau belohnt wurde.

Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte verlor bis zum New Yorker Mittagshandel 0,6 Prozent auf 10.716 Punkte. Der breiter gefasste S&P-500<.SPX> gab 0,6 Prozent auf 1158 Zähler nach. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> fiel um 0,9 Prozent auf 2369 Punkte. In Frankfurt verabschiedete sich der Dax<.GDAXI> mit einem Minus von 0,5 Prozent bei 5982 Punkten aus dem Handel. Rohöl wurde 1,90 Dollar billiger zu 80,26 Dollar je Barrel gehandelt.

Die Titel des Ölkonzerns Exxon büßten knapp ein Prozent, die des Rivalen Chevron 0,7 Prozent ein. Neben Rohöl geriet auch der Preis für Gold, das ebenfalls in Dollar gehandelt wird, unter Druck.

Die Papiere von Palm stürzten mehr als 27 Prozent auf 4,12 Dollar ab. Für das Unternehmen wird die Luft auf dem hart umkämpften Markt für moderne Mobiltelefone immer dünner. Eine unerwartet schwache Gewinnprognose schickte auch die Aktien von SunPower Corp auf Talfahrt: Die Papiere gaben 15 Prozent nach.

Der Airbus-Konkurrent Boeing will die Produktionsraten für seine Maschinentypen 777 und 747 erhöhen. Das Unternehmen geht davon aus, dass die Nachfrage 2012 und darüber hinaus anziehen wird. Die Aktie stieg um 0,8 Prozent.

Google könnte einem Medienbericht zufolge am Montag seinen Rückzug aus China bekanntgeben. Der Internet-Konzern hatte vor ein paar Monaten angekündigt, die staatlich vorgeschriebene Zensierung seiner Suchergebnisse nicht hinnehmen zu wollen und seine Aktivitäten in China notfalls zu beenden. Die Google-Aktie verlor 1,1 Prozent.

(Reporter: Ryan Vlastelica; bearbeitet von Elke Ahlswede; redigiert von Stefanie Huber)

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