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US-Aktienmärkte starten nach Jobdaten im Minus

Veröffentlicht am 08.04.2010, 15:57

New York, 08. Apr (Reuters) - Enttäuschende Daten vom US-Arbeitsmarkt und die Schuldenkrise Griechenlands haben die New Yorker Börsen am Donnerstag zu Handelsbeginn ins Minus gedrückt. In den USA meldeten sich in der zurückliegenden Woche wieder mehr Menschen arbeitslos. Die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe stieg auf 460.000. Das waren 25.000 mehr als von Analysten vorhergesagt. Belastend auf den Markt wirkte sich auch die andauernde Sorgen über die Finanzlage Griechenlands aus. Trotz politischer Vertrauensbekundungen kletterte der Risikoaufschlag für griechische Staatsanleihen den dritten Tag in Folge auf ein Rekordhoch.

Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte fiel in den ersten Minuten um 0,4 Prozent auf 10.853 Punkte. Der breiter gefasste S&P-500<.SPX> ging 0,5 Prozent auf 1176 Zähler zurück. Der Index der Technologiebörse Nasdaq gab 0,6 Prozent auf 2417 Punkte nach.

Im Blickfeld der Anleger waren die Aktien der Einzelhändler. Fast alle der 28 größten US-Einzelhändler haben ihre Umsatzzahlen für März vorgelegt. Demnach stiegen die Einnahmen auf gleichbleibender Basis um insgesamt 9,1 Prozent und übertrafen damit die Erwartungen deutlich. Bei Limited Brands schoss der Umsatz sogar um 15 Prozent nach oben. Die Aktie tendierte zu Handelsbeginn dennoch um 0,9 Prozent im Minus. Auch das Papier von Macy's fiel um 1,1 Prozent.

Fusionsspekulationen trieben die Aktien der Fluggesellschaften United Airlines und US Airways in die Höhe. Kreisen zufolge verhandeln beide Unternehmen über einen Zusammenschluss. Die Aktie des United-Airlines-Mutterkonzerns UAL Corp kletterte um 7,2 Prozent. Das Papier von US Airways legte um elf Prozent zu.

(Reporter: Chuck Mikolajczak; bearbeitet von Nicholas Brautlecht; redigiert von Christian Götz)

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