Investing.com – Das Pfund wurde heute gegenüber dem amerikanischen Dollar nahe einem 7 Monatstief gehandelt, als schwache Daten zu den Ängsten über eine Triple-Dip Rezession und den Risiken eines Verlustes der AAA Bewertung des Landes hinzukamen.
GBP/USD kam während dem europäischen Morgenhandel mit 1.5505 auf ein Tageshoch; das Paar konsolidierte bei 1.5490, ein Zuwachs von 0.17%.
Das Paar fand möglicherweise Unterstützung bei 1.5436, dem Tief vom Montag und tiefstem Wert seit 13. Juli und Widerstand bei 1.5549, dem Hoch vom Freitag.
Das Pfund bleibt weiterhin unter Druck nach dem in der letzten Woche enttäuschende Einzelhandelsdaten aus Großbritannien veröffentlicht wurden, welche die Sorgen einer rückläufigen Wirtschaft unterstrichen, wobei die Wirtschaft in Großbritannien in den drei Monaten bis Dezember eine Kontraktion von 0.3% verzeichnete.
Das Pfund ist gegenüber dem Dollar und dem Euro gesunken, nachdem der Politikmacher Martin Weale von der Bank von England sagte, dass eine schwächere Währung ein natürlicher Weg sei, das Defizit des Währungskontos zu reduzieren und dass die Zentralbank die inflationären Auswirkungen des geschwächten Pfund nicht weiter beachten sollte.
In der letzten Woche wurde in vierteljährlichen Inflationsbericht der Bank von England gewarnt, dass die Inflation bis Anfang 2016 über der Zielsetzung
verlaufen wird.
Das Pfund ist gegenüber dem Euro gestiegen, EUR/GBP verlor 0.12% und kam auf 0.8620, ist allerdings gegenüber dem Yen gesunken, GBP/JPY verlor 0.25% und kam auf 144.93.
Der Yen ist weitgehend gestiegen nachdem der japanische Finanzminister Taro Aso sagte, dass die Regierung nicht in Erwägung zieht ausländische Schuldverschreibungen durch einen Fonds der Bank von Japan zur kaufen, nur einen Tag nachdem der Premierminister Shinzo Abe sagte, dass eine Idee für monetäre Lockerungen auf dem Tisch liegt.
Investoren warten noch auf den ZEW Index für das Wirtschaftssentiment in Deutschland, welcher im Laufe des Tages bekannt gegeben wird.