KÖLN (dpa-AFX) - 'Kölner Stadt-Anzeiger' zu Zypern/Wahl:
'Die Diskussion um die angeblichen Schwarzgelder russischer Oligarchen in Zypern wird gerade in Deutschland mitunter allzu populistisch geführt. An Finanzplätzen wie Luxemburg oder London wird mutmaßlich mehr Schwarzgeld gewaschen als auf Zypern. Der Unterschied ist nur: Zypern will mit europäischen Steuergeldern gerettet werden. Da ist es berechtigt, genauer hinzusehen. Die Schwarzgeld-Debatte darf aber nicht von den eigentlichen Problemen der Insel ablenken: ein völlig überdimensionierter Bankensektor, ein aufgeblähter Öffentlicher Dienst, reformfeindliche Gewerkschaften, überregulierte Märkte und ein nicht finanzierbares Sozialsystem, das horrende Haushaltsdefizite produziert. Diese Strukturprobleme muss der neue Staatschef entschlossen anpacken.'/het/DP/he
'Die Diskussion um die angeblichen Schwarzgelder russischer Oligarchen in Zypern wird gerade in Deutschland mitunter allzu populistisch geführt. An Finanzplätzen wie Luxemburg oder London wird mutmaßlich mehr Schwarzgeld gewaschen als auf Zypern. Der Unterschied ist nur: Zypern will mit europäischen Steuergeldern gerettet werden. Da ist es berechtigt, genauer hinzusehen. Die Schwarzgeld-Debatte darf aber nicht von den eigentlichen Problemen der Insel ablenken: ein völlig überdimensionierter Bankensektor, ein aufgeblähter Öffentlicher Dienst, reformfeindliche Gewerkschaften, überregulierte Märkte und ein nicht finanzierbares Sozialsystem, das horrende Haushaltsdefizite produziert. Diese Strukturprobleme muss der neue Staatschef entschlossen anpacken.'/het/DP/he